Nicolas Sarkozy heißt der Wahlsieger der heutigen Präsidentschaftwahlen in Frankreich. Bei einer hohen Wahlbeteiligung von 87 Prozent entfielen auf den Konservativen Sarkozy 29,6 Prozent der Stimmen, auf die Sozialistin Royal 25,1 Prozent. Der Zentrumspolitiker François Bayrou erhielt 18,7 und Jean-Marie Le Pen von der „Front National“ 10,8 Prozent der Stimmen. Die Entscheidung über die Nachfolge von Jacques Chirac fällt in einer Stichwahl von Sarkozy und Royal am 6. Mai.
Die in Frankreich lebende Bloggerin Gudrun Eussner hat sich mit einem Sarkozy-kritischen Artikel in der Netzeitung befasst. Hier ihre Analyse:
Wenn Sarko siegt, gibt es Krieg?
Am Tag vorm ersten Durchgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich schickt mir ein Freund aus Paris einen aus SpiegelOnline übernommenen Artikel der Netzeitung „Wenn Sarko siegt, gibt es Krieg“. Diese und weitere Artikel ähnlichen Informationsgehaltes bekommt man geboten, wenn man die Druckfunktion des Artikels betätigt. An den Überschriften bereits kann man sehen, wo das Herz der Autoren schlägt, links: Sarkozy will Justiz von Chirac fernhalten, mit dem kleinen letzten Satz, daß der Kandidat die Meldungen dementiere. Das macht aber der Netzeitung nichts, die Überschrift bleibt.
Nicolas Sarkozy hat große Chancen Präsident zu werden, und dann werden die Unruhen in den Vorstädten weniger. Es ist nicht wahr, daß er dort der bestgehaßte Politiker ist, das ist er bei den muslimischen „jeunes“, die ich in einigen meiner Artikel hinreichend porträtiert habe. Im Abschnitt Informationen und Einschätzungen von den Foren der Zeitungen des Artikels Vorstadt-Intifada habe ich Kommentare von Kisait, maxwell und sosko aus dem Parisien zitiert, auf dessen Foren eher das Bild der französischen Meinungen getroffen ist als im redaktionellen Teil der MSM, wobei besonders der Kommentar von Kisait (= qui sait, wer weiß?), vom November 2005, einiges über die Befindlichkeit der Bewohner der Vorstädte aussagt:
Wenn wir die islamischen Verantwortlichen sagen hören (den Verantwortlichen der Moschee von Épinay): die französische Regierung muß uns gegenüber ihre Entschuldigung ausdrücken, und unausgesprochen, dann tritt die Ruhe wieder ein, halten wir ein … Wenn die einzelnen ihre Molotow-Cocktails mit dem Schrei Allah Akbar werfen … und wenn gewisse Intellektuelle, Soziologen, Politiker von rechts und von links sagen, die Jugendlichen zerstören, weil sie Elend ertragen müssen: halten wir ein, unser Gesicht zu „verschleiern“. Ihr spielt das Spiel der Extremisten aller Art! Vergessen Sie nicht, meine Herren, daß die wirkliche Misere von Leuten ertragen wird (Weiße, Schwarze, Nordafrikaner), die täglich mit diesen Gewalttätigkeiten leben, die arbeiten und dafür kämpfen, um da herauszukommen und ihre Hautfarbe oder Herkunft vergessen zu machen …
Die Menschen, die dort wohnen, die auf anständige Art versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, die hassen Nicolas Sarkozy nicht. Im Gegenteil, aber Tobias Schmidt, von der Netzeitung, liest anscheinend genauso wenig Blogs und unterhält sich mit den Bewohnern der Vorstädte wie unsere MSM. Sarkozy beschimpfte Vorstadt-Randalierer als ´Gesindel´, ist die Unterzeile zu einem Foto des Artikels von Thomas Schmidt. Ja, bitte, was sind sie sonst? Die Bezeichnung „racaille“ stammt übrigens nicht von Nicolas Sarkozy, sondern von einer Frau, die bei dessen Besuch in der Vorstadt Argenteuil ruft: „Débarrassez-nous de cette racaille !“ Entledigen Sie uns dieses Abschaums. Nicolas Sarkozy antwortet mit dem herrlich elegant formulierten und von mir leider nicht in aller Schönheit zu übersetzenden Satz: „Madame, la racaille du quartier, on va vous en débarrasser“. Madam, dieses Abschaums des Quartiers, man wird sie dessen entledigen. Die Medien zitieren nur die Antwort des Ministers, sie hüten sich, den Ausspruch der Frau zu zitieren, genauso, wie sie nicht über den Inhalt seiner Unterredung mit den Jugendlichen berichten. So erwecken sie den Eindruck, daß Nicolas Sarkozy alle Bewohner der Vorstädte stigmatisiert. Hier gehts weiter…
» Fakten & Fiktionen: Sarkozy wäre in Deutschland ein Rechtsradikaler
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Ich habe schon wiederholt die Vermutung geäußert, daß Sarkozy für unser Nachbarland ziemlich die letzte Chance sein dürfte, sich von gefährlich falschen Rezepten und Ansichten zu trennen. Wählen die Franzosen noch einmal den einfachen Weg, sich von sozialistischen Illusionen einlullen zu lassen, dann sehe ich ziemlich schwarz – nicht nur, was die Islamisierung betrifft.
