schaeuble_islamkonferenz.jpgDie nach Deutschland gekommenen Zuwanderer sind Menschen mit sehr unterschiedlichen individuellen Erfahrungen, Interessen und Orientierungen. Darunter sind viele Personen, die dem repressiven Normierungsdruck der islamischen Vorschriftenreligion entrinnen wollten, um hier in Deutschland ein neues selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Anstatt die Sichtweisen und Ansprüche dieser islamgeschädigten Menschen im Interesse einer gleichberechtigten Integrationspolitik angemessen zu berücksichtigen, werden sie durch die vertretungspolitisch erzwungene Muslimisierung entmündigt und ausgegrenzt. Der Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) protestiert deshalb entschieden gegen die einseitige Fixierung und thematische Ausrichtung auf verbandsislamische Kräfte und streng gläubige Muslime.

Anstatt gegenüber den Anhängern der islamischen Herrschaftskultur die Prinzipien einer freiheitlichen und säkular-demokratischen Gesellschaft deutlich zu machen, spielt der deutsche Staat mit dieser „Islamkonferenz“ den Islamisten in die Hände. Gesprochen wird nicht etwa über eine Verbesserung der Sprachintegration und der beruflichen Ausbildung, die allen Zuwanderern zu Gute käme, sondern über die Verfestigung und Ausweitung von Islamisierungstendenzen in Deutschland wie Moscheebau, Islamunterricht, Schächten, geschlechtsgetrennter Sportunterricht, islamkonforme Berichterstattung etc. Damit wird nicht die Integration gefördert, sondern dem Ausbau von parallelgesellschaftlichen Strukturen Vorschub geleistet. Der ZdE wendet sich deshalb mit Nachdruck gegen die staatlich geförderte Schariatisierung des öffentlichen Raumes. Wir halten es in diesem Zusammenhang auch für einen Skandal, dass dogmatische Kopftuchträgerinnen mit ihrem überkommenen Geschlechterrollenmodell hierzulande als selbstbewusste „Vorreiterinnen der Emanzipation“ geschönt werden.

Integriert werden können nur anpassungsbereite Menschen, die moderne demokratische Lebensregeln akzeptieren und sich mit ihnen identifizieren. Grundanforderung ist hierfür die Anerkennung, dass Religion Privatsache ist und islamische Organisationen somit nicht als politische Interessenverbände mit Alleinvertretungsanspruch agieren können.

Die Islamkonferenz fördert nicht die Integration von Zuwanderern, sondern behindert sie. Anstatt weitere Islamisierungsmaßnahmen abzustimmen, sollte es darum gehen, integrationswirdrige Verhaltensweisen wie Kopftuchzwang, Zwangsheirat, das Streben nach muslimischen Sonderregeln etc. zurückzudrängen und den Zuwanderern ein verbessertes sprachliches und berufliches Integrationsangebot zu unterbreiten. Wir fordern den deutschen Innenminister deshalb auf, die Islamkonferenz aufzulösen und stattdessen den „Integrationsgipfel“ voranzubringen, zu dem Zuwanderer nicht als Muslime, sondern als Menschen eingeladen werden. (Presseerklärung des ZdE vom 30.4.2007)

(Spürnasen: Hojojutsu, Meleschkin, Oliver und Urs Schmidlin)

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26 KOMMENTARE

  1. „…, zu dem Zuwanderer nicht als Muslime, sondern als Menschen eingeladen werden.“

    super Schlusswort!

    —-

    Heribert Prantl: „Auch Du bist Pazifismus!“

  2. Ich muß einmal meinen Respekt vor den Menschen des ZdE, auch Stefan Herre, oder den Initiatoren von Pro Köln äußern: so offen und eindeutig sich gegen das Meinungskartell und die schleichende Islamisierung Deutschlands zu stellen, das hat meine Hochachtung und macht mich ein wenig optimistischer.

  3. Die Erklärungen der Ex-Muslime sind immer wieder wohltuende Lichtstrahlen der Vernunft in der politisch korrekten Multikulti-Finsternis. Mein tiefster Respekt gebührt diesen Menschen.

