Vorgestern veröffentlichte die NZZ einen polemischen Kommentar von Heribert Seifert über das, was er als „Kampfblogger“ bezeichnet. Gemeint waren Blogs wie PI, die es wagen, das unmenschliche Gesicht des real existierenden Islam an Hand vieler einzelner Vorfälle zu zeigen.

Seifert empfindet das als Aufbauschen und unzulässige Verallgemeinerung, obwohl wir nicht einmal einen Bruchteil der Ereignisse schildern können, von denen wir täglich erfahren. Verärgert zeigte er sich dabei nur über die Überbringer der schlechten Nachrichten, nicht über die Verursacher. Die wirklichen „Kampfblogger“- die Islamisten – finden dagegen in Seiferts Kommentar keine Erwähnung. In dem von Niedersachens Innenminister Uwe Schünemann veröffentlichten Verfasssungsschutzbericht heißt es:

Sie verbreiten Hassbotschaften im Internet und rufen zu Selbstmord-Attentaten auf – islamistische Terroristen bereiten den Sicherheitsbehörden in Niedersachsen wachsende Sorge. (…) Die Festnahme eines mutmaßlichen El-Kaida-Unterstützers aus Georgsmarienhütte, der per Internet Terror-Botschaften verbreitet haben soll, wird aus Sicht Schünemanns nicht der einzige Fall von so genanntem Cyber-Dschihadismus bleiben.

„Ich gehe fest davon aus, dass wir noch viel mehr an die Oberfläche bringen“, sagte der Innenminister gestern in Hannover.

Beim Cyber-Dschihadismus nutzen Islamisten vor allem das Internet, um sich zu vernetzen, militärisch auszubilden und um Audio- und Videobotschaften zu senden.

Bei dem Verdächtigen aus Georgsmarienhütte, der laut Verfassungsschutz Kontakte zu einem terroristischen Netzwerk hatte, handelte es sich laut Schünemann um den bundesweit ersten Fall. „Jeden Tag kommen neue Botschaften dazu“, berichtet der Verfassungsschutz. In einem Internetvideo eines Islamisten, das Schünemann gestern zeigte, wurde ein Selbstmordattentat im Irak angekündigt.

Ob Herr Schünemann mit dieser Veröffentlichung jetzt bei Seifert zum „Kampfinnenminister“ aufsteigt? Einer, der Einzelfälle aufbauscht und verallgemeinert?

(Spürnase: Urs Schmidlin)

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22 KOMMENTARE

  1. Tja, wen wunderts?

    Heute zum Beispiel erklärt uns wieder ein vermutlich mit Häuschen im Grünen lebender, der seine Kinder (falls er welche hat) auf die Privatschule schickt, wir seinen zu paranoid:

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,481268,00.html

    INTEGRATIONSPROBLEME
    Der Hochmut des Westens
    Muslime können sich vor gut gemeinten Ratschlägen nicht retten. Dabei verstellt die Obsession mit dem Islam den Blick auf die Schwächen unserer Demokratie, meint Nils Minkmar in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

    In der Soziologie der Institutionen kennt man eine unfaire, aber beharrliche Regel: Neuzugänge müssen Bedingungen erfüllen, die die Stelleninhaber nicht im Traum schaffen würden. Studierende beispielsweise müssen Fremdsprachentests bestehen, an denen viele Lehrstuhlinhaber einer gewissen Generation scheitern würden. Bewerber für neue Stellen müssen eine Vielzahl von neuen Technologien beherrschen, den Chefs reicht ein Bruchteil davon.

    DDP
    Islamkonferenz in Berlin: Seit wann ist jeder Deutsche ein Christ?
    Nicht anders ergeht es Religionen: Muslime, also Deutsche, die ihr grundgesetzlich geschütztes Recht auf freie Religionsausübung genießen wollen, müssen derzeit, insbesondere im Umfeld der Islamkonferenz, erleben, dass man ihnen allerlei Vorschriften, Tipps und Empfehlungen zum besseren Frommsein ins Stammbuch schreibt: Sie sollten besser einheitlich organisiert sein, nämlich so wie die christlichen Kirchen; sie sollten sich in ihrer Außendarstellung, was also Moscheenarchitektur und Muezzinrufe angeht, grundsätzlich und überhaupt in allem bescheidener geben als, sagen wir, die Katholiken in Bayern; und sie müssten, das empfiehlt heute jeder Zeitungsleser, eine Reformation ihrer Religion vollziehen.

