Im Zusammenhang mit der von Medien, Politikern und vielen Wissenschaftlern geschürten Panikstimmung über den angeblich menschgemachten Treibhauseffekt und die sich dadurch anbahnende Klimakatastrophe, werden Fakten gerne verschwiegen. Zum Beispiel die Tatsache, dass sich Klimaveränderungen durch die ganze Erdgeschichte ziehen, und es einen steten Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten gab. Selten geben die Medien den Stimmen ein Podium, die uns daran erinnern. Und so kann man die folgende Meldung bei n-tv nur erstaunt und erfreut begrüßen:
Normale Klimaschwankungen – Die Gletscher waren völlig weg
Die erste Auswertung einer Erdbohrung in der Antarktis zeigt, dass sich das Klima seit 3,5 Millionen Jahren ständig verändert. „Die bislang gültige Annahme, wir hätten in dieser Zeit eine gleich bleibende Kältephase erlebt, ist damit erschüttert“, sagte der Jenaer Geowissenschaftler Lothar Viereck-Götte am Dienstag. „Schwankungen des Klimas sind folglich eher der Normalfall und nicht die Ausnahme.“ Viereck-Götte gehört zum internationalen Forscherteam „Antarctic Geological Drilling“ (ANDRILL), das einen 1.284 Meter langen Bohrkern untersucht. Damit können die Wissenschaftler die Vereisungsgeschichte des Südpols in den vergangenen zwölf Millionen Jahren verfolgen.
Eine stabile Klimalage mit einem festen Eisschild habe es nur vor 800.000 bis 400.000 Jahren gegeben. „Für diese Zeit liegt uns ein langweiliger Bohrkern vor“, sagte der Professor. Tiefere Schichten zeigten dagegen einen ständigen Wechsel von warmen und kalten Phasen, in denen die Gletschermassen zum Teil schmolzen und sich wieder aufbauten. „Der Eisschild ist also sehr viel mobiler, als wir bislang angenommen haben.“ Bislang waren die Wissenschaftler davon ausgegangen, dass mit dem Ende der Erderwärmung vor etwa vier Millionen Jahren die Antarktis durchgehend mit Eis bedeckt war.
Vor etwa rund fünf Millionen Jahren waren die Gletscher nach den bisherigen Erkenntnissen fast vollständig verschwunden. „Diese warme Periode dauerte fast eine Million Jahre und war nicht nur auf die Antarktis beschränkt“, erläuterte Viereck-Götte.
Die Bohrkerne, die derzeit noch in der Antarktis liegen, sollen im Frühjahr nach Florida gebracht werden. Dort werden sie auf die verschiedenen Forschungseinrichtungen in den USA, Italien, Neuseeland und Deutschland verteilt. In Jena und Göttingen sollen unter anderem die chemische Zusammensetzung der Sedimente und die vulkanischen Aschelagen untersucht werden.
Eine interessante Meldung, schon ein paar Tage alt, die es nicht geschafft hat, die Nachrichtenhitlisten zu erobern. Denn das stete Aufrechterhalten von Panikstimmung schafft ein williges Volk, das keine Zeit hat, nach seiner Rente oder Arbeitsplätzen zu fragen. Und nebenbei lassen sich prima die Staatskassen mit sinnlosen Umweltabgaben füllen. Wäre ja noch schöner, wenn die Macht der Umweltideologen sich durch Fakten brechen ließe!
(Spürnasen: b. jellyfish und Alexander F.)
Like
Das Eis wird dünner, die Klimahysterie immer absurder…
Folgenden Artikel habe ich in der WELT gefunden:
Inuit wollen die USA verklagen
David gegen Goliath: Die Ureinwohner der Arktis machen gegen Klimawandel mobil und stellen die USA an den Pranger. Das Land gilt als größter Verursacher von Treibhausgasen. Die Inuit leben in Kanada, Russland, Grönland und Alaska. Sie machen schon lange darauf aufmerksam, dass das Eis immer dünner wird…..Die bekannteste Inuit-Aktivistin, Sheila Watt-Cloutier, wurde für ihren Einsatz gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore für den diesjährigen Friedensnobelpreis vorgeschlagen….
http://www.welt.de/wissenschaft/article741563/Inuit_wollen_die_USA__verklagen_.html#article_comment
Oh, ich habe die Kommentarseite verlinkt. Um den Artikel lesen zu können, müsst ihr dem oben angegebenen Link folgen und dann nach oben scrollen.
ja ja Al Gore der neue Säulenheilige des „Klimaschutzes“ Pech nur das seine Hütte ungefähr das 20 Fache „verballert“ wie ein durchschnittlicher US Haushalt.
Kommt einem so vor wie die grossen „Bekämpfter“ der Bourgeoisie , die sich dann in Wandlitz Ihr eigenes „Versailles“ aufbauten.
Aber solange es noch genug BLÖDE gibt, die denen in grenzenlosem Devotismus zuhören und Ihr Gehirn an der Garderobe der orwellschen Gleichschaltung, abgeben wird sich daran auch nichts ändern .
ca
PS:
Denn das stete Aufrechterhalten von Panikstimmung schafft ein williges Volk, das keine Zeit hat, nach seiner Rente oder Arbeitsplätzen zu fragen. Und nebenbei lassen sich prima die Staatskassen mit sinnlosen Umweltabgaben füllen.
genau das eine neue Sau muss durchs Dorf getrieben werden.
Ab sofort werde ich n-tv boykottieren. Diese Ketzer.
Aber versuch mal in irgendeinem Forum so zu argumentieren. Aber unsere Kinder, unsere armen, armen Kinderchen und die Kinder unserer Kinder!