  4. Off topic, TV Tipp:
    DasErste report MÜNCHEN am 30.04. um 21.45 Uhr

    Nach dem Christenmord im türkischen Malatya:
    report München exklusiv im Gespräch mit Angehörigen und Freunden der Opfer

    Drei Morde allein in den letzten Monaten. Die Lage der Christen in der Türkei wird immer schwieriger. Trauriger Höhepunkt: In der letzten Woche wurde der deutsche Christ Tilmann Geske im ostanatolischen Malatya von religiösen Fanatikern ermordet. report München hat die Familie Geske wenige Tage nach dem Mordanschlag in der Türkei besucht und berichtet über die Situation der Christen in der Türkei.

  5. kann den beitrag zu den morden in der türkei leider nicht sehen (kein TV hier)

    aber ich möchte auf eine sache hinweisen die in der presse oft nicht erwähnt wird und ich nur selten gelesen habe:

    das eine opfer (glaub der deutsche) hatte 156 messerstiche

  6. @8

    Naja, wenn die Euphorie verflogen ist, könnten auch die Kommentare entsprechend uneuphorisch ausfallen und das will doch keiner.

    Und noch ein OT von mir, aus SPON:

    Das lustige Ratespiel: Migrant oder Ureinwohner?

    „HILDESHEIM
    26-Jähriger ersticht Ex-Freundin auf offener Straße

    Im Zentrum der niedersächsischen Stadt fiel der Mann über die ebenfalls 26-Jährige her und stach mit einem großen Messer auf sie ein. Passanten alarmierten die Polizei.“

  7. @ #9
    Dann tippe ich mal auf Ureinwohner. Unwahrscheinliche Ergebnisse ergeben ja sehr hohe Gewinnquoten.

  8. zur Gegenseite übergewechselt:

    http://www.youtube.com/watch?v=t4YjglnJJ1E&mode=related&search=

    Ihr könnt dies alles durch den Kakao ziehen, Fakt ist, mit : Takbir: Allah akbar (Gott ist größer) gibt es Kampfrufe. Der Islam ist männlich, kriegerisch, schaut Euch nur unsere Kirchen an: Feige weiche Priester und Pfarrer, die sogar noch den Unsinn erzählen, Islam, der Erzfeind und Antichristentum und Islam seine Bruderreligionen.

    Zweite Video genau das gleich, Ergriffenhet, Brüderlichkeit:

    http://www.youtube.com/watch?v=OseFSOO7fu8&mode=related&search=

    Takbir!

    Man kann alles durch den Kakao ziehen, aber am Ende zählt nur, was hinten heraus kommt.

    Man sollte von Polemik ein wenig ablassen, denn Wirlichkeit offenbart es auch die pure Hilflosigkeit.

    Bleibt die Frage, was tun?

  9. Hey frundsi,

    konvertieren da auch Deutsche oder nur kommunikationsgestörte Russen und Filipinos? 🙂

  10. @ frundsi

    Der Typ in Weiß mit dem Bart in beiden Videos ist derselbe, den wir schon einmal gesehen haben, als er uns seine Konvertierungs-Geschichte erzählt hat. Offenbar trägt er seinen Teil zur islamischen Propaganda bei.

  11. @ #12 frundsi
    zum ersten video: Der Typ hat also eine Judendgruppe bei den Baptisen geleitet?! Dabei hat er die Bibel selber nicht verstanden. Soweit ich weiß betet man nur zum Gott den Vater (und das in Jesu Namen) aber auf keinen Fall zum heiligen Geist und auch nicht zu Jesus. Tja wenn man als Christ die Bibel kennen würde, würde man feststellen, dass Allah = Satan ist!

