Vorurteile, simple Klischees, undifferenzierte Pauschalierungen dominieren das Bild und die Diskussion über den Islam im Westen. Friedlich, vielfältig, tolerant soll er sein. Und nur so, denn jegliches Leid, das der Islam verursacht, hat mit dem Islam nichts zu tun. Wer den Islam in Lehre, Geschichte und Auswirkungen, speziell in Bezug auf massivste Menschenrechtsverletzungen thematisiert und analysiert, gilt als böswillig und rassistisch. Islam-Fürsprecher fürchten nichts mehr als die Wahrheit. Sie fordern zu schweigen, und verkennen, dass es eine zentrale Lehre aus dem Leid des dritten Reiches ist, nicht zu schweigen wo Unrecht geschieht und angekündigt wird.

Der Artikel in der NZZ über die islamkritischen „Kampfblogger“ offenbart die politisch korrekte Verdrängungsargumentation, die einem ständig begegnet, sobald die katastrophale Menschenrechtslage im Einflussbereich des Islam thematisiert wird.Die Kritik an der Islam-Kritik ist inhaltlich nahezu substanzlos, so wie sie im Beispiel Heribert Seifert vorträgt. Die ganze Argumentation basiert auf dem Postulat einseitiger Maßstäbe, die so zurecht gelegt werden, dass Islamkritik von vorn herein moralisch deklassiert wird.

Es folgen Unterstellungen und vor allem keinerlei inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Unrecht islamischer Kultur und deren Opfer. Eine typische Herangehensweise der „Kritiker“ der Islamkritiker.

Wer natürlich nichts über den Islam weiß, bzw. sein Bild über den Islam naiven, eventuell positiv-rassitischen Idealisierungen verdankt und sich seine Vorurteile gerne bewahren will, projiziert seine eigene Einseitigkeit (und Verdrängung) zwangsläufig auf den Kontrahenten.

So kritisiert Seifert, dass man Grausamkeiten, Rassismus und Diskriminierung aufgrund des Islam aufzeigt – während er selbst kein Wort der Verurteilung für diese Verbrechen findet. Als wären diese Delikte Bagatellen, die Berichterstattung nicht Wert sind.

In jüngster Zeit sind es vor allem die Attacken auf Schwule und Juden, die von den bloggenden Islamgegnern angeprangert werden.

Wie anrüchig darüber zu berichten. Als wäre Juden- und Schwulenhass kein verbreitetes Phänomen in der islamischen Welt. Wo bleibt Seiferts Klage gegenüber diesem Unrecht? Er sorgt sich statt dessen um das Ansehen der Moslems und des Islam:

In diesem Islam-Bild gibt es keine Zwischentöne und auch keine Unterscheidungen.

Wenn man über Ehrenmorde, Zwangsehen, Ungläubigenhass berichtet, so liegt die Differenzierung in der Solidarität mit den Opfern. Seifert hingegen läßt es an Differenzierung vermissen – denn wo keine Täter sein sollen, fehlen folglich auch die Opfer.

In rabiater Übernahme eines Denunziationsmusters der «antifaschistischen» Aktivisten gilt hier auch, dass nicht der verrückte Rand eines Milieus das Problem ist, sondern das gesamte Milieu. Nicht die Islamisten und die sich mit Versatzstücken des Islam kostümierenden Terroristen sind die eigentliche Gefahr, sondern die ganze Umma. Jeder Muslim wird so auf eine Identität reduziert, die ihn zur Bedrohung werden lässt.

Sind Ehrenmörder und Zwangsverheirater der „verrückte Rand“ in der islamischen Welt? Begeht etwa Bin Laden all diese Verbrechen eigenhändig, die sogar in der Türkei seit 2000 über 5000 Mordopfer betragen, plus Dunkelziffer natürlich.

Wenn sich islamische Terroristen mit Versatzstücken des Islam kostümieren sollen, hat Seifert keine Ahnung vom Vorbild islamischer Terroristen: Dem Propheten Mohammed, der Attentäter gegen Kritiker und Spötter aussandte, der über 60 Raubzüge und Angriffskriege führte, der Menschen versklavte (auch sexuell!), der Massaker anordnete und die vielfältige multikulturelle, tolerante Kultur des vorislamischen Arabien rigoros vernichtet hat. Islamische Terroristen berufen sich auf genau diese Präzedenzdenfälle mit dem Koran in der Hand. Denn das ist Bestandteil des Djihad, der ausdrücklich Gewalt und Mord für den Fall beinhaltet, dass anders keine Herrschaft über Ungläubige zu erlangen ist. Seifert erklärt ohne Kenntnis über den Islam (oder er stellt die Fakten bewusst falsch dar) islamischen Terror für eine quasi unislamische Randerscheinung. Zugleich klammert er den islamischen Terror, der in der Androhung und Ausübung von Verbrechen wie Ehrenmorden und Zwangsehen seinen Ausdruck im Sinne islamischer Rechtssprechung findet, einfach mal aus. Sure 4,25 zeigt, wie islamische Ehen zustande zu kommen haben. Für Ehebruch gibt es in den Hadithen Präzedenzfälle. Diese Formen „islamischen Terrors“ fordern weitaus mehr Opfer als islamischer Terror von Al Kaida & Co.

Angesichts dieser Fakten geht Seifert her, und erklärt Gewalt und Terror in der islamischen Welt zum Randphänomen.

Seifert prangert einen Tabubruch an: Dass man Gewalt im Islam nicht als Raserei von einzelnen Irren thematisiert, sondern als Phänomen und Auswirkung islamischer Lehre. An dieser Stelle wendet Seifert ein Trick an, der von Fürsprechern des Islam beständig angewandt wird: Er vermischt die Ideologie des Islam mit dem einzelnen Moslem. Aus Systemkritik und der Benennung von deren Umsetzung konstruiert Seifert einen quasi-rassistischen Tatbestand:

Nicht die Islamisten und die sich mit Versatzstücken des Islam kostümierenden Terroristen sind die eigentliche Gefahr, sondern die ganze Umma. Jeder Muslim wird so auf eine Identität reduziert, die ihn zur Bedrohung werden lässt

Die logische Konsquenz von Seiferts Einlassung ist, dass man den Islam gar nicht mehr kritisieren kann als Ideologie, weil dies immer auf den einzelnen Moslem zurück fallen soll. Wahrscheinlich unbewusst zeigt sich hier ein Interpretationsmuster, das im Westen sehr verbreitet ist:

Seiferts Argumentation trägt kulturell-rassistische Züge, wenn er negative Stigmatisierung bei Moslems durch den Westen befürchtet. Er ignoriert zugleich jedoch, dass Moslems vom Islam selbst unterdrückt werden. Der Islam ist es, der ihnen ihre elementarsten Rechte raubt. Es ist der Islam, der Menschen dazu antreibt, soger die eigenen Familienangehörigen zu ermorden im Rahmen der Ehrenmorde, wenn islamisches Verhaltensreglement verletzt wurde.

