Der Wunsch der Industrienationen, ihren Energiehunger „natürlich“ bzw. „umweltfreundlich“ zu stillen, hat verhehrende Folgen für Mensch und Umwelt: So werden für den Anbau zum Beispiel von Ölpalmen zur Produktion des billigen Palmöls für den angeblich umweltfreundlichen Biodiesel in Indonesien und Malaysia Regenwälder gerodet. In Brasilien werden für Zuckerrohrplantagen, die der Ethanolherstellung dienen, ebenfalls Regenwälder abgeholzt, und in Mexiko wird das Lebensmittel Mais für die arme Bevölkerung unerschwinglich, weil die Amerikaner den Markt leer kaufen, um den Mais in den Tank zu füllen.
Vitamin T nennen die Mexikaner ihr liebstes Essen – die Tortilla. Doch nun ist der Preis für den Maisfladen explodiert – er hat sich fast verdoppelt. In die heiße Beziehung mischen sich schräge Misstöne. „Für mexikanische Familien ist der hohe Preis eine Tragödie“, meint ein Mann, „denn die Tortilla ist doch unser Fundament.“ Eine Frau auf dem Markt ergänzt: „Die Situation ist sehr schwierig, wir hoffen, dass es bald wieder billiger wird, aber keiner weiß, wann das sein wird.“ Marco Herrera betreibt im Süden von Mexiko-City mehrere Tortillerias und beliefert sie mit der notwendigen Maismasse. Vor kurzem kostete die Tonne Mais nur 100 Euro, jetzt sind es 250. Daran droht sein Familienbetrieb kaputt zu gehen. „Das ist wie im Krieg“, sagt Marco, „wir haben jetzt einen mörderischen Preiswettbewerb – und wir können kaum noch mithalten.“ Wenn er die Maissäcke zusammen mit seinem Assistenten Rene ausfährt, dann kann er die Gründe für die Preisexplosion gleich besichtigen – sie liegen im Autoverkehr. Der große Nachbar USA hat auf einmal die erneuerbaren Energien entdeckt und will mit Mais massenhaft Biosprit herstellen, als Alternative zum Benzin. Mais in den Tank anstatt auf den Teller – für Marco eine absurde Vorstellung. „Die Börse in Chicago diktiert die Preise, und wenn die wegen der Nachfrage für Ethanol so steigen, können wir nichts mehr machen.“
Der Verbrauch der Tortillas ist bereits um ein Drittel zurückgegangen. Gerade bei den 40 Millionen armen Mexikanern lag der tägliche Konsum bei bis zu einem Kilo, doch das kann sich keiner mehr leisten. (…) „Für Mexiko ist das eine perverse Entwicklung“, sagt Suarez. „Man kann nicht zig Millionen von Menschen in der ganzen Welt haben, die täglich Hunger leiden, und gleichzeitig benutzen Europa und die USA Lebensmittel, um den Autotank zu füllen.“
Was scherts uns, wenn die Menschen in den armen Ländern hungern und die Regenwälder abgeholzt werden, wenn wir dafür mit reinem Öko-Gewissen Auto fahren und uns besser fühlen können? Wir retten damit den Planeten!
(Spürnase: Koltschak)
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Amen to that.
Tequila ist in Mexiko auch schon unerschwinglich geworden. Dann brauch man sich nicht wundern, wenn die alle in die USA einfallen.
Höhöhöhö, dafür giebts Tequila hier schon umsonst!!!
Alles nette Polemik, bringt aber kein Stück weiter.
Fakt:Das Öl wird weniger und teurer.
Fakt:Es gibt immer mehr Autos.
Fakt:Der Durchschnittsverbrauch von Autos sinkt nicht, dafür werden die Motoren stärker.
Fakt: Die Anbaufläche für Biomasse ist begrenzt.
Konsequenz: Lebensmittel werden teurer, Autofahren auch.
Fakt: Der Mensch muß essen.
Welche Variable bleibt übrig?: Das Auto.
Es wird sich nicht ändern lassen: Autos werden kleiner und weniger werden. Schlecht für Deutschlands Wirtschaft. Aber Tatsache.