    Diese Empfehlung geht umso leichter von den Lippen, als längst vergessen ist, welche blutigen Begleiterscheinungen die europäische Reformation zeitigte und dass diese Kosten von Nichtmuslimen ohnehin nicht zu tragen wären. Wer einer Religion nicht angehört, kann alles Mögliche von ihr fordern. Und wer als Atheist im staatlichen deutschen Klassenzimmer immer die Kruzifixe, manchmal das Morgengebet und häufig Nonnen und Priester in Tracht erlebt hat, die unterwegs waren, Religionsunterricht zu erteilen, kann sich nur wundern, mit welcher Verve nun plötzlich gegen die Zurschaustellung religiöser Symbole im Klassenraum vorgegangen wird.

    Auch die allgemeine und brennende Sorge um das Wohlergehen und Fortkommen von Mädchen aus muslimischen Migrantenfamilien ist schön, aber überraschend: Jahrzehntelang hat dieses Thema wirklich keinen interessiert, Schulen, Jugendämter, Vereine hätten sich doch schon längst mal um die Förderung türkischer Frauen und Mädchen kümmern können.

    GEFUNDEN IN…
    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
    Ausgabe vom 6. Mai 2007

    http://www.faz.netDie öffentliche Rede über den Islam in Deutschland klingt immer noch so, als wolle jemand exotische Pflanzenarten importieren: von Besonderheiten, Anpassungsschwierigkeiten und wechselseitigen Prozessen ist die Rede, als gingen nicht längst Millionen von deutschen Migranten in die Moschee zum Beten, ohne dass unser Land auch nur irgendeinen Schaden davon genommen hätte. Aber selbst erfahrenen Journalisten entfährt es bei den Berichten zur Islamkonferenz: „die Deutschen sagen“, „die Muslime sagen“. Es wird noch lange dauern, bis die schon 1949 erdachte und garantierte Möglichkeit, dass man als deutscher Staatsbürger auch etwas anderes sein mag als ein Christ, sich in der Sprache niederschlägt.

    Das Bemühen, den Islam zu kommentieren und unserem Bild gemäß zu korrigieren, übertrumpft derzeit die gebotene Zurückhaltung im Umgang mit einer Religion, der man nicht angehört, und verstellt vor allem den Blick auf die gegenwärtig besorgniserregenden Probleme und Perversionen in den westlichen Demokratien.

    2. Teil: Wenn wir unsere Werteordnung ernst nehmen würden, müsste es Anklagen hageln

    Ein typisches Beispiel für die Schieflage der aktuellen Debatte ist die Sorge der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer, dass für fromme Muslime der Koran höher stehe als das Grundgesetz. Da wird mit doppeltem Maß gemessen, denn auch für fromme Christen wäre es viel verlangt, auf staatliche Anfrage zu bestätigen, er schätze die Bibel oder die zehn Gebote, immerhin direkt von Gott stammend, geringer als einen noch so schönen Text von 1949 von Carlo Schmid und seinen Kollegen. Da sind einfach zwei unterschiedliche Bereiche angesprochen, aber wo man im Christentum die durch schwere Kämpfe erfochtene, nun schon lange gelebte Praxis der Trennung von Kirche und Staat zugutehält, rekurriert der durch ein aktuelles Interesse erwachte Diskurs über den Islam auf die Texte des 7. Jahrhunderts auf der arabischen Halbinsel. Dass Millionen von Muslimen seit Jahrzehnten friedlich und gesetzestreu hier leben, wird der Religion nicht gutgeschrieben.