Da fand ich Seven of Nine so erfrischend. Die hätte da nur trocken gesagt: „Sie werden sich anpassen.“
eine klimaerwärmung zum ende der kleinen eiszeit vorherzusagen ist nicht schwierig, und naturereignisse politisch zu instrumentalisieren nicht neu. im mittelalter waren die juden schuld an missernten und heute sind es die amis. schon der alte kolumbus wusste sein wissen um eine eintretende sonnenfinsternis zu nutzen, um die indianerhäuptlinge zu beeindrucken.
voraussetzung ist natürlich ein verblödetes volk, das die tricks der scharlatane nicht durchschaut. es ist kein zufall, dass die bewegung, die die natur in den mittelpunkt politischer willensbildung gestellt hat gleichzeitig die naturwissenschaftliche bildung im schulsystem weitgehend abgeschafft hat. jede universität bietet inzwischen crashkurse in mathematik, physik und biologie an, damit die abiturienten überhaupt den einstieg ins erste semester naturwissenschaftlicher fächer schaffen können.
in meiner kleinen sammlung historischer wissenschaftlicher bücher befindet sich ein recht anspruchsvolles „lehrbuch der geologie für den unterricht an höheren schulen“. geologie und erdgeschchte im schulunterricht! heute unvorstellbar. das buch stammt von 1920 und beschreibt bereits die bevorstehende erderwärmung zum ede des 20. jahrhuderts als folge der klimanormalisierung nach dem ende der kleinen eiszeit.
Das ist mir dann doch etwas zu armseelig.
Selbstverständlich nützt die Presse das aus um Kohle zu machen, genauso wie andree, wesentlich sinnlosere Informationen, ebenfalls.
Andererseits zu sagen: es gibt ein paar Wissenschaftler, die sagen, der Klimawandel wäre nicht Menschengemacht – und das dann als Argument zu nehmen um dann weiterhin die Umwelt zu verpesten, ist doch etwas arg geistig schwach.
Möglicherweise haben diese einzelnen Stimmen recht – wobei aber schon einmal auffällt, dass es nun auch bei diesen heisst, das ein Klimawandel gerade sich massiv anbahnt.
Möglicherweise aber haben auch die meisten anderen Wissenschaftler Recht, die sagen, dass dies eine von Menschen verursachter Wandel ist.
Ich persönlich kann das nicht beurteilen, denn weder bin ich ein Klimatologe und noch stecke ich in entsprechenden Forschungen derart art drinnen, dass ich dies abschließend Beurteilen kann (und das kann wohl niemand – erst recht niemand hier aus dem Forum).
Was haben wir also:
– ein massiver Klimawandel geht gerade vonstatten:
a.) der vom menschen gemacht wurde – und damit auch von uns möglicherweise beeinflussbar ist.
b.) der natürlich ist und wir die auslösenden faktoren nicht kennen – und der damit wohl dann auch nicht beeinflussbar ist – wir also demselbigen schlichtweg ausgeliefert sind.
Position a.) ist einer der Hoffnung – wir können etwas tun und möglicherweise hilft es ja auch (zumindest etwas einzudämmen das ganze) – falls wir uns irren, sind wir aber nicht wirklich schlechter als Menschheit dran als wenn wir nichts gemacht hätten von der tatsache einer massiven Geldumschichtung abgesehen.
Position b.) hingegen ist eine des Fatalismus: der Wandel ist nicht von uns verursacht und was genau die ursächlichen Faktoren sind, wissen wir nicht – wir können nichts tun, was kommt kommt und deshalb sollten wir einfach weitermachen wie bisher. Keine Umweltverträglichen Autos z. B. – da wir ja einfach nicht absolut genau wissen, dass z. B. Autos ein Faktor dafür sei.
Diese Position ist die des Vogels Straus – Kopf in den Sand und abwarten.
Zudem verstehe ich die in dem Artikel hier eingenommene Position nicht.
Für mich stellt sie sich so dar: es gibt einen Wissenschaftler, der sagt, dass vor 5 Mill. Jahren es ’normal‘ war, dass sich das Klima so rapiate verändert. Und ?
Die Gattung HOMO (also unsere gattung – noch nicht unsere unmittelbare Art als Homo sapiens sapiens) entwickelte sich erst vor ca. 2-3 Millionen Jahre – und wir, gerade wir in der Westlichen Welt, leben in hochdiffizilien Gleichgewixchtszuständen. Was meinen sie denn, was ‚los‘ wäre, wenn der Meeresspiegel sich um 1 m anheben würde – dann würde wohl es mit unserer Kultur ziemlich aus sein, denn vieles unserer Wirtschaftlichen und Technischen Kreisläufe wären dann wohl massiv gestört und wir könnten unser Leben nicht mehr auf diesen hohen Standart, denn wir atm haben, weiter führen.
Von daher ist es für mich sinnvoller lieber mich der Gefahr des Irrtums auszusetzen und etwas zu tun, nachdem so viele kompetente warnende Stimmen sagen, es könnte noch etwas am Ablauf geändert werden, als zu sagen, da ich nicht weis, was genau nun abgeht, mache ich lieber nichts, da dies am bequemsten für mich ist.
Lieber am Ende als lebender Narr darstehen als als toter.
@#5 gw-outcut TV
Zum Glück sind die Juden ja immer noch Schuld. Zum Unglück verfügen sie jetzt über Streitkräfte. Mist!