Wenn die USA jetzt plötzlich nur noch Maisfladen essen würden, statt damit zu fahren, wäre der Effekt natürlich derselbe. Das ist Angebot und Nachfrage und Teil des Kapitalismus.
Wenn Mexikanern die Bäuche knurren, müsste deren Regierung eine Lösung finden.
Letztens war in unserem Fernsehen auch so ein Biodieselheizkraftwerker. Der muss, um die Anlage weiter betreiben zu können auch in Südamerika kaufen. So macht unser ökologisch sauberes Gewissen andere Länder kaputt.
Regenwälder? Das Hauptproblem des Biotreibstoffes ist der enorme Wasserbedarf dieser Pflanzen, vor allem Mais. Wo soll der denn befriedigt werden? Die Folge des Biokraftstoffes kann sehr einfach beschrieben werden: Kraftstoff und Grundnahrungsmittel werden teurer.
Da fehlen eine Menge Fakten:
Mexiko hatte eine eigenständige und ausreichende und preisgünstige Maisproduktion. Durch den Zusammenschluss (Nafta, glaub ich) wurde Mexiko mit subventioniertem billigerem Mais aus den USA überschwemmt. Dadurch wurden die mexikanischen Kleinbauern aus dem geschäft gedrängt, viele gingen pleite. Jetzt würde ihre Produktion wieder benötigt, aber natürlich sind die Kleinabuern in die Städte angewandert und haben kein Kapital mehr. Also müsste der mexikanische Staat günstige Kredite vergeben, wird er aber in 100 Jahren nicht tun.
Und zum Thema Regenwälder abholzen, das passiert heute schon in grossem Umfang für die Soja-Produktion als billiges Tierfutter, es gibt durchaus Techniken und Düngeverfahren, um den bereits vorhandenen Ackerboden langfristig zu nutzen, aber da gibt es eben auch in den Entwicklungsländern eine Heuschreckenmentalität, abgrasen und weiterziehen, bloss nichts investieren. Nicht an allen Übeln sind die Industrieländer schuld.
Gutes Thema. Wer glaubt „nachwachsende Energien“ seien klimafreundlicher als herkömmliche ist echt auf dem Holzweg.
Klimawandel und Menschen.
Einfach zu viele Menschen auf dieser Welt, und es werden mehr, dabei nicht in USA und Europa.
Vielleicht wehrt sich die Natur, also das Klima, auch nur gegen die Masse seiner Peiniger.
Aber das, die Überbevölkerung, dabei speziell in Asien und Afrika, deren ungebremstes Bevölkerungswachstum des CO2 Produzenten Mensch, dies, ja dies darf man nicht sagen – selbst nicht einem Hardcore Klimahysteriker. 😉
Das sollte mal jemand den Klimahysterikern sagen, dass ohne Regenwald ihr CO2minderungsschwachsinn noch sinnloser ist.
@Wilhelm Entenmann, das predige ich schon seit Jahren, aber was soll man machen…
Ihr könnt mir erzählen was Ihr wollt – diese Lösung ist um so vieles besser, als das Geld den Perversen im Nahen Osten in den Rachen zu schmeissen. Die Konsequenzen für uns sind meines Erachtens nach ernster, wenn Petro-Dollar für den Moscheebau in Europa verwendet werden.
Langfristig wird man sowieso nicht auf alternative Antriebstechniken verzichten können.
Ja klar ist besser wenn kein Wald mehr da ist oh man….
es gibt schon heute einige technologien, die besser sind als dieser ganze biodiesel-mist, so z.b. eine anlage, die mit hilfe von speziellen katalysatoren aus abfallstoffen (u.a. auch plastik) qualitativ hochwertigen diesel herstellt.
eine solche anlage arbeitet als energetischer selbstversorger, indem sie mit nur 10% ihres produzierten diesels die trocknungswärme und den energieaufwand für das verfahren selbst produziert.
@V8Fan du wirst es nicht glauben, sowas sollte in Deutschland gebaut werden aber bekam keine Genehmigung und wurde dann in Mexiko (ha!) gebaut.