Er ignoriert auch, dass der Islam gegenüber Ungläubigen ausschließlich äußerst negative Stigmatisierungen bereit hält. Seifert kann kein Beispiel nennen, wo der Islam anderen Kulten Gleichberechtigung zugesteht. Seifert kann auch kein Beispiel nennen, wo Atheisten, Christen, Hindus, usw. ihre Anschauungen im islamischen Machtbereich frei propagieren können. Seifert ignoriert die Wirkung eines islamischen Sozialisationsprozesses, in dem menschenrechtskonträre Ideale indoktriniert werden. Menschen, die eine korangemäße Gesellschaft für richtig halten und diese etablieren möchten, sind in der Tat eine Bedrohung für alle, auch Moslems (!), die gemäß den Menschenrechten leben möchten.

Seifert ignoriert weiterhin den Umstand, dass islamische Gesellschaften alle Diktaturen sind ohne Meinungs- und Religionsfreiheit, ohne die elementarsten Rechte individueller Selbstbestimmung wie wir sie im Westen kennen. Er muss dies tun, um seine Kritik an den Islamkritikern überhaupt aufrecht erhalten zu können.

Wesenstypisch bei der Islamverharmlosung ist stets, dass die Menschenrechtslage aufgrund des Islam ausgeblendet wird. Was folgt, ist eine Form der Diffamierung jener, die nicht wegsehen wo Unrecht geschieht, oder vorbereitet wird. Wie dies bei der schleichenden Islamisierung der Fall ist.

Für einen Medienprofi wie Seifert sind die Blogger natürlich ernsthafte Konkurrenz:

Mit dem Tunnelblick des islamfeindlichen Zeloten durchforsten diese Kulturkrieger die Websites der internationalen Presse, wobei sie auch die Lokalteile beachten. So kommt eine extrem einseitige Auswahl zustande, die massiert angeboten wird und keine Unterscheidung erlaubt. Ihre Arbeit zielt gerade darauf, jene Grenzen zu sprengen, mit denen zum Beispiel Tageszeitungen weniger Wichtiges von Wichtigem unterscheiden.

Wenn dem so wäre bei den etablierten Medien, wäre der Fall Kurnaz nie so hochgekocht worden. Nahezu wöchentlich finden in Deutschland inzwischen islamisch motivierte Ehrenmorde oder Mordversuche statt. Eine Verbrechensform, die es in der nicht-islamischen, europäischen Kultur nicht gibt. Unzählige Zwangsehen werden geschlossen. Was durchleiden wohl Zwangsverheiratete, die Selbstmord begehen ? (Eigenrecherche – Herr Seifert!) Die untertauchen müssen, mit ihren Familien oft vollständig den Kontakt brechen müssen, um diesem Martyrium zu entgehen, und gezwungen sind, neue Identitäten anzunehmen wie Zeugen in einem Mafia-Prozeß. Für Seifert mag Engagement gegen diese Verbrechen ein „Tunnelblick“ sein. Womit er aber ziemlich genau seinen eigenen Röhrenblick beschreibt, um sich nicht mit der Menschenrechtslage in der islamischen Welt befassen zu müssen.

Seiferts Formulierung vom Wichtigen und Unwichtigen ist mehr als aufschlussreich. Die gerade genannten Umstände sind nach seiner, und der sehr vieler Islamophiler, „unwichtig“, weil die Medien nicht darüber berichten. Ein Kurnaz wiegt Tausende Opfer des Islam in unseren Medien auf. Hier zeigt sich in der Tat ein äußerst fragwürdiger Maßstab in der Wertigkeit von Menschenleben in unseren Medien.

Da sagen wir ganz eindeutig: Wir machen nicht mit. Wir solidarisieren uns mit den Opfern von Gewalt und Diskriminierung, und setzen uns dafür ein, dass unsere Menschenrechte erhalten bleiben. Dass auch Moslems die Chance bekommen, frei und selbstbestimmt zu leben, und diesen Kult der Zwänge und Unfreiheit hinter sich lassen können. Dass sie frei von Repression und Bedrohung entscheiden können, wenn sie im Propheten mit seinen pädophilen Neigungen, der unter definierten Bedingungen Krieg und Mord als legitim predigte, und die Auslöschung des Unglaubens zum Auftrag des Islam machte, kein Vorbild mehr sehen und seine Anweisungen ablehnen.

Moslems, die ehrenmorden, zwangsverheiraten, intolerant sind, werden so nicht geboren. Erst der Islam sozialisiert die Menschen zu diesen Haltungen und Verhaltensweisen. Allerdings muss man zuerst einmal sensibel dafür sein, dass die islamische Gesellschaftsform menschenrechtsfeindlich ist. Bei Heribert Seifert finden sich dafür leider keine Indizien. Aber immerhin erkennt er an, dass die „bösen Blogger“ in einem von Selbstzensur bestimmten Medienklima erst so richtig gedeihen.

Die rosarote pro-islamische Propaganda in Medien und Politik weicht in der Alltagserfahrung vieler Bürger längst in ähnlicher Form weit ab, wie die Heils- und Wohlstandsversprechen der DDR. Das Gefühl, belogen und indoktriniert zu werden, stellt sich darum bei vielen Bürgern zwangsläufig ein. Zugleich zeigt die mediale Selbstzensur- und Indoktrinationsmaschinerie, dass pro-islamisches Multikulti nur etablierbar wird mittels Methoden der Desinformation, Informationsunterschlagung sowie Diffamierung jener, die nicht Schweigen, wo Unrecht begangen wird. So nähert sich der Westen diktatorischen Strukturen an, um pro-islamische Politik zu gewährleisten. Wäre am Islam nichts faul, müsste man nicht desinformieren und Kritiker diffamieren. Ein Kennzeichen totalitärer Ideologie ist es stets, die Missstände aufgrund der Umsetzung der Ideologie zu verbergen. Genau nach diesem Muster verfährt die „Kritik“ an den Kritikern islamischer Menschenrechtsverletzungen. Allerdings begnügt man sich noch mit dem Versuch der Ausgrenzung durch Verächtlichmachung.

Erreichen pro-menschenrechtliche Medien und Blogs mehr Leser, würde das pro-islamische Volkserziehungskonzept schwerer durchsetzbar. Analog zur Sympathie für den Islam in Medien und Politik trotz dessen Menschenrechtsfeindlichkeit erscheint es gradezu als Notwendigkeit, unsere Grundrechte, speziell der Meinungsfreiheit, einzuschränken, um pro-islamische und somit dem Grundgesetz konträre Politik durchsetzen zu können.