Natürlich sind Klimaschwankungen normal, es hat sie immer gegeben. Und die Auswirkungen waren jedesmal katastrophal, der Meeresspiegel stieg in Warmphasen so weit, dass heute sehr viele Großstädte (Hamburg, London, New York, Kalkutta, Buenos Aires, schaut auf einen Globus….) buchstäblich „untergehen“ würden, und in Kaltphasen wurde fast ganz Nordamerika und Europa vom Nordpol bis zu den Alpen unter einem Gletscher begraben.
„Normal“ heisst eben nicht „egal“. „Normal“ kann tötlich sein.
Die Schwankungen in der Vergangenheit (zB der Beginn der momentanen Interglazialzeit) sind einigermassen gut dokumentiert. Sie gingen „schnell“, das heisst innerhalb von wenigen tausend Jahren, vonstatten. Was wir heute aber erleben ist eine Temperatur-Explosion im wahren Sinne des Wortes.
Und, bitteschön, was ist daran „normal“? Das ist doch ganz eindeutig hausgemacht, durch CO2 Emmissionen, die nicht von Vulkanausbrüchen kommen (unvermeidbar) sondern aus Autos, Kraftwerken (schwer vermeidbar, aber immerhin prinzipiell vermeidbar). Durch Methan (Erdgas), das in die Luft geblasen wird.
Durch unsere heutige Lebensweise eben. Und es muss einfach einen Weg geben, komfortabel zu leben (zB mit Auto und Flugzeug), ohne sich „ins Nest zu machen“. Es ist ausserdem eine riesige Chance für UNS, denn bei der Findung von solchen Lösungen ist Hirn gefragt und wird bezahlt werden.
Ich finde es muss Angst machen, dass die momentan begonnene Erwärmung (die mir persönlich gefällt, ich mag keine Winter), vielleicht dazu führen wird, das Methanhydrat in den Ozeanen ausgasen zu lassen. Dazu reicht eine Temperaturerhöhung von wenigen Grad.
Dann wird es in Europa ideal für Araber mit traditioneller Lebensweise (Kamele, Zelte) werden.
Wenn das jemand „normal“ findet: vor 500 Millionen Jahren war das mal „normal“.
@#6 Zag
Nur ganz kurz.
1) Bist Du bereit anzuerkennen, dass es schon immer Klimawandel gab? Auf Grund geologischer Fakten?
2) Bist Du der Meinung, dass der Mensch über alles Wissen verfügt um zu begreifen, wie Klima funktioniert?
3) Und sollte er über das Wissen verfügen – hat er die Mittel in der Hand, nach seinem Gusto das Klima zu steuern?
4) Und sollte er über die Mittel verfügen, wie einig wäre sich die Menschheit(die Regierungen der Staaten dieser Erde) in der Anwendung dieser Mittel, wenn sie es nicht einmal schafft, auf Kriege zu verzichten und den Hunger auf der Welt zu beseitigen? Immerhin Menschengemachte Phänomene?
Denkst Du mal bitte darüber nach? Dir zuliebe? Danke.
DAS SIND NICHTS ALS LÜGEN! DENKT DENN NIEMAND AN DIE ARMEN EISBÄREN?
@#10 Brandenburger
Klar, deshalb gucke ich ja auch täglich Knuddel Knut im Tagesspiegel.
http://tinyurl.com/2zu7uh
off topic:
Umweltminister Gabriel verbietet eine Laufzeitverlängerung für Biblis A.
Wirtschaftsminister Glos wirft ihm darauf vor, aus rein ideologischen Gründen am Atomausstieg festzuhalten. Pofalla ergänzt: Wer Atomkraftwerke abschaltet, schadet dem Ziel der CO2-Reduktion.
Beide Positionen sind falsch.
Sicher ist Gabriels Vorgehen ideologisch bedingt, wie bereits der ganze Atomausstieg kein einziges rationales Argument mehr für sich hat. Dennoch kann die Lösung nicht einfach darin liegen, marode Meiler wie Biblis A einfach ein paar Jahre länger laufen zu lassen. Dass dies ausgerechnet der Wirtschaftsminister fordert, spricht Bände: Jeder Tag Laufzeitverlängerung bringt den Betreibern der abgeschriebenen, einst hochsubventionierten Reaktoren satte Gewinne ein. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Um die politisch schwer vermittelbare Notwendigkeit wollen sich beide Seiten herumdrücken: Die alten, unsicheren Meiler müssten geschlossen und statt ihrer neue, leistungsstärkere und sicherere Atomkraftwerke gebaut werden. Das ist die bessere Alternative gegenüber der, bei uns sowohl Atom- als auch Kohlekraftwerke dichtzumachen und zur Bedarfsdeckung Strom aus maroden osteuropäischen Reaktoren dazuzukaufen.
Euer ständiges Gejammer über die angebliche Panikmache beim Thema Klimawandel nimmt langsam groteske Formen an. Nicht nur, dass ihr konsequent sämtliche Studien als unzutreffend abtut (der größte und weitaus belastbarste Teil derselben stammt überigens von anerkannten US-Amerikanischen Wissenschaftlern), ihr verrennt euch auch noch in paranoide Wahnvostellungen über ein nicht existierendes Klima-Katastrophen-Kartell, das euch die sauer verdienten Euros aus der Tasche ziehen will. Vor lauter neo-konservativer Begeisterung und in euren festgefahrenen Pro-Bush Argumentationen verbietet ihr euch selbst jeden kritischen Gedanken. Das ihr ganz nebenbei den Grünen und den Mullahs in die Hände spielt, ist euch bei dem Tunnelblick noch nichtmal aufgefallen.