@ brandenburger #15
ich weiss. einer meiner geschäftspartner in österreich ist auch gerade an der sache dran und will 2 anlagen bauen (eine in österreich und eine in einem anderen eu-land). mal sehen, wie es dann (wenn es so weit ist) in östtereich genehmigungstechnisch läuft. in den anderen eu-land dürfte es keine probleme geben.
aua … sollte natürlich österreich heissen und nicht östtereich (da haben sich die alpen wohl ein wenig verschoben … alles wegen des klimawandels)
😀
Fossiles Erdöl wird GANZ GENAUSO wie Pflanzenöl entweder zur Nahrungserzeugung verwendet oder für Autos, Flugzeuge, …
Unsere Nahrungsversorgung basiert unmittelbar auf Erdöl und Erdgas! Öl ist ein Rohstoff zur Herstellung unserer landwirtschaftlichen Maschinen (Petrochemie), es sorgt für Transport/Kühlung und ist Grundlage der Pestizidherstellung.
Gas erzeugt einen großen Teil unseres Stroms – auch in der Landwirtschaft unerlässlich – und ist Grundlage der Kunst-
düngerherstellung.
Die „Grüne Revolution“ war eigentlich nur eine Erfindung, unsere fossilen Rohstoffe und Energieträger in Nahrung umzuwandeln und NUR deshalb konnte die Weltbevölkerung
zu diesen Massen anwachsen.
Öl und Gas werden in wenigen Jahren ihren Förderhöhepunkt erreichen und danach wird die Förderung Jahr für Jahr mit ca. 3 bis 6 % abnehmen, siehe http://www.peakoil.de
Die Auswirkungen auf eine industrialisierte Landwirtschaft (wie auch die gesamte Wirtschaft) konnte man in Nordkorea
besichtigen: zwei Millionen Tote! Dort gab es eine industrialisierte – natürlich nicht super-effiziente – Landwirtschaft, die plötzlich mit deutlich weniger Erdöl und Gas auskommen musste.
Ein effizienterer Umgang sowohl mit fossilem Öl wie auch Pflanzenöl ist deshalb unvermeidbar.
Gut, dass dieses Thema angesprochen wird. Aus Geldgier wird der Regenwald Stück für Stück abgeholzt, die Konsequenzen werden nicht bedacht. Menschen, die sich gegen diese Abholzung gewehrt haben, wurden ermordet, aber der Raubbau geht weiter.
Sinnvoll wäre es, weniger Tabak anzubauen, denn den braucht nun wirklich niemand so dringend, zumal rauchen eh ungesund ist und die Luft verpestet. Aber nein, lieber wird ein Öko-System zerstört, woran sich Ketten wie McDonalds beteiligen: Die steigende Nachfrage nach dem Hamburger geht einher mit dem Abholzen der Regenwälder, der Versteppung der Böden und damit der Verarmung ungezählter Menschen.
Für einen einzigen Klops zwischen den Hälften einer Semmel müssen fünf Quadratmeter Regenwald in Weideland verwandelt werden!
McDonald’s & Co verfüttern den Regenwald: http://www.taz.de/pt/2006/04/15/a0263.1/text
Wieder die olle McDon-Story? Das bischen Rindfleisch! Was denkt ihr, wo euer Hackfleisch und die Roulladen herkommen!? Die werden auch tausende Kilometer durch die Gegend gekutscht, und es wird eine Menge Diesel verballert. Das interessiert doch auch keinen.
Werden für Hackfleisch und Roulladen auch riesige Flächen des Regenwaldes abgeholzt? Unglaublich, wie es manchen am Arsch vorbei geht, dass ein wichtiges Ökosystem Stück für Stück dezimiert wird. Die Gartenmöbel müssen natürlich auch aus Teak-Holz sein.
Ach Wahrsager wenn die Menschen kein Fleisch mehr essen was essen sie dann? Richtig Getreide! Und wo wird das wohl angebaut?
Im Regenwald?