PS: Dank an Gudrun für die Berichterstattung und ihre regelmäßig lesenswerte Seite.
Endlich mal wieder eine gute Nachricht 🙂 Wo ist der deutsch Sarkozy?
ich kann mich sehr gut an die Kranzniederlegung (diese Ehre kommt in Deutschland normalerweise den Opfern der NS-Diktatur zu) für die Jugendlichen, die sich in einem Stromhäuschen selbst „électrocutaient“, wo Mme Royal dann auch eine Rede gehalten hat. Einen Kranz für Jugendliche niederzulegen, die die Gültigkeit der geltenden Gesetze bekämpfen, heißt Faschisten eine Ehre zu erweisen. Seitdem ist Ségolène für mich gestorben!
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Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung!
Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
Auch wenn es unter Sarkozy wohl sicher einige Reibereien mit der Bundesregierung geben wird (Handelspolitik, Airbus, Aussenpolitik, aber sicher besser als mit Thatcher/Kohl), so wird er doch in Sachen Verteidigung der europäischen Kultur die Lokomotive werden und auf den Zug werden die anderen Regierungen gerne aufspringen!
Viele Le Pen und Bayrou-Wähler werden ihm wohl die Stimme geben, auch manchen Magrhebiner, die der Ansicht sind, das französische Boot sei voll!
Der Stimmenfang der Linken unter den Einwanderern zwigt übrigens auch, wie gefährlich es ist, Staatsbürgerschaften zum Nulltarif zu verschleudern!
Endlich mal jemand, der den Mut hat für ruhe zu sorgen. Wenn der Staat tatenlos zusieht, wie ein paar bekloppte randalieren, dann herscht bald Anarchie. Es kann doch wohl nicht sein, dass die große mehrheit unter ein paar krawallmachern leidet. In diesem fall gilt null Tolleranz.
Sarkozy ist sicher kein Held. Er hat einen Islamrat geschaffen (die mit dem Prozess gegen die Mo-Karikaturen), hat die Möglichkeit abgeschafft, dass kriminelle Migranten erst in Haft kommen und dann abgeschoben werden, will seine Landsleute diskriminieren (Für Minderheiten gibt’s in bestem Orwell-Neusprech „positive Diskriminierung“) und hat sogar irgendeinen gestürzt, der eine islamische Schule verhindern wollte (oder so was in der Art, finde leider nicht mehr die Quelle). Er ist nur der am wenigsten Schlimme, und insofern ist der Wahlausgang natürlich erfreulich.
inzwischen steht sarkozy bei 30,5, royal 24,4
das schönste ergebnis für mich: grüne 1,7%. die wurden bei phoenix schon ganz richtig zu den linksradikalen splittergruppen gezählt (kommunisten, trotzlisten u.ä.), die alle ähnlich schlecht abgeschnitten haben.
links von royal ist nichts mehr zu holen, die wahl wird jetzt in der mitte entschieden, wobei sarkozy den vorteil hat, dass er noch einige stimmen von den 11% von le pen bekommen dürfte.
@ #6 gw
ich gehe eigentlich davon aus, dass la deuxième tour ein Homerun für Sarkozy wird
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Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
„Endlich mal wieder eine gute Nachricht 🙂 Wo ist der deutsch Sarkozy?“
Die Deutschen dürfen keine rechten Parteien oder rechten Politiker mehr haben. Wegen der Jeschichte und so.
@ #8 Islamophob und grünenfeindlich
Sarkozy ist überhaupt nicht so rechts. Bloß wird ihm beispielsweise seine Amerikafreundlichkeit als rechts ausgelegt. Ich lege das als ’neokonservativ‘ aus.