» an die NZZ-Redaktion

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52 KOMMENTARE

  1. Vorsicht ! Ich habe hier einen Laptop entsichert und geladen und ich werde ihn benutzen wenn man mich da zu zwingt ! Ich mach das wirklich ! 😉

  2. ….hey Flier, kommt gut.
    …ist das die Modempeitsche, die der links da so schwingt…? 🙂

  3. …sorry Turmfalke, ich war so auf das Bild fixiert, das ich Deinen fabelhaften
    Artikel übersehen hatte.
    Wie imme blitzgescheit und die Widersprüche besser rausgearbeitet als
    jede Publikation , die auch noch
    Geld dafür verlangt, dass man ihren Flachsinn lesen will. Und wieder stellt
    sich dei Frage, ….: Warum sind (heutzutage) Reporter so abgrundtief dumm ? dass sie die offensichtlichsten
    Dinge übersehen und von diesen dann
    überrollt werden. Bei Politikern kann
    ich es verstehen, weil sie eben
    aus beruflichen Gründen einseitig
    sind . Aber Reporter sind frei.
    Sie unterliegen keinem Pflicht-Tunnelblick. ….ich fass es einfach nicht. In einer freien Gesellschaft diese Freiheit ohne Not
    nicht zu nutzen …. Die einzigen Printmedien , die an mir noch verdienen sind nur noch Pardon, Titanic und manchmal noch Eulenspiegel…

  4. Wo bleibt der PIFBMC ???

    „political incorrect fight bloggers members club“ ???

    Wäre doch eine Idee so mit altenglisch aristokratischem Landhaus, Cricket Field , Sportund Schießplatz usw.

    ….so ein Logo für diesen Club zum Abruf können ja jetzt schon mal angeboten werden….

    Das ganze eben in rund mit Schriftzug zmm an die Jacke oder an die Blog(Site) heften.

    Fall ich mich jetzt wiederholt habe so ist mein bisheriger Eintrag zum Thema noch nicht wieder aufgetaucht bevor ich dieses geschrieben haben.

    ca

  5. Inzwischen komme ich ins Grübeln, ob Heribert Seifert, Lehrer aus Recklinghausen, wirklich so blöd ist, wie sein Artikel suggeriert, oder ob er nicht im Stil einiger Widerständler zu Anfang des Dritten Reiches schreibt: er listet die Verbrechen auf, schreibt „Pfui! gegen solches wenden sich die Kampf-Blogger (ist inzwischen mein Ehrenname)!“, und die Leser stutzen und werden auf eine Fährte gesetzt, auf die sie sich vielleicht nie begeben hätten.

    Er schreibt Dhimi statt Dhimmi, damit sich die Leser fragen, wat dat denn soll, „Dhimideutsch“ statt Dhimmideutsch. Der die Site betreibende Kampf-Blogger hat sofort die Zeichen der Zeit erkannt und einen Link mit einem „m“ gesetzt, der auf seine Site führt: Hier geht’s lang!

    Das alles wäre ohne die NZZ gar nicht passiert. Auch ich habe dank Heribert Seifert Hunderte von zusätzlichen Lesern. Danke Heribert Seifert!, danke NZZ!

  6. „Moslems, die ehrenmorden, zwangsverheiraten, intolerant sind, werden so nicht geboren. Erst der Islam sozialisiert die Menschen zu diesen Haltungen und Verhaltensweisen.“

    Schiebt dieses Argument nicht „der Gesellschaft“ diejenige Verantwortung zu, die nach PI – Standards doch eigentlich nur jeder Einzelne für seine Entwicklung und sein Tun trägt? Oder ist es nun doch so, dass Kriminelle (oder Moslems) nicht als Kriminelle (oder Moslems) geboren werden, sondern auch die Umwelt einen erheblichen Anteil an deren Entwicklung hat?

    In den Köpfen etwas zu verändern ist demnach ein erfolgversprechender Ansatz, der Konsequenz und Härte überhaupt nicht ausschließen muss? Die Alternative, nämlich die Unveränderlichkeit der Menschen zu behaupten und die daraus folgende Konsequenz, dass nur deren Beseitigung als Lösung für zu Recht angeprangerte Probleme in Frage kommt, ist nicht mit dem Grundgesetz unseres Landes vereinbar?

    Es überrascht mich nicht, dass eine solche Aussage von Turmfalke, dem m.E. nach profiliertesten der PI-Autoren zu lesen ist. Exzellenter Artikel, vielen Dank.
    Foxtrott

  7. rational, rasch, du mußt jetzt turmfalke vorhalten, daß er ganz konkret einzelne Fälle vorführen muß, von Schwulenhaß, Frauenunterdrückung, Bedrohung, Mord usw.. Und daß er dann den Nachweis führt, daß dies auf alle Mohammedaner zutrifft.
    Denn nur dann ist die Kritik berechtigt.

    So wie es jetzt dasteht, wurden nur pauschal ein paar Gedanken und Einzelfälle genommen und einfach verallgemeinert. Obwohl überhaupt nicht bewiesen ist, daß eine Verallgemeinerung zulässig ist. Das wäre erst dann der Fall, wenn wir von jedem einzelnen Mohammedaner alles wissen, was er denkt, was er getan hat. Ja und selbst dann wüßten wir noch nicht genug, um eine belastbare Einschätzung vorzunehmen, zu groß sind immer noch die Ungewißheiten: wurde wahrheitsgemäß ausgesagt, waren augenblickliche Stimmungen im Spiel – so vieles könnte die Daten verfälschen.

    Ja: es ist tatsächlich unmöglich, sich eine Meinung über den Islam zu bilden. Zumal er nicht einmal existiert. Die Behauptungen von Mohammedanern, der Islam existiere, sind Irrtümer dieser Mohammedaner.
    Kann man nichts machen. Muß man einfach abwarten, was passiert.

    So geht man lutherisch-korrekt an eine Frage heran. Ganz korrekt, ganz sorgfältig. Ganz sinnlos. Denn keine einzige Handlung auf der Welt hat jemals diese geforderte Sorgfalt erfüllt, oder benötigt.

  8. Habe gerade von Seifert einen Artikel gefunden, in dem er folgendes schreibt:

    “ Plötzlich dringen aus dem Milieu jener Generation linker Lehrer, die heute um die 60 Jahre alt sind, ganz andere Töne. Resignation und Zweifel am Sinn der eigenen Lebensarbeit mischen sich mit einem hier ganz ungewohnten Realismus in der Wahrnehmung und Beschreibung pädagogischer und sozialer Probleme. … Auslöser solcher Krisen- und Wenderlebnisse sind überwiegend die Erfahrungen mit der multikulturellen Schule … Da ist auf einmal vom Zorn auf „arabische Großfamilien“ die Rede, die sich auf eine Dauerexistenz zwischen Kriminalität und Sozialhilfe eingerichtet haben. … In Gewerkschaftszeitungen liest man erstaunlich offene Schilderungen eines multikulturellen Schulalltags voller Gewalt und Rassismus, die diesmal aber von den Einwandererkindern ausgehen. Ausführlich erzählen Pädagogen … von ihren Enttäuschungen, ihrem Scheitern. … Ausgerechnet die von ihnen so umsorgten „Opfer“ der Migranten haben es offenbar manchmal faustdick hinter den Ohren. Es sind unerfreuliche Geschichten von Rohheit und Verwahrlosung, vom Zusammenbruch der Familien, von der Auflösung kultureller Selbstverständlichkeiten, die „Integration“ zu einem kaum noch erreichbaren Ziel machen. Und es mehren sich die Alarmrufe gerade linker oder ehemals linker Pädagogen, die in ihren Schulstunden mit den Folgen fundamentalistischer Indoktrination konfrontiert werden. “

    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/480585/

    Das beweist: der gute Mann weiß es sehr viel besser, als er uns glauben machen will. Nun wäre ich gespannt, was genau ihn hat Kreide fressen lassen.