    Christliche Ehrenmorde

    Zu Recht wird der Begriff der Ehrenmorde mit Abscheu angeführt und in die Diskussion mit islamischen Vertretern eingebracht. Dabei kann – die Berliner Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun hat unlängst darauf hingewiesen – der aufmerksame Leser der Lokalseiten der Zeitungen beinahe jede Woche Berichte über Morde von deutschen, christlichen Männern an Frauen finden, die sich vor geraumer oder längerer Zeit von ihnen getrennt haben. Man spricht dann gern von Stalkern, von Beziehungsdramen und nicht von Ehrenmorden, weil es keinen Clanbeschluss gab. Aber auch solche Morde werden vor Gericht oft allzu milde bestraft. Und natürlich wird kein Mensch Kardinal Lehmann dafür verantwortlich machen, weil die Trauformel impliziert, nur der Tod könne die Ehe scheiden.

    Dass der Islam die männliche Gewalt, den Antisemitismus, das Patriarchat, den Extremismus, die Waffenverliebtheit, die Faulheit abschaffen soll, bevor er hier wirklich willkommen ist, kann man natürlich auch als Nichtmuslim fordern. Überzeugender wäre solch eine Forderung, wenn wir auch selbst diese Dinge voll im Griff hätten.

    All die Bemühungen um eine Anpassung des Islams an von anderen Religionen erstellte DIN-Normen müssen scheitern. Es ist ganz einfach: Der Islam kann und wird nur durch Muslime verändert werden. Die Schriftstellerin Margriet de Moor hat ganz zu Recht bemerkt, dass die Voraussetzungen für eine solche Arbeit an der Religion in freien, wohlhabenden Ländern Europas besser sind als im Irak. Der praktizierte Rechtsstaat, die offene Gesellschaft und die Marktwirtschaft sind der beste Nährboden auch für eine Entwicklung des Islams. Theologen wie Tariq Ramadan sagen das schon lange.

    Am überzeugendsten wirbt eine liberale Demokratie mit dem, was ihr und nur ihr eigen ist, nämlich Toleranz, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, auch des Glaubens, auch der Erziehung, und schließlich, so paradox es klingen mag, mit scharfer, öffentlicher Selbstkritik. Auch das macht den Eros von Hollywood aus: dass sich schon immer Stars wie Humphrey Bogart, Lauren Bacall, heute George Clooney oder Leonardo DiCaprio gegen die herrschenden Verhältnisse in ihrer Heimat geäußert haben. Dieser Punkt ist aber in den Zeiten des Terrors arg vernachlässigt worden. Dass westliche Regierungen Lügen erfinden, um Angriffskriege zu beginnen, im großen Stil foltern, zum Teil eigene Staatsbürger, und in weiten Teilen den Rechtsstaat außer Kraft setzen; dass Araber, völlig unschuldige Menschen, abgeschossen werden wie Hasen, so etwas war vor dem 11. September nur auf islamischen Hassseiten zu lesen, seitdem aber zunehmend in der „New York Times“. Pausenlos wird unsere schöne Werteordnung in Abgrenzung zum islamischen Extremismus beschworen. Doch diese paar blutrünstigen Fanatiker bannen unseren Blick derart, dass die kritische Prüfung, ob die Werte wirklich in Ordnung sind, die eigentliche Stärke des modernen Denkens also, seit sechs Jahren vernachlässigt wird.

    Das irre Grundgesetz

    Was waren das eigentlich für Irre, die damals das Grundgesetz aufgesetzt haben? Das ganze Land war zu jener Zeit voller fremder Soldaten. Millionen von Flüchtlingen, nur mäßig willkommen, strömten in den deutschen Westen, dessen Städte mehr oder weniger Ruinen waren. Da hätte man es doch verstanden, wenn sie dort geregelt hätten, dass in Deutschland weiße Menschen christlichen Glaubens leben und alles andere Ausnahmen wären, die ein Gesetz regelt. Stattdessen schrieben sie diesen einfachen Satz von der Würde des Menschen. Nicht die Würde des Deutschen, des Visumsinhabers, des Steuerzahlers, desjenigen mit den richtigen Papieren – die des Menschen. Auch die des Kriminellen, des Extremisten, des verhinderten Kofferbombers soll geschützt werden, und es kommt im zweiten Satz bekanntlich noch doller: Der Staat muss sich um die Würde solcher Typen auch noch kümmern.

    Menschenwürde ist, wie George Bush einst so launig bemerkte, ein schwammiger Begriff. Aber in einem sind sich alle einig: Es gibt keinen direkteren Angriff auf die Würde des Menschen als Folter.