  12. Hoffentlich gibt es nicht zum Frühstück Croissants, das wäre eine Beleidigung:

    Die „Erfindung“ des Kipfels wird gerne Wiener Bäckermeistern zugeschrieben. Demnach hätte ein Wiener Bäckermeister namens Peter Wendler während der Belagerung der Stadt durch die Türken im Jahre 1683 erstmals ein sichelförmiges Gebäck kreiert, um den türkischen Halbmond, den diese auf dem Stephansdom aufgepflanzt hatten, zu verspotten. Eine andere Legende besagt, die Wiener Bäcker hätte, weil sie so früh aufstehen mussten, als erste bemerkt, wie sich die Türken mit Tunnelbauarbeiten Zutritt zur Stadt verschaffen wollten. Sie hätten Alarm geschlagen und damit maßgeblich zur Rettung Wiens beigetragen.

  13. Forderungen an die deutsche Regierung sind mir suspekt, wenn sie nicht von denen kommen, die diese Regierung demokratisch legitimiert haben, dem deutschen Staatsbürger als Wähler.

    Fordern darf höchstens der deutsche Wähler. Wo kommen wir denn sonst hin, wenn von Ahmed bis Xantippe alles anfängt, Forderungen an die Deutsche Regierung zu erheben!

    Übrigens, wenn Schäuble die Integration hätte voranbringen wollen, hätte er keinen Gipfel mit der Religion der Barmherzigkeit veranstaltet, dann hätte er auf jedes böse Gucken der Barmherzigen geantwortet:

    „Das Grundgesetz gilt für alle und die Freiheitsrechte im Grundgesetz sind gleichwertig. Die Freiheit zur Religionsausübung wiegt nicht schwerer als das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung oder das Gleichstellungsgebot. Wer das nicht begreift, ist hier fehl am Platze und muss sich einen Aufenthaltsort suchen, wo seinen Bedürfnissen entsprochen wird. Das ist aber dann nicht die Bundesrepublik Deutschland.“

    So hätte sinngemäss Schäuble gesprochen, wenn ihm die Integration der Vertreter der Religion der Barmherzigkeit und des Friedens ein Anliegen wäre.

    Hat er aber nicht.

  14. Eurabier
    G.s.D. muss ich dir widersprechen.
    NIEMALS befand sich der türkische Halbmond auf dem Stephansdom-und wird sich auch niemals dort befinden !!

  15. @ #19 stefania

    eher wird der Halbmond als faschistisches Symbol aus der türkischen Flagge entfernt als dass er auf dem Stephansdom landet.

    —-

    Heribert Prantl: „Auch Du bist Pazifismus!“

  16. @all

    also es sind nur zwei video, die ich reingestellt habe. aber es scheinen hunderte zu sein, ich hatte noch vier andere mir angeschaut. darunter das eines schwarzen abiturienten, eines christlichen theologen und mehrere junge deutsche männer , die konvertierten. versteht ihr, die zeit dieses kontinents läuft ab.

    in der tat entspricht „allah“ in seinen eigenschaften den teufel.
    obwohl im islam bekanntlich der „shaitan“ (satan) gesteinigt wird.

    interessant in den videos die bemerkung: dann bist du ja von der gegenseite (christentum) übergewechselt-das hört man gerne (pierre vogel).

    das heutige individualisierte, kommerzielle europa, was feigheit als klugheit und toleranz preist, wo opportunisten den holocaust vom lehrplan streichen, weil sie keinen ärger mit den muslimen wollen, in einem europa, in dem die kreuzzüge nicht als christliche reaktion auf mehr als 300 jahre dschihad verstanden wid, sondern als westlicher angriffskrieg, so ein europa muss und wird scheitern. ist kaum attraktiv und vergrault auch noch diejenigen, die bereit wären, diesen kontinent zu verteidigen.

    mein gott, die menschen sind verloren, wenn sie den PC-Unsinn glauben. Lernen heißt ständiges WIederholen. Indoktrination, der islam marschiert, und wir bürger dürfen uns noch nichteinmal dagegen wehren.

    was aber, wenn unsere politiker nur marionetten einer „größeren sache“ sind?

    ihr könnt ja mal googlen, nicht umsonst gibt es huderte von konvertitenvideos. die beste propaganda, die es gibt. denn sie werden mehr, wir weniger. psychologisch ein riesiger bonus.