    Man könnte es auch schärfer formulieren: Welchen Zweck verfolgt Heribert (welch passender verprandtelter Vorname!) Seifert damit, dazu beizutragen, die lesende Öffentlichkeit bewusst zu verdummen?

    Oder hat Gudrun recht – und er ist derartig listig durchtrieben, dass die Metapher vom trojanischen Pferd in einigen Jahrzehnten durch die vom Heribertschen Artikel ersetzt wird?

  9. Die Gegenseite geht zu informationellen Rückzugsgefechten über. Der Artikel in der NZZ und seine Vorwürfe ist so arm, daß es selbst deren Sympathisanten weh tun muß. In fünf Jahren spätestens wird die Idee hinter PI so stark sein, daß das Rollback beginnen kann.

    Europa hat zahlreiche Wellen des Jihad, die Pest, den Mongolensturm, die Nazis und den Kommunismus verkraftet. Der islamische Feind und seine linken Kollaborateure werden so geschlagen werden wie alle Feinde Europas zuvor. Europa wird auch an dieser Herausforderung wachsen.

  10. @ Micha # 10: „Oder hat Gudrun recht – und er ist derartig listig durchtrieben, dass die Metapher vom trojanischen Pferd in einigen Jahrzehnten durch die vom Heribertschen Artikel ersetzt wird?“

    Nicht, weil ich recht haben oder behalten will, sondern das, was Du zitierst, geht doch in die gleiche Richtung. Ich bin auch erst reingefallen. Im Grunde bedient er sich einer seit den Griechen bekannten Rede- und Berichtsstruktur; die osmanischen Geschichtsschreiber haben sie übernommen, und auch bis in die heutige Zeit wird sie gepflegt, u.a. von der Regierung der USA, wenn sie über den Irak berichtet:

    Dieser Sieg geschah im Jahre der Hedschra 1422 …

  11. Hi,hi! Kampfbloggen!
    Muß wohl meine Tastatur nachladen, da gehen die Buchstaben aus…

    Tja, Herr Seifert! Ihre Ära geht zu Ende, egal wie Sie auch geifern mögen!
    Die ach so bösen „Kampfblogger“ sind nur die Vorreiter größerer Ereignisse.
    Merken Sie nicht, daß es im Untergrund gärt? Und daß es nicht gerade die Dümmsten sind, die sich hier Gedanken machen?
    Auch Sie werden erleben, daß sich das Blatt noch wendet. Auch wenn Sie und Ihresgleichen seit Jahrzehnten versuchen, dieses Europa und seine Tradition zu zerstören, sie werden es nicht schaffen. Wir haben schon Anderes überlebt. Es war zwar nicht immer fein, aber wir haben überlebt.
    Andere Medien vollziehen schon den Seitenwechsel, weg von Multikulti-Seligkeit und Isalm-ist-Liebe-Geschwätz.
    Sie sollten sich beizeiten auch wenigstens ein bißchen zu biegen lernen.
    Sonst könnte es sein, daß Sie im Sturm der kommenden Zeiten brechen werden.
    Und das geht schnell in Europa, wenn die Völker aufstehen! Blättern Sie etwas im Geschichtsbuch…
    Und das wäre schade, denn wir würden nach dem Wegfegen des Islam aus Europa doch sooo gerne Ihre Kommentare lesen, daß sie ja schon immer gewarnt haben, es ginge mit dem Verhätscheln der Musels nicht so weiter…
    Wäre ja nicht das erste mal, daß sich die Journaille als der beste Wendehals zeigt, und solche Kommentare sind dann immer erfrischend!

  12. @ #14 Gudrun
    Ich hoffe sehr, dass du recht hast (schon, weil der Mann immerhin angehende Lehrer ausbildet und Multiplikatoren in dem Gutmenschenclub nicht schlecht wären) – aber gerade deswegen bin ich ein wenig misstrauisch. Ist auch schwer zu trennen: der folgende SpOn- Artikel:
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,481268,00.html
    ist weitaus extremer, aber wohl genau so gemeint. Der ist aber – siehe die Kommentare dazu – noch eher geeignet, diese Ideologie zu demaskieren.

  13. Wenn „Mein Kampf“ das Arbeitsprogramm der Nationalsozialisten war, wer stellte dann den „verrückten Rand“? Die Sadisten unter den berufsmässigen Selektierern fremdrassigen Erbgutes?

  14. @ 9 Pit: tja, ein Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass ich versuche lutherisch – GG-konform/korrekt gegen die islamischen Missstände (nur in Deutschland/Europa) vorzugehen, Du hingegen Ballermanngruppen dagegen aufbauen willst. Ich habe keinerlei Zweifel darüber, wer schlussendlich erfolgreich sein wird.
    Autor Turmfalke kennt (so vermute ich) meine Auffassung zu diesen Themenkreisen, mal positiv, mal neutral, mal negativ. So auch in diesem Falle: ich hätte mich NICHT zu diesem Artikel zu Wort gemeldet, denn ich bin der letzte der behaupten würde, der Islam sei lieb, tolerant, bedeute Frieden, und was sonst noch alles. Und ich bin auch der letzte, der behaupten würde, die islamische Lehre könne Menschen nicht zu unerträglich kriminellen Handlungen anleiten, verführen. Nur, wieviele Anhänger der islamischen Lehre lassen sich dazu anleiten, verführen? Alle? 50%? 1%? 0,1%? Sicherlich bist Du in der Lage, mir diese Frage beweisbar zu beantworten. Wenn Du dies getan hast, können wir uns über die Konsequenzen unterhalten. Bis dahin versuche ich lutherisch-korrekt zu bleiben, übrigens auch danach.

  15. Der Begriff „Kampfblogger“ wurde PI wohl wegen der doofen „Gutmensch“phraserei hier verpasst.
    „Naivmensch“ passt da sehr viel besser.
    Bei PI befinden sich eigentlich die Gutmenschen, wenn es das Grundgesetz zu verteidigen gilt und islamische Barbareien verurteilt werden.

  16. Kleine Blogger Typologie:

    Kampf-Blogger: s.o.