    Einen Murat Kurnaz konnte man sich im Bonn der vierziger Jahre nicht vorstellen, aber was enthemmte Gewalt war, wussten alle. Dennoch lässt Artikel eins kein Türchen offen. Die Irren des Parlamentarischen Rats sind sogar so weit gegangen, keine Ausnahmen zu machen für wirklich Schuldige: Selbst ein Herr Zammar, der mit der Harburger Zelle unter einer Decke steckte, ja, ihre Decke war, darf nicht gefoltert werden, auch nicht in Syrien. Verrückt, aber so ist es. Wenn wir unsere Werteordnung selber ernst nehmen würden, müsste es in diesen Fällen Anklagen hageln. Bis jetzt tröpfelt es nur. Der lasche Umgang mit den Fällen Kurnaz, El Masri und Zammar – für unseren Verbündeten, die Vereinigten Staaten, sind es ja Hunderte, die alle klagen können und das sicher auch tun werden – ist eine stärkere Herausforderung unserer Werteordnung als jeder Moscheeneubau.

    Über fünf Jahre haben wir das Grundgesetz, die Bill of Rights, die Genfer Konvention hoch- und den Fanatikern entgegengehalten. Höchste Zeit, die Hände wieder herunterzunehmen und in diesen Texten zu lesen. Ihre Umsetzung käme, beim derzeitigen Zustand des Westens, einer Revolution gleich.

    Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung aus der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ übernommen.

  2. Diese Fatwa ist vom => Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz
    => http://www.islaminstitut.de/UEber-uns.5.0.html
    Frage:
    Ist das nicht einen Aufruf zu Mord und wie viele Grundrechte vom Grundgesetzt werden in diesem Text verletzt?:

    http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M517fd653770.0.html
    Fatwa über die Strafe für vom Islam Abgefallene
    Vom Rechtsgutachterzentrum unter Leitung von Dr. Abdullah al-Faqih
    (Institut für Islamfragen, dh, 20.09.2006)
    Frage: „Muss ein vom Islam Abgefallener hingerichtet werden? Falls nein, wieso sagt man, dass das Image des Islam dadurch herabgesetzt wird?“
    Antwort: „Es ist zweifellos so, dass der Prophet des Islam sagte: ‚Ein Muslim darf nur in drei Fällen getötet werden: 1. Wenn eine verheiratete Frau Ehebruch begeht oder 2. die Person ein Totschläger oder 3. eine von der Religion (Islam) Abgefallener ist, bzw. er eine (muslimische) Gruppe verlässt.'“
    „Anhand dieser und anderer Belege waren und sind sich die muslimischen Gelehrten einig, dass die Strafe für dem (vom Islam) Abgefallenen die Todesstrafe ist. Alle vier Rechtsschulen (des Islam) stimmen dieser Tatsache zu. Diese (Vorschrift) wird in der Überlieferung (den Aussagen Muhammads) klar so ausgedrückt.“
    „Wer vom Islam abfällt, entwickelt sich dadurch zu einem korrupten Glied in der Gesellschaft. Er muss von dieser (Gesellschaft) entfernt werden, so dass sein Unheil sich nicht in der Gesellschaft verbreiten kann.“
    „Der Abfall vom Islam ist keine rein geistige Einstellung. Viel mehr ist er ein Loyalitäts-, Identitäts- und Zugehörigkeitswechsel. Der Abgefallene widmet seine Loyalität und Zugehörigkeit einer anderen Nation und einer neuen Heimat.“
    Quelle: http://www.islamweb.net/ver2/Fatwa/ShowFatwa.php

  3. @1

    „Muslime, also Deutsche, die ihr grundgesetzlich geschütztes Recht auf freie Religionsausübung genießen wollen,“

    Deutsche sind von den Muslimen wohl nach wie vor die wenigsten. Und selbst wenn man ihnen einmal den deutschen Pass in die Hand gedrückt hat, sehen sie sich selbst deswegen noch lange nicht als Deutsche…
    Wirklich lustig diese Gutmenschen bei der FAZ.