Ansonsten kannst du es scheinbar nicht lassen, hier das übliche „die Deutschen sind Opfer ihrer Geschichte“-Gefasel abzusondern…
das kennt man ja schon aus den „die Deutschen waren Opfer“-Rosamunde Pilcherhaften Melodramen vom ZDF
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Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
#9
oooooooooch vögelsche…
Das hab doch nicht ich erfunden, dass die Deutschen „wegen ihrer Geschichte“ dieses oder jenes nicht tun dürften.
Und was das Opfer-Sein angeht: Angenommen ein Mitmensch, dessen Herkunft wir undefiniert lassen wollen, haut dir ein paar -wie man so sagt- auf’s Maul. Bist du dann ein Opfer oder nicht?
Und die Tatsache, dass du besonderen Wert darauf zu legen scheinst, Sarkozy bloß nicht als rechts zu bezeichnen, zeigt eigentlich recht deutlich, wie weit es mit der krankhaften Recht-o-phobie in Deutschland ist.
@ #10 Islamophob und grünenfeindlich
>>Und was das Opfer-Sein angeht: Angenommen ein Mitmensch, dessen Herkunft wir undefiniert lassen wollen, haut dir ein paar -wie man so sagt- auf’s Maul. Bist du dann ein Opfer oder nicht?
Ist die Verhöhnung seitens „antirassistischer“ Organisationen von Opfern, die durch von Migranten verübten Gewaltverbrechen zu Schaden kamen, eine spezifisch deutsche Erscheinung?
Nein, ist nämlich eine europäische Erscheinung, die beispielsweise auch sehr gut, wie Gudrun Eussner dargelegt hat, in Frankreich zu beobachten ist.
Mit deiner Einschätzung, dies sei ein speziell deutsches Phänomen bist du offenbar nicht viel klüger als der ordinäre linke Mainstream.
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Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
@12: Gnihihi. Bleib bei den Sachen, die du tatsächlich beurteilen kannst.
@ #11 Islamophob und grünenfeindlich
nein, ich bin der Meinung, dass das traditionelle links-rechts-Schema nicht mehr den heutigen Realitäten entspricht. Sarkozy ist für mich post-links und post-rechts zugleich, das nenne ich neokonservativ. Überhaupt geht es bei dem Kampf gegen den Islamfaschismus um Freiheit gegen Totalitarismus
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@ #13 Islamophob und grünenfeindlich
Schön, dass Du einzuschätzen weißt, was ich zu beurteilen imstande bin und was nicht.
Sag mal, schämst du dich nicht manchmal für das unqualifizierte Gesülze, das du bisweilen hier absonderst? 😀
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Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
Sarkozy ist Halbjude….
GUT!!!
Moslems sauer!
Kein Pow-Wow machen mit Halbjude.
Hugh
Mohammed hat gesprochen
Also, heute abend habe ich mal was anderes gemacht, als mich in Sachen Sarko etc. zu bilden. Ich war nämlich gepflegt mit Freunden Essen. Schon um 18 Uhr waren belgische Blogger mit vorläufigen Ergebnissen raus, daß Sarko erster, Sego zweite etc., so daß es für mich nicht mehr so spannend war.
Aber im Auto kann man Radio hören, und da wurde kurz nach 20 Uhr auf France Inter mitgeteilt, daß die geringste Wahlbeteiligung in Seine-Saint-Denis war, also in dem Problembezirk 9-3, wo die „jeunes“ sich angeblich scharenweise in die Wählerlisten eingetragen hatten. Ihr könnt das Theater, was dieser „Vermittler“ Samir Mihi darum gemacht hat, in meinem Artikel nachlesen. Die höchste Wahlbeteiligung war in der Ardèche, wenn ich mich recht erinnere, das ist mitten in der finstersten Provinz.
Die Franzosen sind merkwürdige Leute. Erst dameln sie rum (wie wir Westfalen reden), und wenn’s ernst wird, dann werden sie vernünftig. Das haben sie schon 2002 bewiesen. Jetzt geht’s darum, möglichst viele Stimmen von François Bayrou einzusammeln und noch welche von Jean-Marie Le Pen. Da sollte Nicolas Sarkozy nicht zimperlich sein, Wählerstimmen haben eines mit Geld gemein: beide stinken nicht.
@ feuervogel
Warum verlinkst du auf die englische Scharia-Seite?
@ #18 Mir
weil der deutsche wikipediaeintrag weichgespülter mist ist. müsste sich mal wohl jemand mühe geben, aber dann kann man auch nicht sicher sein, dass irgendein linker pc-mainstreamkasper das wieder löscht
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Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung!
Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
Einer dieser von Gudrun benannten „jeunes“ kam auch im Weltspiegel heute (19.20 Uhr im Ersten) zu Wort. Er meinte, dass er in Bezug auf Sarkozy voller Wut und tiefem Hass sei, weil Leute wie er von Sarkozy keinen Respekt entgegengebracht bekommen, weil Sarkozy im Herbst 2005 im Rahmen der Krawalle in Paris die Äußerung tätigte, man müsse die Städte „mit dem Hochdruckreiniger“ von „Gesindel“ säubern.
Typen wie diesem Jugendlichen, der die Chance hatte, sich im TV als Opfer zu präsentieren, fehlt jegliche Selbstkritik – immer sind die anderen schuld! Wer Respekt bekommen möchte, muss erst einmal anderen Respekt entgegenbringen und nicht umgekehrt.
Hier der Link: http://daserste.ndr.de/weltspiegel/2007/t_cid-3936984_.html
Aus Gudrun Eussners Artikel:
„Die Linke gibt den Verbrechern ein Alibi als angebliche Opfer, sie fordert Nicolas Sarkozy auf, sich bei den Angehörigen von Bouna und Zyed zu entschuldigen.“
Das muss man sich mal reinziehen! Einfach nur beschämend.
>>Typen wie diesem Jugendlichen, der die Chance hatte, sich im TV als Opfer zu präsentieren, fehlt jegliche Selbstkritik – immer sind die anderen schuld!
Sorry, wenn ich Euch in die Suppe spucken muß, aber Sarkozy ist sicher nicht der Retter Frankreichs, sondern einfach nur ein skrupelloser Schwätzer ohne Eier. Große Klappe, nix dahinter. Sarkozy ist eine Null, die keine einzige der Hoffnungen erfüllen wird, die seine Wähler in ihn setzen.
Als Innenminister hätte er längst Dinge bewegen können, aber er hat lieber seine Energie in Sprücheklopferei gesteckt, als auch nur eine einzige wirksame Maßnahme zu ergreifen. So ein aufgeblasener Zwerg soll dem „Gesindel“ Respekt gebieten? Da lacht doch der französische Gockel.
@ #22 Wahr-Sager
>>„Die Linke gibt den Verbrechern ein Alibi als angebliche Opfer, sie fordert Nicolas Sarkozy auf, sich bei den Angehörigen von Bouna und Zyed zu entschuldigen.“
Das muss man sich mal reinziehen! Einfach nur beschämend.
übrigens sehr schön drückt man das auch bei der Bahamas aus:
Die Redaktion Bahamas kooperiert nicht mit Leuten, die stolz darauf sind, in innovativen Berliner Stadtmagazinen ihre Gesellenjahre absolviert zu haben und die Süddeutsche Zeitung für Deutschlands beste Tageszeitung halten. Sie verachtet grundsätzlich ein akademisch gebildetes Geschlecht, das irgendetwas Kreatives mit Medien machen will und zwischen Berlin-Prenzlauer Berg, Hamburg-Eimsbüttel und München-Neuhausen sich jedenfalls darin einig ist, daß George W. Bush und Mahmoud Achmadinedschad zwei Seiten einer friedensbedrohenden Medaille seien; ein Geschlecht, das in den Mordbrennern aus den Pariser Banlieues die neuen Kolonisierten entdeckt
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Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung!
Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
#11 Islamophob und grünenfeindlich:
„Und die Tatsache, dass du besonderen Wert darauf zu legen scheinst, Sarkozy bloß nicht als rechts zu bezeichnen, zeigt eigentlich recht deutlich, wie weit es mit der krankhaften Recht-o-phobie in Deutschland ist.“
Das ist mir auch aufgefallen. Als ob es schlimm wäre, „rechts“ zu sein. Offenbar sind wir schon so weit, dass selbst die, die sich nicht als Gutmenschen bezeichnen und aufgeklärt wissen, Skrupel haben, den Begriff „rechts“ in den Mund zu nehmen. :/
Naja, ich bin und bleibe ein „Rechter“ – und das bin ich gern.
@ #24 Skandalos
gib dem Mann etwas mehr Zeit, man kann nicht von heute auf morgen jahrzentelange verfehlte Integrationspolitik ungeschehen machen. Sarkozy wäre der letzte gewesen, der bei dem Schmierenkranzablegungstheater im November letzten Jahres dabei gewesen wäre …
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Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung!
Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
#24 Skandalos:
Da magst du recht haben. Aber einen Besseren als Sarkozy gibt es derzeit nicht. Oder?
Skandalos, wenn Du etwas Ahnung hast vom politischen System in Frankreich, dann weißt Du, daß vom Premierminister abwärts, und der ist darin schon einbezogen, die Regierung auf Anweisung des Präsidenten zu handeln hat. Der hat doch mal auf Sarko den schönen Spruch gemacht: ich ordne an, er führt aus. Als Jacques Chirac noch stärker war, da war das so. Erst als die Korruption total über ihm zusammenschlug, ging’s nicht mehr.