    Power-Blogger: Kämpfen andauernd

    Spontan-Blogger:
    Schreiben nur einen Beitrag, wenn sie ein BMO (= Black moving object, zu deutsch Burka) sehen.
    Wer schon beim Anblick eines Kopftuchs in die Tasten haut fällt eindeutig nicht in diese Kategorie (ist nämlich Power-Blogger)

    Roman-Blogger:
    Gefürchtete Spezies, postet immer mindestens 1000 Zeilen pro Beitrag

    Kamikaze-Blogger:
    Postet islamkritische Beiträge unter seinem Klarnamen

    Typologie wird fortgesetzt….

  17. @rational
    na , dann rechne endlich doch mal selbst vor, rational und cdu exakt wie die anderen Parteien verschleiern doch nur. Schreibkrampf?

  18. rational, mein Aufbau von Ballermann-Truppen ist Art. 20.4 GG-konform.

    Du bist hier bekannt als jemand, der in 1 Milliarde Details keinen Trend erkennen will.

    „Nur, wieviele Anhänger der islamischen Lehre lassen sich dazu anleiten, verführen?“
    Ich bin tatsächlich imstande, dir diese Frage zu beantworten: 100 %, lautet die Antwort. Der Mohammedaner betreibt Arbeitsteilung, die einen machen die Grobarbeit, die anderen unterstützten.
    Einem Mohammedaner, der dabei nicht mitmacht, spreche ich das Mohammedanertum ab, da er nicht haßerfüllt und gewalttätig ist. Er ist somit ein Etikettenschwindler und führt durch eine tatsächliche Harmlosigkeit erst recht in die Irre über den Mohammedanismus.

    Es gibt etwas wie Verantwortlichkeit. Wer sich zu einer Haß- und Gewaltideologie bekennt und seine Mitmenschen dadurch über diese Gewaltlehre in die Irre führt, indem er sich nicht ihrer konform verhält, macht sich schuldig am Verkennen dieser Gefahr. Auf eine solche Verantwortlichkeit verpflichte ich auch den Mohammedaner und nehme ihn nicht nur deswegen davon aus, weil er als Mohammedaner für sich ein Recht auf Verantwortungslosigkeit, Haß, Bosheit, Irreführung und Unmündigkeit in Anspruch nimmt.

    Und jetzt kannst du weiter darauf warten, daß die Wirklichkeit die 100 % wasserdichten Belege liefert, die bei dir Voraussetzung für eine Entscheidung sind. Um niemals zum Handeln zu kommen.

    (nach Absenden wurde der Beitrag innerhalb 5 Minuten nicht gepostet. Wenn ich jetzt nochmal absende, wird er vermutlich doppelt erscheinen. Bitte ggf. dann mal das Programm korrigieren, danke)

  19. Und um es jetzt etwas versöhnlicher zu sagen:
    es ist klar, daß es um Paradigmen geht, um Muster, in welche die Ereignisse eingeordnet werden.

    Jedes Paradigma läßt die Einordnung jedes Ereignisses zu. Kein mohammedanischer Angriff könnte ein „no-problem“-Paradigma erschüttern, und keine Friedlichkeit ein „all-problem“-Paradigma.

    Insofern kann ich dir durchaus zugestehen, daß du Recht hast, und ich kann auch deine Position nachvollziehen.

    Ich betone aber die Problematik von Ideologien und ihre Prägekraft und Wirksamkeit und bin nicht bereit, hier ein Risiko einzugehen.
    Du vertrittst den Standpunkt, man weiß nie, wie die Zukunft sein wird und es gibt genug Grund anzunehmen, daß sie nicht katastrophal sein wird, bez. der Mohammedaner.

    Darum nur mein Paradigma, mein vision-and-mission-statement: ich bin Bürger einer freien offenen Gesellschaft. Ich habe hier das Sagen, ich bin hier der Souverän. Ich dulde keine Haß- und Gewaltideologien auf meinem Territorium, ich bekämpfe diese und strebe ihre Vernichtung an.

  20. @ 26, 27 Pit: § 20, 4 GG können wir alle im Kanon rückwärts singen, nur, seltsam, realiter merkt keiner etwas davon. Das Zitieren dieses Artikels kommt mir ein bißchen wie Maulhurerei vor (nicht persönlich gemeint): schreibt und sagt sich gut, reale Konsequenzen werden nicht erwartet. Achtung: dieser Artikel könnte ggfls einmal lebenswichtig sein. Ich werde ihn durch Mißbrauch nicht entwerten.
    Nun zum versöhnlichen Teil: ich versuche Risiken zu minimieren. Dieser Vorgang bedarf jedoch einer vergleichenden Abwägung, denn mein Vorgehen wird nicht ohne Risiko ablaufen. Praktisches Beispiel: wir haben hier eine mir unbekannte Anzahl an schmarotzenden, kriminellen, hasspredigenden Moslems. Diese haben wir, weil WIR es zulassen. Zur Bekämpfung dienen sich 2 Wege an:
    – Ausweisung der Täter, vergleichbar mit den Ameisenhändlern im Drogengewerbe.
    – Bekämpfung der Schreibtischtäter, vergleichbar mit den Drogenpaten.
    Lösung 1 zeitigt eine schnelle Wirkung, wie Aspirin bei Zahnschmerzen. Nur, nach einigen Stunden sind die Schmerzen wieder da. Lösung 2 ist mühseliger (Gang zum Zahnarzt, warten, lästige, sich wiederholende Behandlung), aber im Endeffekt wesentlich erfolgreicher. Meine Abwägung sagt mir, dass Lösung 2 risikoärmer ist. Deswegen halte ich es für ziemlich nutzlos, den Islam als Ideologie zu bekämpfen, es sei denn, ich unternehme dies weltweit. Das wiederum übersteigt unsere Möglichkeiten. Also, ran an die hiesigen Schreibtischtäter. Das kann nur politisch geschehen, dadurch mit Arbeit und Rückschlägen verbunden. Ich bin politisch aktiv nicht wg. Moslems aktiv geworden, sondern viel früher, weil ich die 68er Mentalität für fatal für unser Vaterland halte. Das war meine Antriebsfeder, das Moslemproblem ist nur dazugekommen.
    Verzeih bitte einem Dr.Ing., schon etwas älter, dass er ziemlich immunisiert gegen Prognosen über 3 Jahre Dauer ist. Meine Erfahrungen sprechen zu mind. 90% dagegen.

  21. Sollen unsere Diplom-Gutmenschen doch weiterhin ihr Programm durchziehen. Damit lassen sich einmal erzielte Erkenntnisse auch nicht mehr aufhalten. Wären sie vernünftig, würden sie selbst an einer Korrektur der Verhältnisse arbeiten, die sie selbst mitgeschaffen haben. Denn letzten Endes bewegen wir uns für Deutschland und Europa auf eine Zeitenwende zu, und solche Einschnitte kommen selten ohne ihre „Nacht der langen Messer“ aus.