  4. @Eurabier: In dem Artikel steht eine Menge Müll. Aber unter der Voraussetzung dass es sich beim Islam um eine Religion wie Christentum und Judentum handelt, hätte er Recht!

    Und so lange der Islam als Religion zelebriert wird, die den heimischen Religionen gleichgestellt ist, ist gegen solche Argumentation absolut nichts einzuwenden.

    Er hat Recht, der Westen ist hochmütig. Diese dumm-stolzen Gottspieler, die vom hohen Ross herunter den Moslems ihre Religion erklären wollen und eine Reformation einfordern, sind die gefährlichsten Islamisierer.

    Eine Reformation (zurück zu der eigentlichen Lehre) des Islam findet derzeit statt. Wenn Menschen mehr und mehr alphabetisiert werden, lässt sich nicht vermeiden, dass sie ihre Religion erkennen. Die islamische Welt erkennt derzeit den Islam.

    Und wo ungläubige Politiker den Hochmut hernehmen, Moslems würden sich bei ihrer Religiosität, die eben auch Politik und Recht umfasst, auf sie und ihre Pädagogik hören, ist mir unbegreiflich.

    Wir lassen uns doch auch nicht von Affen und Schweinen in unsere Religiosität, Rechtsauffassung und Privatleben reinreden, nur weil wir vorübergehend gezwungen sind, im Affenkäfig oder Schweinestall zu leben. Mehr als gewisse Zugeständnisse, damit die Tiere einen nicht verbeißen, käme uns nicht in den Sinn.

    Warum erwartet man, dass Moslems das anders halten?

  5. @Eisvogel

    Bei der Maya-Religion gibt es das Menschenopfer-Ritual.

    Wäre dies in Deustchland unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit praktizierbar?

    Also das qualvolle Ausbluten eines geschächteten Tieres wird in Deutschland höchstrichterlich erlaubt.

    Für die Kamel-Fatwa hatte das OLG Münster ein mohammedanisches Gutachten erstellen lassen, um die Teilnahme an Klassenfahrten zu verhindern.

    Dann in Frankfurt das Sharia-Urteil!

    In Hannover gibt es Mohammedaner-Badetage.

    In Berliner sind fünf Straftaten „frei“ vorausgesetzt, sie gehören einer gewissen Religion an.

    Es stimmt:

    Der Staat kann den Islam nicht reformieren!

    Aber dafür hat der Islam hierzulande schon den Staat reformiert!

    Danke an die 68er!

    Den Vätern des Grundgesetzes könnte man den Vorwurf machen, den Koran nicht gelesen zu haben, allerdings hatte man 1948 andere Probleme zu lösen!

  6. Heute fragt die NZZ am Sonntag:

    „Brauchen unabhängige Zeitungen und andere Informationsmedien in einer freien Wirtschaft besonderen Artenschutz? Oder sollen sie den gleichen Marktbedingungen ausgesetzt sein wie Bierbrauereien und Schraubenfabriken?“

    …und gibt implizit die Antwort, dass Medien eigentlich doch staatlichen Schutz brauchen, weil sie doch viel ehtischer sind als Schraubenfabriken (welche Impertinenz!)

    Gratulation an PI, die Blogger werden den Leuten die Augen öffnen. Mal schauen ob es die NZZ und andere ex-liberale Blätter in zehn Jahren noch gibt. Noch haben NZZ & Co Zeit sich zu besinnen.

  7. @ #1 Eurabier:

    Du zitierst:

    „Am überzeugendsten wirbt eine liberale Demokratie mit dem, was ihr und nur ihr eigen ist, nämlich Toleranz, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, auch des Glaubens, auch der Erziehung, und schließlich, so paradox es klingen mag, mit scharfer, öffentlicher Selbstkritik.“

    Der Verfasser obiger Zeilen wird es nicht gerne hören, aber ist ein Geistesbruder von G. W. Bush. Bush glaubte, den Irakern nur den Diktator vom Hals schaffen und ein unwiderstehliches Leckerli namens Demokratie hinhalten zu müssen, und schon würden die Iraker begierig danach greifen und es obendrein an alle ihre Nachbarn verteilen.
    Leider ist die Demokratie für die meisten Muslime nicht so unwiderstehlich verlockend, wie der Westen, wo die Demokratie Staatsideoligie ist, sich das vorstellt.