Die Mehrheit der Deutschen spricht den Grünen nach wie vor die größten Kompetenzen zu, wenn es um das Thema Umweltschutz geht. Ihr solltet euch eigentlich darüber freuen, dass das Thema jetzt von allen politischen Kräften stärker besetzt und den Grünen entrissen wird. Im Gegensatz zu einigen, wohlverdienenden, kinderlosen Audi-Fahrern hat ein Großteil der Bevölkerung nämlich ein hohes Interesse an sauberer Luft für die Zukunft. Es kann euch eingentlich piep egal sein, ob es einen menschgemachten Klimawandel gibt, oder nicht. Die Tatsache, dass jeder darüber spricht, schmeckt den Grünen im Moment am wenigsten.
Der zweite Punkt ist noch viel wichtiger: Wenn Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses ergriffen werden, trifft das die Scheichs am härtesten. Wenn wir eine Abkehr vom Öl schon nicht mit dem Argument der Energieunabhängigkeit herbeiführen können, dann vielleicht mit dem Argument Klimaschutz. Im Moment ist Europa den Öl-Scheichs und den Russen vollkommen ausgeliefert. Ein falsches Wort, und die zerschlagen binnen 14 Tagen unsere gesammte Volkswirtschaft.
Also vielleicht setzt ihr eure Scheuklappen mal einen Moment lang ab und denkt darüber nach, ob ihr etwas bewirken wollt, oder doch einfach nur euerer Schubladendenke und -schreibe ungezügelten Lauf lasst.
„#9 D.N. Reb [TypeKey Profile Page] (03.03.07 11:16)
@#6 Zag
Nur ganz kurz.
1) Bist Du bereit anzuerkennen, dass es schon immer Klimawandel gab? Auf Grund geologischer Fakten?
2) Bist Du der Meinung, dass der Mensch über alles Wissen verfügt um zu begreifen, wie Klima funktioniert?
3) Und sollte er über das Wissen verfügen – hat er die Mittel in der Hand, nach seinem Gusto das Klima zu steuern?
4) Und sollte er über die Mittel verfügen, wie einig wäre sich die Menschheit(die Regierungen der Staaten dieser Erde) in der Anwendung dieser Mittel, wenn sie es nicht einmal schafft, auf Kriege zu verzichten und den Hunger auf der Welt zu beseitigen? Immerhin Menschengemachte Phänomene?
Denkst Du mal bitte darüber nach? Dir zuliebe? Danke.“
zu:
1.) Sicherlich gibt und gab es schon immer Klimawandel – aufgrund geologischer Faktoren auch – und? Weist du denn, ob es nun wiederum eine rein geologischer Vorgang ist, der sich atm vollzieht?
2.) Nein, der mensch verfügt nicht darüber (würde sonst auch keine Forschung darüber mehr geben :P). – Gegenfrage an dich: Bist du der meinung, das man deshalb, weil man nicht alles Wissen hat, aber eine Gefahr erkannt hat, nichts machen sollte?
3.) keine Ahnung – ich, wie wolhl die ganze menscheit , wissen es nicht, ob er die „Mittel“ zur Verfügung haben – da eine entsprechende Beurteilung von Punkt 2 – dem Wissen – abhängt. Und? Sollen wir deshalb dasjenige, was von vielen Forschern als mögliche Mittel angesehen werden nicht anwenden, da wir nicht wirklich wissen, ob das „Mittel“ wirklich anschlägt und ob es noch rechtzeitig und hinreichend stark anschlägt?
4.) Die „Welt“ – regierungen derselbigen – sind sich eigentlich in gar nichts einig bis auf einen Faktor, und auf den setze ich (was bleibt sonst auch übrig?): Egoismus.
Unnötiges verhungern von teilen der Weltbevölkerung ist ok, solange es einem nicht selbst betrifft – das eigene Verhungern wird erst für viele wirklich ja interessant.
Und genau da sehe ich eine Möglichkeit: wenn die Kack… erst genug am dampfen ist – und die „Stimmung“ der eigenen Forscher und die landeseigenen Zustände schlimm genug sind, dann werden mit einem mal sehr viele Menschen sehr, sehr „einsichtig“ – da es halt ans eigene leder geht.
Menschen schließen sich oft im Angesicht einer Gefahr (die aber auch von allen so eingeschätzt werden muss dann) zusammen.
Wenn etwas die übliche Kinderkack… der Regierungen überwinden kann, dann dies in meinen Augen: purer Egoismus und Selbsterhaltungstrieb.
@zag: „Was meinen sie denn, was ‚los‘ wäre, wenn der Meeresspiegel sich um 1 m anheben würde – “
ja was wäre denn dann los? bei flut würde das wasser in st peter ording bis an den deich kommen. gibt es irgendwo ein gebiet an der küste, dass unterhalb von 1m ü.N. liegt, das nicht durch deiche geschützt ist? weite teile der niederlande liegen auch heute bereits unterhalb des jetzigen meeresspiegels. dadurch sind die niederländer führend in der technologie des dammbaus. ingenieure aus new orleans waren kürzlich dort, um sich zu informieren.
in der letzten warmperiode um das jahr 1000 war das klima schon einmal in deutschland auf dem für die zukunft befürchteten „katastrophalen“ niveau. das war eine blütezeit europas, in der die hansestädte bremen und hamburg gegründdet wurden und aufstiegen. wie ist das möglich?