  17. Ich bin auch für Integration… doch doch… Aber erst wenn der Islam uns in ihren Ländern die gleiche Akzeptanz und Respekt gewähren wie wir es ihnen hier in Europa geben…

    Also sprechen wir in 1000 Jahren noch mal über integration… 🙂

  18. Sehr treffend formuliert. Das Ansinnen ist logisch,gerecht und in Konsequenz zwingend durchzuhalten und sprichte dem aufgeklärten Volk aus der Seele. Allerdings werden sie bei Schäuble auf taube Ohren stoßen. Beraten wird der gute Mann durch Okkultisten der christlichen Sektion die ihren Einfluß und Pfründe dadurch zu sichern trachten eigene Sonderregelungen nicht über Bord zu werfen.

    Tiefster Respekt und Hochachtung habe ich vor den Mitgliedern der „Ex-Muslime“, setzen diese sich doch – welch Anachronismus- mit ihrem Leben für Aufklärung und Bürgerstaat ein, währen etablierte Politiker insbesondere der Linken (ausgerechnet – was ist mit Euch passiert) die Demontage betreiben. Letztere stellenweise mit einer Chuzpe die einem das Mittagsessen hochwürgen läßt . Erstere verdienen das Bundesverdienstkreuz.

  19. @#12 frundsi

    Die Videos sind echt geil. In den 80ern und 90ern hätten wir uns echt schlappgelacht und die Streifen bei so manchem Saufgelage neben Live of Brain gespielt. Heute könnte ich eher Kotzen. Nicht über irgendwelche Esoteriker und Sektenheinis, sondern über Repräsentanten unserer Republik die meinen jeder geistigen Verwirrtheit sobald sie sich halbwegs organisiert eien Art respekt zollen zu müssen. Das Beschädigt den Rahmen unseres Systems. Die Videos sind doch eher eine Lachnummer. Der gute alte Rudi hätte sie sicher gerne vor 20 Jahren gesendet um uns zum schmunzeln zu bringen.

  20. @ 17 Eurabier:

    Interessant … Dann bieten wir doch den Islamisten statt eines Integrations-Gipfels einen Integrations-Kipfel an …

  21. @22 Vernunft

    „Ich bin auch für Integration… doch doch… Aber erst wenn der Islam uns in ihren Ländern die gleiche Akzeptanz und Respekt gewähren wie wir es ihnen hier in Europa geben…

    Also sprechen wir in 1000 Jahren noch mal über integration… :)“

    Wahrscheinlich wollte man anno 712 den Westgoten Roderich auch nur integrieren.

    „Erstens: Der Normal- bzw. Grundzustand im Verhältnis zwischen Muslimen und Nichtmuslimen ist der, in dem die Muslime die Nichtmuslime zum Islam einladen, und nicht der Zustand des Kampfes zwischen beiden *

    Zweitens: Die Muslime bekämpften die Byzantiner und die Perser, um die unterdrückten Völker davon zu befreien, daß sie mit Gewalt vom Islam abgehalten werden: *

    Drittens: Der Krieg, den die Muslime zur Befreiung der Völker führten, führte zu einem neuem Zustand auf der Erde. Bei der Einteilung der Erde, die sich in diesem entstandenen Zustand befand, benutzten die Rechtsgelehrten die Begriffe Darul-Islam (Land des Islam) und Darul-Harb (wörtl. Kriegsland): *“

    http://www.enfal.de/fiqh02.htm

    Dabei führt Dr. Özoguz aus, daß das mit dem Islam natürlich überhaupt nichts zu tun hat:

    „Also woher stammen jene Begriffe? Wenn sie z.B. von den Kreuzrittern oder dem Mongolensturm eingeführt wurden – dann kann man doch nicht sagen, dass sie irgendetwas mit Islam zu tun haben. “

    http://f25.parsimony.net/forum63498/messages/49980.htm

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