    Ebenso ist es mit „Toleranz, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, auch des Glaubens, auch der Erziehung, und schließlich, so paradox es klingen mag, mit scharfer, öffentlicher Selbstkritik“. Der Verfasser ist offenbar der Meinung, auch dies seien Leckerlis, die wir den Muslimen nur unter die Nase halten müssen, und schon läuft ihnen das Wasser im Munde zusammen. Leider haben zumindest die korantreuen Muslime auch hier einen gänzlich anderen Geschmackssinn als wir Westler. Diese vermeintlich unwidertstehlichen Werte legen sie ihren eigenen Wertvorstellungen gemäß nur als Schwäche aus, für die sie nichts als Verachtung hegen. Je mehr wir ihnen diese Werte „vorleben“, desto mehr verachten und hassen sie uns, desto größer wird ihre Überzeugung, uns unterwerfen zu können.

    Der naive Glaube, man müsse den Muslimen nur westliche Werte wie Toleranz, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, etc. vor Augen führen, dann würden sie die Überlegenheit und den unwiderstehlichen Reiz dieser Werte alsbald erkennen und sie sich zu eigen machen, ist eine eigene Form der Überheblichkeit.

  8. @#4 Eisvogel

    „Wir lassen uns doch auch nicht von Affen und Schweinen in unsere Religiosität, Rechtsauffassung und Privatleben reinreden, nur weil wir vorübergehend gezwungen sind, im Affenkäfig oder Schweinestall zu leben. Mehr als gewisse Zugeständnisse, damit die Tiere einen nicht verbeißen, käme uns nicht in den Sinn.
    Warum erwartet man, dass Moslems das anders halten?“

    Guter Vergleich!

  9. #8,

    das ist ja das paradox-chauvinistische der 68er:

    Der „edle“ Wilde sei eben mental nich nicht so weit, aber sobald man es ihm erklärt…

    Daher geht der 68er auch mit uns Europäern härter ins Gericht!

    Wenn ein Neonazi einen jüdischen Friedhof schändet, ist das (zurecht) ein Verbrechen, tut es ein MohammedanerIn, dann ist er verzweifelt, traumatisiert, diskriminiert, sind Bush, Blair, die Gesellschaft schuld!

    Es ist, wie wenn Antilopen versuchen, einen Löwen davon zu überzeugen, keine Antilopen mehr zu jagen, was wider die Natur des Löwen ist, auch wenn er ungeschächtet lammfromm als Rehäuglein daherkommen sollte!

  10. @#1 Eurabier

    Kein deutscher, zufällig Protestant oder Katholik, Frauentotschläger würde mit der Begründung „Gott wollte es so“ auf Strafmilderung hoffen und sie bekommen. Oder verständnisvolle Juristen haben, die erklärten, in der Bibel sei das klar geregelt, wenn die Frau den Mann betrügt, hätte sie damit rechnen müssen, von ihm erschlagen zu werden und ausserdem wusste sie, aus welchem Kulturkreis er kommt, bei der Heirat.

    Ist doch erbärmlich, wie Journalisten versuchen, Kriminalität und Totschlägertum zu verharmlosen. Was Wunder, dass der nicht die muslimischen Maulereien mit den Kreuzzügen in Verbindung gebracht hat.

  11. Was bei der Lektüre des oben angeführten Artikel eine ungeheure Beklemmung bei mir auslöst, ist vor allem, dass er in der FAZ steht. In der „Zeit“ oder „Frankfurter Rundschau“ wundere ich mich darüber nicht, wir sind eine pluralistische Dmokratie – oder waren es jedenfalls mal – und da muss es auch Platz für solche Auffassungen geben. Der Islam macht es seinen Kritikern ja wirklich leicht, erhält aber immer mehr Streicheleinheiten von allen Seiten. Und niemand zieht auch nur fragend die Augenbrauen hoch, wenn Murat Kurnaz, wohlgenährt und mit Taliban-Bart, von Folterungen erzählt. Irgendwie erinnert mich das schon fast an zwei Science-Fiction-Horrorfilme, nämlich „Invasion der Körperfresser“ und „Die Frauen von Stepford“. Da geht es im Prinzip auch darum, dass gewohnte Dinge nicht mehr so sind wie früher und dass auf niemanden mehr Verlass ist.