Ich versuchs mal: mittel/langfristige Klimaprognosen müssen auf folgende Wissenschaften zurückgreifen: Geologie, Geophysik, Physik, physikalische Chemie, Chemie, Astrophysik, Mathematik und Statistik, ein hochkomplexes Gebilde. Natürlich werden sich in Folge dessen Lehrmeinungen, Schulen herausbilden, deren Aussagen stark mit der Federführung des Projektes zusammenhängen. Machen dies Geologen, Geophysiker, wird eine langsame Klimaentwicklung vorherrschen, gemäß der äusserst langfristigen Betrachtungsweise dieser Wissenschaften. Der Meteorologe (schon ein Gemisch aus o.a. Wissenschaften) neigt zur rapiden Klimaveränderung, dank seiner kurzfristigen Ermittlungen (100 Jahre verführen einen Geologen zum Lachanfall). Auch die statistischen Methoden haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Ergebnisse und deren Wahrscheinlichkeit. So weit, so gut, es darf nicht wundern, dass bei dieser Komplexität die Prognosen erheblich auseinandergehen. Dass derzeit die „kurzfristige“ + zusätzliche „Menschen-gemachte“ Prognose Medienfavorit ist, hat größtenteils andere Gründe, die wenig mit Wissenschaft zu tun haben. Von der Hand zu weisen sind die Hypothesen beider Schulen nicht, es fehlt beiden an letzter Beweiskraft.
Was tun?
a) Die kurzfristige, menschenbeeinflusste Hypothese ist richtig:
– ist die Menschheit bereit, zumindest eine Zeit lang erhebliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen? Dies gilt vor allem für Länder wie China, Indien, Brasilien. Wenn nein, können die anderen diese Länder zwingen? Letztlich: welchen Preis ist die Menschheit bereit zu zahlen und kann sie das.
b) die langfristige Prognose stimmt: dann sind Naturwissenschaften und Technik gefragt, die möglichen Folgen einzugrenzen. Ein erheblicher Preis wird auch gezahlt werden müssen.
a+b) sind zu Teilen richtig: letztlich auch eine Frage des zu zahlenden Preises.
Summa: welche Hypothese auch immer richtig sein wird ändert nichts an den Tatsachen, dass die Menschheit zahlen wird müssen. Wer, wieviel, wann, wo wissen wir nicht. Möglicherweise führt diese Tatsache zu neuen Konflikten ungeahnten Ausmaßes.
Leute mal ehrlich… so ein Beitrag ist einfach nur peinlich… konzentriert euch auf den Islamismus, da haben wir genug Probleme. Und dass der Klimawandel gefährlich ist, daran zweifelt KEIN seriös und international anerkannter Wissenschaftler, nicht mal unsere Energiekonzerne… also lasst den Scheiß und kümmert euch um die wahren Probleme
@#13 Zag
Zu 2) Wenn ich nicht weiss, wie etwas funktioniert, ich aber weiss, bei unsachgemässer Handhabung könnte mit die Versuchsanordnung um die Ohren fliegen, mache ich dann irgendwas, um irgendetwas zu machen in der Hoffnung es geht gut oder warte ich, bis ich das nötige Wissen besitze?
zu3) Wenn wir nicht über die notwendigen Mittel und das Wissen verfügen und auch Forscher nur raten, sollten wir uns dann nicht lieber anpassen also „bei Kälte einen Mantel anziehen, bei Hochwassergefahr die Deiche stabilisieren oder bei Trockenheit Regenwasser speichern als Aktionen zu unternehmen, von denen wir nicht wissen, wie sie sich auswirken und dann bei Kälte, Hochwasser oder Trockenheit ohne Vorsorge dazustehen?
zu 4) Menschen schliessen sich zusammen aber nicht die Regierungen dieser Welt. Da müsste die Auslöschung der Menschheit schon knapp bevorstehen und auch dann würden einige versuchen, den letzten Bus ins All zu erwischen.
Und solange 2), 3) und 4) nicht klappen, ist das alles nur der Versuch, den Normalbürger in Furcht und Entsetzen zu halten, um bestimmte politische Ziele durchzusetzen.
Jeder Mensch sollte genügend gesunden Menschenverstand besitzen, um die Klimawandelhysterie zu hinterfragen. Natürlich sind die Umwälzungen so sie kommen, dramatisch. Es werden jede Menge Arten verschwinden, auch Knuddel Knut. Aber es werden auch jede Menge Changsen(?) eröffnet. Die Nordpolarroute wird ganzjährig schiffbar. Auf Grönland kann wieder Wein angebaut werden. Der Mensch wird sich anpassen. Das hat er schon immer gemacht. Dazu hat die Natur oder Gott uns das „Himmelslicht“ gegeben, wie Goethe so schön im Faust feststellte.
Also nimm es mit Fassung. Die Saurier sind auch nicht blöckend umhergerannt und haben gerufen: „Wir werden alle sterben!“ Nein, sie sind mit Würde untergegangen, trotz ihres Spatzenhirns.
Damit uns das nicht passiert, deshalb ist unser Gehirn auch etwas grösser, wir sollten es nur richtig nutzen.
„ibt es irgendwo ein gebiet an der küste, dass unterhalb von 1m ü.N. liegt, das nicht durch deiche geschützt ist?…“
wohl kaum – dann es dann das land ja nicht mehr gäbe.
!m mehr heisst ja: ü. N. verschiebt sich nach oben um einen Meter. d. H. sehr, sehr viele Deiche in den Niederlanden, Deutschland, Dänemark, Polen etc… müssten den neuen Bedingungen angepasst werden – würde man auch machen, kein Zweifel.