Der Preis für Mais ist bereits stark zurückgegangen, so fiel der Junikontrakt an der CBOT in den letzten 3 Wochen um nahezu 20%. Anlass für den Preisverfall ist die am 1.März veröffentlichte Flächenschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) in Washington. Demnach steige die Anbaufläche für Mais 2007 gegenüber dem Vorjahr um 15% auf den höchsten Stand seit 1944, zudem übertraf der amerikanische Maisvorrat am 1.März die Vorraussagen. Der Bedarf an amerikanischem Mais war zu diesem Zeitpunkt geringer als erwartet. Marktteilnehmer befürchten nun eine Maisschwemme, die in den nächsten Wochen zu weiteren starken Kursrückgängen führen könnte, auf jeden Fall sollte mit ungewöhnlich starken Preisschwankungen gerechnet werden.
http://usda.mannlib.cornell.edu/usda/current/ProsPlan/ProsPlan-03-30-2007.pdf
Ob das Soja nun an Rinder oder als Tofu an Ökos verfüttert wird wo ist der Unterschied?
Rinder stossen mehr Methan und CO2 aus. Sie sind in der regel massiger als Ökos.
aaaaaaargh
Ich wurde in diversen anderen Foren schonmal als Nazi bezeichnet, weil ich meinte, dass es zuviele Menschen auf der Welt gibt und durch sinnlose Entwicklungshilfe dieses alimentiert wird.
Was die Leute nicht verstehen, ist, dass ein nicht geborenes Kind kein ermordetes Kind ist, also nicht abgetrieben wurde.
Wo liegt der Sinn der Vermehrung?
Warum nicht einfach den status quo erhalten?
Besser noch wieder auf einen sinnvollen Rahmen zu kommen, die Förster im Wald schießen ja auch nicht nur aus Lust und Laune (obwohl…).
Ich verstehe einfach nicht, warum man es als erstrebenswert ansieht, in der Vermehrung der Menschheit etwas Positives (außer AIDS) zu sehen.
Sehr richtig Mistkerl. Der Westen ist auf dem richtigen Wege und muss einfach nur die Alimentierung der 3. Welt einstellen um die Vermehrung auf ein gesundes Maß zu stutzen. Man kann dadurch erheblich an CO2 einsparen, damit müssten die Ökos doch zufrieden sein.
Ihr seht das völlig falsch. In Deutschland kämpfen mittlerweile Grüne, Ökos und Linke GEGEN Biosprit…wollt ihr denn auf der gleichen Seite stehen? Sie kämpfen auch gegen „alte“ Autos…aus irgenwdwelchen ideologischen Gründen, die weder Hand noch Fuss haben.
FAKT IST: man KÖNNTE theoretisch quasi ALLE Fahrzeuge auf diesem Planeten mit Biosprit antreiben OHNE irgendwelchen Menschen das Essen wegzunehmen oder der Umwelt zu schaden…WENN man denn das ganze ordentlich organisiert und durchführt. WENN natürlich irgendwelche raffgierigen und kapitalistischen Idioten dazwischen sind, dann kommt sowas eben dabei raus.
Mit Mischfruchtanbau usw. KANN man das VERNÜNFTIG hinbekommen. Es gibt so viel Landfläche weltweit, welche gar nicht richtig genutzt wird.
Hier kämpft ihr auf jeden Fall immer wieder auf der falschen Seite. Grüne sind gegen alte Autos und Biosprit…die wollen Wasserstoffkacke und Elektromist…
Gruß Stephan
@ sir_double-u
Ist es nicht so, daß der Kapitalimus die einzige Chance ist, eine ausreichende Menge Biosprit und Nahrung zu produzieren? Im Sozialismus jedenfalls hungern die Menschen UND haben keinen Sprit – allerdings natürlich auch keine Autos.
Afrika: Dieser Kontinent könnte durchaus seine Menschen selbst ernähren. Ein großes Hindernis sind dafür sind aber die nicht-demokratischen und nicht-kapitalistischen Strukturen.