    Und für beide mögliche Ergebnisse dieser Wende stehen unsere Gutmenschen auf äußerst dünnen Eis. Sollte das „alte“, auf greko-romanischen Wurzeln stehende Europa siegen, werden die, die sich immer als Gutmenschen geriert haben, kontinentweit auf der Anklagebank sitzen, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass viel Platz für Gnade vorhanden sein wird. Und gewinnt das „neue“, muslimische Europa… nun ja, sagen wir einfach mal, man liebt den Verrat, aber nicht die Verräter…

  22. Ich hab’s schon mal geschrieben, da es aber zu diesem Artikel auch passt, wiederhole ich mich:

    Also, ich gehe ja nicht immer 100%ig konform mit jedem PI-Artikel, aber was Heribert Seifert schreibt, ist nichts weiter als ein Pamphlet aufgrund offensichtlicher Unkenntnis über den Islam. So unterscheidet er z. B. zwischen Islam und Islamismus, obwohl dieser Unterschied nicht von Moslems getroffen wurde, sondern AFAIK von Multikulti-Propagisten. Seifert ist offenbar nicht klar, dass Mohammed, ein Verbrecher, als Vorbild für jeden gläubigen Moslem gilt und dieser somit auch eine potenzielle Gefahr darstellt – auch wenn nicht jeder Moslem ein Selbstmordattentäter wird.
    Es muss die Frage erlaubt sein, was einen Menschen dazu antreibt, sich einer Ideologie zuzuwenden, die viele Merkmale mit Nationalsozialismus gemeinsam hat. In dieser Hinsicht ist es gar nicht notwendig, dass PI ständig darauf hinweist, dass nicht alle Moslems gemeingefährlich sind – schließlich will auch nicht jeder NPD-Anhänger einen neuen Führerstaat errichten.

  23. habe Herrn Seifert geschrieben, daß er eine ganz wichtige Seite in seiner Aufzählung der Unanständigen vergaß: koran.terror.ms. Dies ist eine echte Schatzgrube, mit der man gur auch Menschen erreichen kann, die stets „neutral“ bleiben wollen, enthält diese Seite doch nichts anderes als Koranzitate und Erklärungen. Super gut recherchiert, eine phantastische Leistung!
    Zitate bzw. angelehnte Argumente daraus werden allerdings in Leserbriefen nicht veröffentlicht und auch aus den Kommentarseiten von weltonline gelöscht, sie enthalten zuviel Wahrheit…

    Davon abgeshen frage ich mich bei so Leuten wie Seifert, ob sie wirklich so dumm sind, oder ob sie nicht aus Kalkül schon selbst innerlich halb zum Islam konvertiert sind. Also: Dumm oder hinterhältig-gemein-gefährlich, das ist (nicht nur hier) die Frage.

  24. #29 WiredDragoon? schreibt:

    „Der Comic ist übrigens super, erinnert mich irgendwie an Shadowrun. :-D“

    Ich würde sagen, das sind persiflierte Actionfilm-Charaktere: Links: The Bride (Uma Thurman) aus „Kill Bill“, mitte: John Rambo (Sylvester Stallone) aus „Rambo – First Blood“, rechts: Neo (Keanu Reeves) aus „The Matrix“.

  25. @ 30 Wahr-Sager: der Islam ist einerseits politische Ideologie und zwar von der übelsten Sorte. Dies kann durch entsprechende Zitate aus seinen Schriften belegt werden. PI tut dies, es ist auch richtig so. Andrerseits ist der Islam auch Religion, das kommt bei PI zu kurz. Auf einem Flug von Casablanca nach Dschidda kam das Flugzeug in schwere Turbulenzen. Es ging drunter und drüber. Einige Passagiere (alle Moslems ausser mir) reagierten (verständlicherweise) hysterisch, andere hingegen beteten. Auch ich habe ein Vaterunser gebetet. Ohne auf Glaubens- oder theologische Fragen eingehen zu wollen, wurde mir klar, dass der Moslem sich wie ein Christ oder Angehöriger einer anderen Religion sich in besonderen Situationen, in Not und Gefahr, Krankheit und Problemen, vertrauensvoll an seinen Gott wendet. Diese Ambivalenz macht die Sache für uns nicht einfacher, gerade in Hinsicht auf eine mögliche Verfassungsklage. Der nicht den Führerstaat wollende NPD-Anhänger wird in einer ähnlichen Situation wohl kaum aus dem NPD-Parteiprogramm zitieren.

  26. #34 Rational:

    Es geht doch gar nicht darum, ob in einer solchen Situation ein NPD-Anhänger aus dem Partei-Programm zitiert, sondern trotz der religiösen Aspekte des Islams einem Verbrecher gehuldigt wird. Und wieso sollte ein NPD-Wähler in einem Krisenfall nicht das Vaterunser beten?

  27. @ Turmfalke:

    mal wieder eine obergeile Analyse von dir! wie immer lieferst du hier rhetorische Filetstücke um islamophile Gutmenschen mit ihrer verschissenen Dogmatik an die Wand zu fahren…danke, weiter so! 😉

  28. @ 37 Wahr-Sager: natürlich kann ein NPDler in einer Krisensituation das Vaterunser beten. Darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, auf eine Schwäche in der Argumentation vieler Kommentatoren bei PI hinzuweisen: das „Ideologische“ wird hervorgehoben, das „Religiöse“ unter den Tisch gefegt. Das ist völlig losgeslöst von Glaubens/theologischen Argumenten, ob dieser Mohamed ein Verbrecher, oder in den Augen der Moslems „der Prophet“ ist.
    Das sage ich vor allem vor dem Hintergrund einer möglichen VerfG-Klage. Denn die Gegenseite wird genau mit diesen Religions-Argumenten kommen. Diese lassen sich auch durch Koran/Schriftenzitate belegen. Da reicht es nicht aus, wie mit einer tibetanischen Gebetsmühle zu wiederholen, der Islam sei eine faschistische Ideologie und Mohamed ein Verbrecher. Das ist, aus meiner Sicht, auch die Schwäche der Argumentation Turmfalkes.

  29. „Des Islamismus neue Friedenskleider“. „Hey, ruft PI, der ist ja nackt.“

  30. Während ich Turmfalkes Artikel lese, kommt mir wieder dieses Argument in den Sinn: Was soll man tun? Man kann nicht 1,5 Milliarde Menschen pauschal verurteilen.

    Ihr wißt, was ich meine. Und dabei ist dieses Argument eins der undemokratischsten, die es gibt. Es zeigt, dass in den Köpfen der Gutmenschen das demokratische Gedankengut längst von einem anderen Anliegen verdrängt wurde: „Ich bin gut, mein Herz ist groß und ich kümmere mich um das Wohlbefinden der vielen vielen Bedürftigen.“

    Es geht nicht mehr um Werte, um Rechtsempfinden, sondern einfach um die viele, viele Moslems, von denen das größte Teil unter 3.Welt-Umständen lebt. Das Credo dieser Leute ist: Alle Menschen der 3.Welt genießen den beschützenswürdigen Staatus.