Angepasst müssten sie vor allem deshalb werden, weil sehr viel mehr Land dann mit einem mal unter Normalpegel liegen würde als es jetzt ist. Problem bei der Sache ist, dass irgendwann irgendwo einmal eine Stelle versagen wird und wir dann einen dementsprechende Katastrophe auch haben werden.
Schauen sie sich doch Hamburg an – vor 1000 Jahren, wärend ihrer hanseatischen Blütezeit, waren die Gebäude einfach dementsprechend höher gelegen und das Wasser hat sich viel weiter die Elbe hochgestaut (Rückstau), als es heutzutage ist. War auch kein wirkliches Problem damals, da einfach die technisch-landschaftlichen gegebenheiten derart primitiv und unkultiviert noch waren, dass es nicht allzuviel ausmacht. Aber schauen sie doch nur einmal auf den Schaden der durch den Dammbruch des Elbdammes bei Dessau entstanden ist – und stellen sie sich das um einiges Schlimmer einfach vor – und etwas, was einfach häufiger gerade in Wohngebieten dann stattfinden wird und manchmal sogar dazu führen wird, dann man einzelne Wohnflächen aufgeben wird, einfach weil es sich nicht lohnt, diese wiederum leer zu pumpen etc….
Das wäre bei uns in Europa – und es wäre ein böser einschnitt, selbst dann, wenn es nur bei einem Meter über Normal bleiben würde als neuer Standard – wo anders auf der Welt, wo die technisch-finanziellen Mittel nicht so zur verfügung stehen würden, wäre es ungleich schlimmer.
Ok, betrifft uns ja erst einmal nicht – ausser die kommen auf die Idee zu uns nun kommen zu müssen, weil sie dort, wo sie atm leben, nicht mehr wweiterleben können – dann würde es ganz schnell doch unser problem werden.
@Linu Das Motto hier ist PoliticallyIncorrect, politsch unkorrektes zu sagen. Das wird hier getan.
Warum: Weil die Ideologie der Politischen Korrektheit mittlerweile Züg der Inquisition angenommen hat.
Freiheit bedeutet auch Freiheit der Forschung und Lehre – und die ist mit diesen Leugner-Debatten in Gefahr. (Klingt bescheuert – aber wir verteidigen hier die Aufklärung!)
Und Dein Schlußsatz ist sicher falsch. Es gibt Zweifler – übrigens sollte die Wissenschaft IMMER zweifeln.
Ob es bisher schon immer fleißig schwankte oder nicht ist mE egal. Der Punkt ist, dass wenn es sich ändert und zu Verschiebungen weltweit kommt, wird das massive Auswirkungen auf unsere Weltordnung und Lebensstil haben.
Wenn in Afrika vier Jahre hintereinander Dürren sind, werden die Leute sicher nicht einfach zusehen wie sie verrecken, sondern werden dahin gehen wo sie denken, dass es besser ist. Nur so als Beispiel.
Was die letzte Völkerwanderung brachte steht ja in den Geschichtsbüchern 😉
Und dass der Klimawandel gefährlich ist, daran zweifelt KEIN seriös und international anerkannter Wissenschaftler, nicht mal unsere Energiekonzerne…
@Linu86
Wie naiv muss man sein, um so etwas abzusondern? Es gibt tausende Wissenschaftler, die wissen, dass es sich um einen Schwindel handelt. Das IPCC ist ein politischer Verein. Bei den Wissenschaftlern des IPCC handelt es sich in erster Linie um Sozialwissenschaftler und ähnliches Gesocks. Und selbst das IPCC-Protokoll spricht nur von einer 65prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass die Klimaerwärmung auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.
Instead, the additional greenhouse effect becomes increasingly unimportant as the concentration increases: the expected temperature increase for a single frequency is something like
• 1.5 ( 1 – exp[-(concentration-280)/200 ppm] ) Celsius
When the concentration increases, additional CO2 becomes less and less important. In particular, there exists nothing such as a „runaway effect“ or a „point of no return“ or a „tipping point“ or any of the similar frightening fairy-tales promoted by Al Gore and his numerous soulmates. The formula above simply does not allow you more than 1.5 Celsius degrees of warming from the CO2 greenhouse effect.
http://motls.blogspot.com/2006/05/climate-sensitivity-and-editorial.html
Oder zum hundertstenmal auf deutsch:
„..Es waren einfache Messungen, dennoch zeigten sie das Wichtigste: Der Treibhauseffekt des CO2 war bereits unter vorindustriellen Konzentrationen – also zu Goethes Zeiten – weitesgehend gesättigt….Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Steigerung des Kohlendioxidgehalts um 100 Prozent (!) bringt nach offiziellen Angaben einen zusätzlichen Treibhauseffekt von schwachbrüstigen 1,2 Prozent. Eine solche Bagatelle soll wegen des Willens einiger Politiker die Welt aus den Angeln heben! Der Sättigungscharakter wird übrigens vom Nobelpreisträger Paul Crutzen ganz unumwunden eingestanden. Er schreibt in einem Lehrbuch:
„Es gibt bereits soviel CO2 in der Atmosphäre, dass in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr.“
Quelle: Heinz Hug, Die Angsttrompeter, Seiten 223-224. ISBN 3-7766-8013-X
@#20 Christian
Die kommen auch so. Und solange die nicht versenkt werden und darüber Berichte im TV ausgestrahlt werden, werden die weiter kommen.
#17 D.N. Reb
Sorry Reb, aber irgendwie kann ich dir nicht so richtig glauben:
2.)Wenn ich nicht weiss, wie etwas funktioniert, ich aber weiss, bei unsachgemässer Handhabung könnte mit die Versuchsanordnung um die Ohren fliegen, mache ich dann irgendwas, um irgendetwas zu machen in der Hoffnung es geht gut oder warte ich, bis ich das nötige Wissen besitze?