#24 Branden-Burger:
Du hast schon an anderer Stelle deine geistigen Unzulänglichkeiten unter Beweis gestellt. Trotzdem möchte ich dir an dieser Stelle eine Erklärung geben:
„Aus 10 kg Getreide kann nur 1 kg Rindfleisch hergestellt werden. Der Rest wird für die Lebenserhaltung des Tieres verbraucht. Direkt verwendet bieten Getreide und andere Feld- und Waldfrüchte also die 10fache Menge an Lebensmitteln (siehe Grafik). Wer sich von Fleisch ernährt, verbraucht also viel mehr Pflanzen als VegetarierInnen.“
Quelle: http://www.vegetarische-initiative.de/12_fragen.htm
Du kannst ja gern (wieder mal) die Quelle kritisieren oder eher ignorieren, solltest aber diese Behauptung sachlich widerlegen, was dir aber offenbar sehr schwer fällt, wie du schon zur Genüge unter Beweis gestellt hast.
Und bevor du, Branden-Burger, wieder Vegetarier mit Islamisten gleichsetzt, solltest du kürzer treten und eine Entziehungskur machen.
#14 V8Fan
Hey, das hört sich ja sehr interessant an! Gibts über das Gerät mehr Infos im I-Net ? Wie heisst die Maschine ?
Naja, also „umweltfreundlich“ ist das sicher nicht, aber das ist eben nicht das einzige Argument das für alternative Energien spricht.
Die Abhängigkeit vom Erdöl und Erdgas aus instabilen Regionen ist eben ein Problem. Energiepflanzen können fast überall angebaut werden.
Außerdem haben steigende Lebensmittelpreise nicht nur nachteile.
Vielleicht können wir uns dann diesen ganzen Verschiebebahnhof mit den Subventionen, die an die Landwirte bezahlt werden sparen, weil die Preise endlich wieder kostendeckend sind und das ist wesentlich besser als dieser ganze Bürokratische Apparat, in dem jedes Jahr Milliarden versickern.
@33 Mir
Natürlich ist der Kapitalismus besser…aber vielleicht halt auch oft nur in den Händen von vernünftigen Menschen. Ich kritisiere ja gar nicht den Kapitalismus. Aber wenn nun ein paar diesen benutzen, brüllt ihr hier gleich rum. FAKTUM ist, dass es geht…wir können mit heutgen Mitteln und Methoden quasi unabhängig vom Öl sein. Ich mein…schon mal diese hinterlassenen Ölsandfelder in Kananda gesehen? Oder die Verschmutzung durch Mineralöltankerunfälle? Wenn Pflanzenöl ausläuft wird die Natur nicht groß zerstört. Es gäbe halt Anbauarten OHNE Brandrodung…AUßERDEM: Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, dass für die Papierherstellung/Fleischproduktion/Soja(nicht für das Öl…erstmal das Futter, das Öl fällt dann sowieso zwangsläufig an) ganz andere Flächengrößen draufgehen?
Ich habe dir ja gar nicht widersprochen, sir_double-u. Vom Öl müssen wir weg, so weit und schnell wie möglich. Ganz so einfach scheint es aber doch nicht zu gehen, und vor allem offenbar (noch) nicht günstig genug, weiter steigende Ölpreise könnten das aber durchaus ändern.
Oja, die armen Mexikaner. Die sollen mal weniger Kinder bekommen.
Ich halte nichts davon hier eine ausführliche Debatte um Biotreibstoff zu führen, dafür gibt es schon andere Foren. Aber trotzdem: Wir werden so oder so importierten Biotreibstoff brauchen und auch nutzen. Dann muss eben mehr angebaut werden, und wenn Nahrung knapp wird müssen diese Staaten was gegen ihre hohe Geburtenrate tun. Mexiko kann auch sicher genug anbauen und von der Entwicklung profitieren.
Es stimmt auch nicht das für Biotreibstoff extrem viel Wald abgeholzt werden muss. Um den _derzeitigen_ Bedarf an Treibstoff zu denken würde eine recht kleine Fläche reichen. Man könnte in Zukunft vielleicht auch Auflagen durch die WTO machen, so das kein wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Importierte Biomasse als Energieträger wird in Zukunft sicher sehr wichtig für Europa.
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