    Demgegenüber sind die Maßstäbe der Demokratie, dass kleinere Minderheiten gleiche Rechte besitzen, oder nach gleichen Wertmaßstäben beurteilt werden sollten, wie die großen. Wenn der Islam auf ein paar hunderttausend Menschen reduziert wäre und sie nicht mit 3.Welt-Opfer identifizierbar wären, dann würde man sie als eine stinknormale Sekte ansehen, wie die Scientologen oder die Zeugen Yehowas, oder meinetwegen auch die Satanisten…

  31. @ 41 Kybeline: hinsichtlich der Gedankengänge der „Gutmenschen“ bin ich sehr viel misstrauischer. So „gut“ sind die nämlich nicht. Wie wärs mit: „ich bin Egozentriker, habe keinerlei Verantwortung ausser für mich, weder für Eltern, Kinder, Nachbarn; ich geniesse das Leben beim Psosecco und in der Toskana; beziehe meine Kohle bei reduzierter Leistung durch (irgendwie) die öffentlichen Hände“. Um diese negative Haltung zu kaschieren, führe ich mich als „alles verstehender Gutmensch auf“. Jeder mögliche Konflikt könnte meinem Egoismus schaden, meinem Lebensstil beeinträchtigen, also wird er durch „Verständnis und Nachgeben“ aus der Welt geschafft.
    Unter uns, ich kenne NUR solche Gutmenschen.

  32. Rational:

    Eine angelsächsische Zeitung schrieb unlängst in Bezug auf das europäische Gutmenschentum:

    „Europe is an island surrounded by reality!“

    Man ist betont anti-amerikanisch, dann aber wieder froh, wenn die GIs für uns die Kohlen (oder das Öl) aus dem Feuer holen.

    So ist sie, die Toskana-Welt der 68er Salon-Kommunisten!

  33. @ 34 rational

    „…er Moslem sich wie ein Christ oder Angehöriger einer anderen Religion sich in besonderen Situationen, in Not und Gefahr, Krankheit und Problemen, vertrauensvoll an seinen Gott wendet.“

    Genau das ist doch wesentlicher Bestandteil des grossen Problems bei der Sache.

    Gefährlich sind genau die gläubigen Moslems – eben weil sie gläubig sind.

    Gott spielt die fundamentale Rolle in ihrem Leben – genauso wie für jeden anderen Gläubigen, ob Christ, Jude oder…
    In der Not wendet man sich vertrauensvoll zu ihm hin und findet Trost bei ihm. Er ist die Errettung und die Erlösung; er, der Herr des Lebens und des Todes, das Alpha und das Omega, dem eben aus dem Glauben und seiner Liebe heraus dann auch gehorsam zu leisten ist. Und hier ist der Hase im Pfeffer: denn bezüglich was woll muss Gehorsam geleistet werden: demjenigen, das als Gottes Wille verstanden wird – und dieser in Abstufungen aus 3 Quellen und über zwei Wege da:

    Quellen:
    – Koran
    – Hadiden
    – Gotteserlebnis (des Gläubigen)

    Wege:
    – Eigene Erfahrung (des/der texte(s) und des Erlebnisses einer Epiphanie)
    – Autoritäten, die aufgrund ihrer Kenntnis/Gottesnähe den göttlichen Willen verkünden (z. B. als eine Fatwa, oder einfach nur die Aussage, dass eine bestimmte (Text-)Interpretation die „richtige“ sei.)

    Von daher hat man auf der einen Seite, eben weil die Leute gläubig sind, dass sie diesen Glauben uneingeschränkt leben wollen und deshalb sich ihre Mit- und Umwelt so zu sein hat, dass sie das machen können. Dann hat man zum anderen, dass auch ihre Mitwelt nach religiösen Gesichtspunkten be- und verurteilt wird – sei es einfach durch den Anspruch „der Rechtsgläubige“ im Gegensatz zu den „Ungläubigen“ zu sein oder sei es , dass das gottliche Recht (Scharia) bzw. die göttliche Staatsordnung (Kalifat etc…) durchzusetzen sei.
    Andererseits hat man aber dann auch den Wunsch, ja Bedürfnis, möglichst Gottgefällig sich zu erweisen, indem man Gottes Willen so gut es nur irgend geht durchsetzt. Nun, und wenn es Gottes Wille ist, das X wegen Blasphemie zu sterben hat wie durch eine Fatwa ausgedrückt, dann ist es eigentlich eine religiöse Pflicht dem nachzukommen.
    Nun werden fatwas aber von Menschenmund her verkündet – frage also: ist das eine echte Fatwa, und diente somit der Verkünder nur als Medium für Gott oder ist es einfach nur die Meinung des Imams gewesen und somit keine echte fatwa?
    Eine entscheidungssache für jeden Gläubigen – und es findet sich einfach bei genug gläubigen und einer allgem. anerkannten Autorität als Imam genug Gläubige, die das als eine echte Fatwa sehen. Nur wer von den Gläubigen das so sieht, dass weis man nicht im vornherein – das erweist sich dann erst. Genauso wie sich erst dann erweist, wer das dann wirklich auch noch durchführt.
    Und damit haben wir das Problem auch des Generalverdachtes in dieser Hinsicht:
    Wir haben sehr viele Gläubige Muslems – und ein teil davon wird bei einer fatwa diese für richtig halten – welcher teil ist nicht zu sehen von vorn herein.
    – Von diesem Teil wiederum wird ein kleiner Teil versuchen, dass auch umzusetzen – und auch dies ist nicht zu sehen von vorn herein.
    Was bleibt: nur das Wissen, dass irgendeine unbekannte Menge (aller wahrscheinlichkeit sogar nur wenige) aus der Masse der gläubigen Muslems versuchen wird eine (Tötungs-)Fatwa auch umzusetzen – und daraus ergibt sich dann auch der Generalverdacht.

    Die Alternative dazu wäre, dass immer nur derjenige, der auch eine tat umsetzt verurteilt wird, genau so wie ja auch unser Rechtssystem dies vorsieht.
    Problem dabei ist die Masse der Gläubigen, die dem (Mord-)Aufruf relativ gleichgültig oder wohlwollend gegenüber steht. Die Strukturen, die immer wieder diese Umsetzung hervorrufen und die im Glauben begründet sind, werden dabei nicht trockengelegt sondrn im gegenteil sogar erhalten.
    Das einzige, was ich hier als eine realistische Vorgehensweise betrachte, ist das jeder gläubige Moslem (!), der nicht bereit ist einen verbindlichen , uneingeschränkten Schwur auf die Menschenrechte und auch das GG zu leisten, sofort auszuweisen ist – egal welche folgen das für diesen dann hat. Einfach weil dieser eine Gefahr für unser Gemeinwesen und unsere Wertebasis darstellt.