  12. Erinnert Ihr Euch noch an die GIMF, die bei Outcut TV ausführlich vorgestellt wurde, an das Video, daß gw löschen mußte, weil es dem SPIEGEL nicht paßte, daß sich jemand um seine Verbrecherquellen kümmerte?

    Jetzt hat dieser islamische Kampf-Blog die Kalaschnikows von der Startseite genommen und veröffentlicht weiter die Aufrufe zum Glaubenskrieg und porträtiert Verbrecher, die als Märtyrer verehrt werden: „Das ist die Geschichte der Ermordung von Amir Khattab“ ist gerade dran, und bei diesem Stand der Dinge entblödet sich die NZZ nicht, unsereinen als „Kampf-Blogger“ zu diffamieren.

    Aber ich dreh’s gezz um: J’en suis fière !

  13. Die „GIMF“ als als Qaida nahe stehende Webseite ist ja nur die Spitze des Eisberges (und wird von den Sicherheitsbehörden sowieso überwacht). Jede Sekunde läuft der „Medienjihad“ gegen den Westen. Ich habe mal Anfang des Jahres was dazu geschrieben:

    http://europenews.blogg.de/eintrag.php?id=1672

    Wer es noch nicht kennt, kann es sich ja zu Gemüte führen.

  14. @12
    Ja, wir leben in einer Orwellschen Welt, nichts macht das so deutlich wie die mediale Berichterstattung zur sog. „Klimakatastrophe“, bei der NIEMAND WELTWEIT erwähnt, dass sparen sinnlos ist weil sowieso alles Öl gefördert und verbrannt werden wird.
    Diese gigantische Medienmanipulation incl. Kyotoprotokoll muß man sich mal klar vor Augen führen um zu erkennen, in welchem Zustand der Westen ist.
    Die Wirtschaft möchte Ärger vermeiden und dominiert die Politik und die Medien komplett

  15. Nils Minkmar gehört zu denen, die ganz ganz fest jede Nacht unter ihrer Bettdecke für einen „Euro-Islam“ beten. Für ihn ist nicht der Koran problematisch, sondern die Auslegung durch die Radikalen. Wie dem Islam Schärfe und Radikalität zu nehmen sind, darüber hat sich der liebe Nils auch schon Gedanken gemacht, u.a.:

    Schnellstmöglich müßten islamische Gemeinden einen öffentlich-rechtlichen Status erhalten, Kirchensteuer erheben und die Fernsehräte beschicken dürfen.

    Der Westen und der Islam – Raus aus der Defensive!

    Auch amüsant:

    Du bist Mohammed

  16. @#4 Eisvogel

    Ich glaube, Dein Beitrag war ziemlich gut, wenn er sarkastisch gemeint war, was ich aber anhand Deiner anderen Beitrage nicht in Zweifel ziehe.

    Bei Dir muss man immer um ein paar Ecken denken, um Deine sehr guten Beiträge zu verstehen.

    Falls ich hier falsch liege, so habe ich eine Ecke verpasst.

  17. #1 Eurabier:

    „Dabei kann – die Berliner Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun hat unlängst darauf hingewiesen – der aufmerksame Leser der Lokalseiten der Zeitungen beinahe jede Woche Berichte über Morde von deutschen, christlichen Männern an Frauen finden, die sich vor geraumer oder längerer Zeit von ihnen getrennt haben.“

    Deutsche, CHRISTLICHE Männer? Das soll doch nicht etwa evtl. eine Relativierung zu den Morden an Christen von Islam-Anhängern darstellen?
    Wie hat Nils Minkmar das nur eruiert? Ist jetzt jeder Nicht-Moslem ein Christ? Und ich dachte, es gäbe neben Muslimen und Christen noch Anhänger anderer Glaubenslehren, Atheisten und Agnostiker.
    Aber vielleicht ist für Minkmar ja schon jeder ein Christ, der keinen Rauschebart trägt, sich rasiert und einen Rentierpulli trägt? Jedenfalls würde mich doch sehr interessieren, wie er zu obiger Feststellung kommt, auch wenn er sich „nur“ auf eine Kulturwissenschaftlerin bezieht, deren Ansicht aber übernimmt.