Diese frage schon – auf die du keine Antwort gibst 😛
–> möchtest du sagen: in absolut allen Fällen werde ich nichts tun, sonsdern abwarten, bis ich das entsprechende Wissen haben um richtig handeln zu können ?
Würde ich dir einfach nicht abkaufen – denn in Fällen, wo etwas passiert und du davon aus gehst, dass es tödlich werden könnte und du zugleich der sache nicht ausweichen könntest, dann würdest du auch versuchen mit hilfe eines Halbwissens oder mit noch weniger etwas zu tun mit der Hoffnung, dass dasjenige, was du tust, sich als richtig erweist, um die Gefahr abzuwenden bzw. hinlänglich zu mildern.
Und da verstehe zumindest ich nicht, was denn so schlimm an Abgasreduzierung für Industrie und Haushalten sein soll und wieso man nicht versuchen sollte per Gesetz Umweltfreundlichere Ausrichtungen zu standartisieren – möglich, dass dies umsonst sich am Ende herausstellt, möglich aber auch, dass es etwas (auch!) bewirkt hat – und dafür ist es doch gut genug dann, denn die Gefahr Klimakatastrophe wird ja wahrgenommen.
Und : das die menschheit überlebt will ich ja wirklich nicht bezweifeln. Nur interessiert mich das eigentlich weniger, dafür bin ich viel zu sehr: Partei.
Was mich interessiert ist: kann meine Kultur auf einen technisch-wissenschaftlichen Stand, denn wir zur Zeit haben, aufrecht erhalten werden. Denn ob irgendwelche menschen dann in Höhlen nett dann im Fichtelgebirge um ein Lagerfeuer herumsitzen müssen oder ob sich irgendein nubierstamm als der „fitteste“ bzl. Anpassung erweist und am Ende in Grönland Wein anbaut ist mir zumindest Jacke wie Hose ( Auf Grönland kann wieder Wein angebaut werden. Der Mensch wird sich anpassen).
Mir geht es um „meine“ Europäisch-deutsche Kultur, die sich einen gewissen standard erarbeitet hat und der zumindest halbwegs bewahrt werden soll – gegen ein Klima genauso wie gegen irgendwelche Flüchtlingsströme oder gegen die Errungenschaft der Scharia und der Volksbelustigung einer öffentlichen Sonntagssteinigung inklusive Freitee.
Erdgeschichtlich gesehen sind Klimaschwankungen mit Gletscherschmelze völlig normal. Innerhalb von 200 – 300 Jahren jedoch nicht.(*)
Oder kennt jemand ein Beispiel?
Ich bin vor 20 Jahren vor dem Gletscherschuld Norwegens gestanden. Nigatsbreen – im 17.Jahrhundert (sog. kleine Eiszeit) wuchsen die Gleitscher derart schnell, dass 3 Dörfer von der Frontmoräne weggeschoben wurden. Damals hätte man von kommender Eiszeit gesprochen.
Sorry – Tippis
Ich bin vor 20 Jahren vor dem Gletscherschild Norwegens gestanden.
Ein Gletscherausläufer der Nigatsbreen – im 17.Jahrhundert (sog. kleine Eiszeit) wuchsen die Gletscher derart schnell, dass 3 Dörfer von der Frontmoräne weggeschoben wurden.
Damals hätte man von kommender Eiszeit gesprochen.
@#24 Zag
Wenn ich nicht weiss, wie das mit dem Nitroglycerin funktioniert dann spiele ich damit nicht und das KLima ist wesentlich komplexer und seine Phänomene reichen von Dürre bis zu Tornados. ICH halte mich jedenfalls nicht für Gott oder allwissend und jeder der behauptet, mit Energiesparlampen oder dem Umsatteln vom Autos auf Pferde würde er das derzeitige Klima fixieren als da lassen, wo es jetzt ist, weltweit, der ist für mich ein Scharlatan, gehört geteert und gefedert und aus der Stadt gejagt. Natürlich gibt es immer Menschen, die gerne Scharlatanen hinterherrennen weil die für alle Probleme die einfache Lösung haben. Uns geht es elend? Rotten wir die Juden aus. Das Klima wandelt sich? Führen wir Fahrverbote am Sonntag ein. Dir stinkt die Plackerei? Hängen wir den Fabrikbesitzer auf.
Jeder, der das Gehirn nicht nur bekommen hat, damit sein Kopf schwerer ist, sollte anfangen, die Dinge, die da so einfach präsentiert werden zu hinterfragen.
Und ja, ich denke so. Die menschliche Zivilisation ist vielleicht 50 000 Jahre alt. Im Vergleich was die Erde bis heute gesehen hat ist das völlig unbedeutend. Wenn wir uns nicht anpassen, waren wir zu unbedeutend, um irgendwelche Erdschichten für nachfolgende Archäologen zu bereichern.
So ist die Evolution nun mal. Neckisches kleines Biest, die Evolution.
Man sollte bei der Diskussion zwei Punkte auseinanderhalten:
1. Umweltschutz
2. Klimaschutz
Obwohl beides irgendwie zusammengehörig erscheint, sind es dennoch zwei unterschiedliche Dinge. Ersteres kann mehr oder weniger von Einzelnen und/oder einezelnen Staaten fruchgeführt und verbessert werden. Es ist sinnvoll und gut mit seiner Umwelt sorgsam und nachhaltig umzugehen. Viel zu viele Fehler wurden hier in der Vergangenhiet gemacht und werden auch noch getan. Wälder werden in Monokulturen aufgezogen, Flussauen besiedelt, Flüsse mit Abwässern und Düngemitteln verschmutzt und vergiftet, etc. usw. All das läßt sich ohne allzugroßen Aufwand verbessern und sollte als Aufgaben weiterhin Ziel der Gesellschaft sein. Hier läßt sich auch Ursache und Wirkung relativ einfach erkennen und abstellen.