Hier ist für diejenigen, die französisch lesen, eine Kommentarseite aus der Libération. Da geht’s auch darum, daß sie den „Krieg“ herbeireden, wenn Sarko am 6. Mai Präsident wird. Sie hetzen die „jeunes“ systematisch auf, und davon haben viele in den Vorstädten nun endlich die Nase voll. Die „Grand frères“, die Großen Brüder, manipulieren die jungen Muslime, am Beispiel des Samir Mihi wurde das deutlich.
Auf seiner Demonstration gingen „einige zig“, schreibt die Humanité (!), als eine zeitung, die voll auf der Seite dieser Leute ist.
Der Autor des Libération-Artikels ist selbst arabisch-stämmig, der befragt seine Krawallfreunde, also welche aus der Gruppe der 700 aus Clichy, und nicht aus dem Rest der 28 000 Bewohner.
Nach der Wahl ist vor der Stichwahl.
Seit gestern schlafe ich wieder besser.
Ich bin sicher, dass von den über 9000 Autobesitzern, deren Fahrzeuge hauptsächlich von den Mohamedanern abgefackelt wurden, alle Sarkozy gewählt haben.
@ #27 Islamophob und grünenfeindlich
Ein als „rechtsextrem“ gescholtener Le Pen ist mir deutlich lieber als mancher deutsche Konservative, die es nicht lassen können, das NS-Regime zu banalisieren, bloß weil sie das Gefühl haben, dass ihnen ständig auf den Kopf gehaun wurde. Da kommen mir natürlich schon die Tränen vor Mitleid.
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Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
Tja, in Deutschland wird die Macht, der Begriffsvergabe von den Medien recht einseitig-restriktiv gebraucht. „Rechts“ klingt eben für viele bedrohlicher als „Konservativ“, „Administration“ statt „Regierung“ ist schon eine Wertung – und letztlich scheint „Links“ wohl sympathischer zu klingen als „Kommunisten“….
Ich würde mich ja freuen, wenn Sarkozy nicht nur mit dem Maul der große Held wird. Allein, mir fehlt der Glaube. Maulhelden sind äußerst selten auch wirkliche Helden.
Wenn ich auch für Sarkozy gestimmt hätte, befürchte ich, dass er die wirklichen Probleme Frankreichs nicht, oder weniger als halbherzig angehen wird. Diese sind (alle bei PI unbeliebt) strukturell und wirtschaftlich bedingt.
– Strukturell: Zentralismus, überbordender Beamten/öffentlicher Sektor (mehr als doppelt soviel als in Deutschland, bei ein Drittel weniger Einwohnern, mit der Folge, dass eine Mehrheit der jungen Franzosen eine „Staatsstellung“ bevorzugt. Hohe Jugendarbeitslosigkeit als weitere Folge davon.
– wirtschaftlich: Marktfeindschaft, 35-Stundenwoche, Industrieschwäche (Ausnahme: staatl. „Vorzeigeunternehmen“), ständige Eingriffe des Staates in den Markt, der Staat ist völlig pleite (wesentlich schlimmer als Deutschland, das sich auf dem Wege der Besserung befindet).
„Wo nichts (mehr) ist, hat der Kaiser sein Recht verloren“.
weiß jemand von euch was an der meldung dran ist, dass sarkozy den staatlich geförderten bau von moscheen unterstütze ???
@ #36 rational
all diese Probleme, die du hier erwähnt hast, hat Sarkozy in seinen Auftritten sehr häufig angesprochen. Z.B. hat er bei einem Auftritt vor Unternehmern sehr deutlich gesagt, dass es möglich sein muss, mehr als 35 Stunden regulär zu arbeiten .. und da lassen sich noch viele Äußerungen zu den Themen finden, die du ansprichst. Nein, Sarkozy vertritt zu all diesen Dingen neokonservative Positionen! Schau mal seine Reden an:
http://www.sarkozy.fr
Für die banlieues gilt: „Avant tout: rétablir l’ordre!“
jetzt kann man dieses Problem noch lösen (und das wird schon lange dauern), in 5 Jahren wäre es vielleicht schon zu spät!
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Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung!
Das Entgleiten der staatlichen Ordnung, wie es in Paris, London oder Berlin zu beobachten ist, ist ein Abgleiten in den Faschismus!
Ganz sauber ist der aber auch nicht:
http://www.welt.de/politik/article829145/Sarkozys_verhaengnisvolle_Haltung_zum_Euro.html
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