  18. #20,

    eine Woche nach 9/11 oberlehrerte der ARD-Scheibenwischer in bester Gutmenschenrelativierung:

    „Ja, waren wir denn während der Kreuzzüge nicht auch so?“

    Natürlich relativiert der Gutmensch! Hier ein Beispiel von Hans-Mohammed Ströbele von dieser Woche:

    http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-650-5853.html

    Hallo Herr Ströbele

    Der Berliner Oberstaatsanwalt Reusch sagte in einem Interview mit inforadio:

    „Insbesondere junge Mädchen sind häufig Opfer sexueller Übergriffe, jedenfalls von Beschimpfungen: „Deutsche Schlampe! Deutsche Hure! Deutsche Nutte!“ Die Täter sind fast immer junge Moslems. Unsere Täter sprechen dem Gegenüber Menschqualität ab. Ja, fast schon ein rassistischer Konflikt deutet sich da an, denn es mehrt sich auch die Zahl der eindeutig deutschfeindlichen Übergriffe. Man sieht bei ihnen die klare Tendenz, den anderen zu verachten, weil er eben kein Moslem ist, sonder weil er ein ungläubiger Hund ist und weil man der Auffassung ist, den kann man auch behandeln wie einen Hund. Mitleid mit dem Opfer, also ein menschliches Mitempfinden: völlig unbekannt!“

    Mein Frage, lieber Herr Ströbele, was tut Ihre Fraktion, was tun Sie gegen den immer mehr umsichgreifenden Rassismus gegen Deutsche? Können Sie verstehen, daß viele Deutsche, vor allem wir Älteren, große Angst vor dieser Gewalt gegen uns haben?

    Mit besten Grüßen
    03.05.2007
    Antwort von
    Hans-Christian Ströbele

    Sehr geehrter Herr Korte.

    Die Furcht vor Gewaltbedrohung kann ich verstehen. Aber diese kann von deutschen Staatsbürgern wie auch von Zugewanderten ausgehen. Es mag auch „deutsch-feindliche Übergriffe“ geben. Eine Zahl von Gewalttaten mit solchem Hintergrund kenne ich nicht. Mir ist auch nicht bekannt, daß diese Zahl angewachsen sein soll. Es gibt Statistiken, wonach die Kriminalität von Kindern von Zuwanderern zuweilen größer ist als bei schon immer hier Ansäßigen. Allerdings haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, daß diese erhöhte Neigung zu kriminellen Handlungen gerade auch bei Kindern von Zugewanderten mit deutscher Staatsbürgerschaft zu finden ist, also bei Menschen, die aus osteuropäischen Staaten oder aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion gekommen sind. Darauf wird gefolgert, daß nicht die ethnische Zugehörigkeit oder die Religionszugehörigkeit ursächlich sind für Kriminalität, sondern der soziale Status mit wenig Zukunftschancen, fehlende Sprachkenntnisse und Arbeitslosigkeit. Also müssen Maßnahmen zur Abwehr solcher Gefahren auch bei diesen Gründen ansetzen. Die Grünen haben sich deshalb immer für die Förderung von Integration und Deutschkursen sowie für die Schaffung von Zukunftschancen der Zugewanderten eingesetzt. Daneben bleiben die Verbesserung des polizeilichen Schutzes wichtig und eine gerichtliche Ahndung von Straftaten.

    Mit freundlichem Gruß
    Ströbele

  19. #21:

    Ja, natürlich ist ein Grüner wie Ströbele blind, wenn es um Rassismus AN Deutschen geht – schließlich fühlt er sich den Türken viel mehr verbunden und kennt daher nur Rassismus an Migranten.
    Wieder einmal müssen fehlende Perspektiven herhalten, der Griff an die eigene Nase entfällt – dafür sorgen schon die Grünen.
    Komisch, dass nicht alle Arbeitslosen kriminell sind – sind deren Perspektiven etwa rosiger? Und hat nicht jeder Mensch von Grund auf die Möglichkeit, die deutsche Sprache hierzulande zu erlernen?

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