  34. @ 43 Eurabier: und wie die angelsächsische Zeitung recht hat. Deswegen erachte ich den Kampf gegen diese 68er Salon-Egoisten (Kommunisten ist selbst da zuviel der Ehre) für vordringlich. Ist der gewonnen, und ich vermute, wir werden ihn gewinnen, sind die Rütli-Borats in Kreuzberg nichts mehr als Verfügungsmasse, so brutal das auch klingen mag.
    @ 44 Zag: Du siehst, wie wichtig es ist, über diese Zusammenhänge im Islam zu sprechen, und nicht ewig + 3 Tage die alte Leier abzuspulen. Nur so kann sich aus meiner Sicht PI zu einem schlagkräftigen politischen Instrument entwickeln. Danke für Deinen Beitrag.

  35. @rational,

    ich denke ja auch, die 68er sind das Problem.

    Neulich las ich irgendwo:

    „Wenn mir einer in die Badewanne ein Krokodil setzt, bin ich dann sauer auf das Krokodil oder auf denjengen, der es reingesetzt hat?“

    Ich denke, der mohammedanisch-archaische Rütli-Borat ist lediglich das (grüne) Krokodil, das in der Badewanne ohne Nahrung nicht lange glücklich sein wird!

    Hier noch etwas Lektüre für die nächste OV-Sitzung:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.05.2007/3247059.asp

    Kein PI-Autor hätte die 68er besser karikieren können!

    Knake-Werner eine Realsatire, die viele Neuköllner mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen!

  36. @#42 rational (07.05.07 11:14)

    Wenn ich so was schreibe, versuche ich so schematisch wie möglich meine Idee darzustellen, damit ich sie hinüberbringe.
    Um ein komplettes profiling des typischen Gutmenschen zu bekommen, bedarf es eines ganzen Buchs. Und es geht in diesem konkreten Beitrag gar nicht um den einen oder anderen, den wir kennen, sondern um das Phänomen, wieso das Gutmenschentum sich so blind stellt und dem Islam gegenüber diese massive Akzeptanz aufbringt.

    Ich denke, da sind viele Nuancen festzumachen, ich habe heute gerade das eine herausgeholt, dass eigentlich diese Akzeptanz des Islam zu jedem Preis aus den Gutmenschen eine undemkratische Sippe machet, obwohl sie das für sich so sehr beanspruchen, demokratische Werte zu vertreten.
    Ein anderer Bestandteil der Akzeptanz ist natürlich auch, dass der Islam heute sehr gut versteht, sich die Linke Seite zu einvernehmen – eben diese Linke, die nach dem Kalten Krieg eine offene Valenz (diese Bindungsfähigkeit der Elementarstoffe in der Chemie) hatte.

    Eigentlich wird auch sehr wenig darüber geschrieben, wie das aufgebaut ist: Diejenigen, die zu der Zeit des kalten Krieges auf der Seite der „Kapitalistenschweine“ waren, sind heute recht zurückhaltend. Der Polterislam wird von den anderen gepusht, durchgesetzt, von den armen Islamischen Ländern, von den ehemaligen Kommunistensympathisanten usw. (Einige Länder stehen zwischen diesen beiden Hauptgruppen, aber auch bei denen wird der Polterislam von Gruppen vertreten, die die Tradition der einstigen linksverwandten Gruppierungen fortführen.)

    Und aber die Zeche wird zumeist stillschweigend von den ehemaligen Kapitalistenfreunden Islamländer bezahlt. Natürlich geschieht alles unter der Hand, möglichst wenig sichtbar.

  37. # 41 Kybeline: Diese Zahlen (1 Milliarde Menschen oder so gehörten zum Islam) dürfen wir nicht stehen lassen. Denken vererbt sich nicht. Oder haben wir in Deutschland dutzende Millionen Nazis, weil deren Väter und Großväter Nazis waren?

    Meines Erachtens können die Moslems in Asien oder Afrika noch so viele oder wenig sein.

    Ich will einfach keinerlei weitere Zuwanderung aus islamischen kulturen nach Deutschland (EU). Damit befinde ich mich gerne in Gesellschaft mit dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, dessen schon „berühmtes“ Focus-Interview im Juni 2005 die Forumierung beinhaltet: „Wir müssen weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden.“

    Wie dann Menschen in anderen Kontinenten leben – „Ungleichzeitigkeit“ bei gesellschaftlichen Entwicklungen ist historisch häufig. Damit kann ich leben.

  38. @ 46 Eurabier: danke für die Realsatire. Oh mein Gott, diese Sprache, diese Worthülsen, dieses Geblubber. Ist man auf dem platten Lande nicht so richtig gewohnt. Wir hatten vor Zeiten einen Pauker (SPD) im Gemeinderat der so ähnlich schwafelte. O-Ton Bürgermeister: „Herr Skuolmaster, hebbet ji wat to seggen wat eck ok verstahn kann“? Das wars. Er wurde nicht mehr aufgestellt. Berlin könnte einem leid tun. Leider wollen es die Berliner wohl so.

  39. ‚Helmut Schmidt, dessen schon „berühmtes“ Focus-Interview im Juni 2005 die Forumierung beinhaltet: „Wir müssen weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden.“‚

    Ist im aber auch reichlich spät eingefallen, nech. Das haben andere schon viel, viel früher gewusst…

  40. #50. Das ist vollkommen richtig. Immerhin ist er damit den meisten SPD-lern weit voraus. Die kommen hoffentlich auch noch auf diese realistische Erkenntnis!

  41. #48 Dionysos

    Ist doch egal, wie viele es sind. Mal sagen die 1,3 mal 1,5 Und wenn jetzt 0,5 Mrd sind, es ändert nicht daran, was ich meinte: Nur weil manche meinten, dass der Islam gut in die Opferrolle paßt, haben sie ihm einen bevorzugten Status erteilt und diese Favorisierung des Islams hat nichts mit Demokratie zu tun, ist undemokratisch
    @Turmfalke: Nochmals danke für den großartigen Artikel zu der undemokratischen Islamisierung Deutschlands!

    Ebenfalls tut nichts zur Sache, wie die Gutmenschen ticken (@Rational) im einzelnen dieses Prozess einsetzte. Oder doch, all das ist sehr bedeutend, aber es wäre zu umständlich, würde von dieses Schlüsselerkenntnis ablenken.

    Es kann auch sein, dass die Gutie-Europäer damit den Umgang der Amis mit den Latinos kopiert haben. Aber die Latinos sind auf keinen Fall mit dem Islam in seiner aggressiven Expansion zu vergleichen.
    Jedenfalls hat der Islam eine Opferrolle bekommen und anhand dieser Ungerechter Roll wird favorisiert. Und warum man diese Sache nicht angehen will ist, weil man einfach nicht weiß wie.

    Wenn ich mit intelligenten Gutmenschen spreche, dann ist das wesentliche in ihre Argumentation:

    Du kannst nicht 1,5 Mrd. Menschen…
    Ja, aber was kann man tun?
    Man kann nicht alle 3,5 Mio Moslems zurückschicken…
    usw.

    Die undemokratische, bevorzugte Behandlung ist großteils dem zu verdanken, oder zumindest aus diesem Grund kann nicht einfach aufgehoben werden.

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