Klimaschutz ist eine andere Sache. Hier ist sich trotz aller Warnmeldung und „Fakten“ die Wissenschaft bis heute nicht über die Ursachen und das Ausmass der Veränderung sicher. Steigt die Temperatur um 1 Grad oder 6 Grad. Steigt der Meeresspiegel um 1 Meter oder um 10 Meter. Nehmen die Wetterereignisse zu oder nicht. In den Medien hört man immer nur die extremsten Meldungen. Gegenstimmen werden als Leugner gebrandmarkt und diffamiert. Von einer wissenschaftlichen Diskussion sind wir meilenweit entfernt genauso wie von einer sachlichen Aufklärung der Laien, sprich der Politiker, Medien und der Bevölkerung.
Hier geht es auch nicht darum dass der Einzelne etwas tun könnte. Was auch? 2 Kg CO2 im Jahr sparen wenn nicht einmal sicher ist, ob das überhaupt einen Effekt hat? Man kann sagen, dass es immerhin ein Versuch ist und besser das als gar nichts tun, aber dann sollte man das den Leuten auch sagen. Panikmache bringt keinen weiter, denn die Widersprüche in der Argumentation sind leider allzu deutlich und führen eher zu Ablehnung der Massnahmen.
Der schlimmste Punkt ist meiner Meinung nach aber der, dass der Umweltschutz dem klimaschutz geopfert wird. Wer interessiert sich noch dafür? Alles wird der Klimaveränderung angehängt. Da sich die aber nur global verändert werden kann, bleiben die lokalen Aktionen liegen. Wenn Flussauen in Dessau überschwemmt werden, dann liegt das nunmal nicht am Klima sondern an der Besiedelung der Auen. Da hilft kein Einsparen des CO2 sondern entweder man gibt der Natur den Freiraum den sie braucht oder man stellt sicher, dass vor Ort die Dämme den Anforderungen gewachsen sind.
Gleiches gilt auch für New Orleans. Die Stadt wurde nicht durch eine verändertes Klima getroffen und überschwemmt, sondern dadurch, dass ein großer Teil der Stadt im Laufe der Jahre mehrere Meter! gesunken ist und heute unter dem Meeresspiegel liegt. Schuld ist die Besiedelung und Trockenlegung der Mangrovensümpfe. Das ist aber ein lokales Umwelt- und kein globales Klimaproblem.
Letzendlich hilft imo global ein lokaler Umweltschutz mehr, als eine globale Klimaschutzkampagne.
Natürlich hat es ständig Warm-u. Kaltzeiten für unseren Planeten gegeben, völlig normal.
Aber zum ersten Mal in der langen Geschichte unseres Planeten hat es eine Spezies geschafft, daran mitzuwirken, mit ungeahnten Folgen für ihre überbevölkerte Population.
Na klar, der Planet wird sich erholen…aber ob Homo Sapiens Sapiens dann noch da ist, wer weiss. Vielleicht streicht die Schöpfung auch uns aus der Liste der lebenswerten Kreaturen, weil sie den Keim des eigenen Unterganges in sich haben.
Vernunftbegabt ja…aber vernünftig?
Nein!
Reb:
Wenn ich nicht weiss, wie das mit dem Nitroglycerin funktioniert dann spiele ich damit nicht und das KLima ist wesentlich komplexer und seine Phänomene reichen von Dürre bis zu Tornados. ICH halte mich jedenfalls nicht für Gott oder allwissend und jeder der behauptet, mit Energiesparlampen oder dem Umsatteln vom Autos auf Pferde würde er das derzeitige Klima fixieren als da lassen….
Mag ja sein, dass du so handelst – ich nicht und ich denke, die meisten Menschen ebenfalls nicht. Handeln, obwohl man über unzureichende kenntnisse nur verfügt hat sich als ein Erfolgsrezept doch erwiesen, wusstest du das nicht? 😛
Ja, ich würde mit Nitroglycerin herumspielen und das, obwohl ich nicht wirklich weis, wie das funktioniert oder was genau nun zu beachten ist. Das würde mich nicht im geringsten Stören in den Momenten, in denen ich davon ausgehen würde, dass ich nur eine Überlebenschance hätte, wenn ich – zufälligerweise – korrekt mit dem Nitroglycerin herumspielen würde um überleben zu können. Tue ich es nämlich nicht, dann würde ich ja sowieso sterben – denn so habe ich ja die bedingungen der jeweiligen Situation eingeschätzt. Von daher wird eine normalerweise wahnsinnige handlung mit einem male sinnvoll und richtig – nämlich ohne ausreichende Kenntnis mit Nitroglycerin herumzuspielen.
„Die menschliche Zivilisation ist vielleicht 50 000 Jahre alt. Im Vergleich was die Erde bis heute gesehen hat ist das völlig unbedeutend. Wenn wir uns nicht anpassen, waren wir zu unbedeutend, um irgendwelche Erdschichten für nachfolgende Archäologen zu bereichern.
So ist die Evolution nun mal. Neckisches kleines Biest, die Evolution.“
Es ist doch super, dass du so denkst und da hast du durchaus ja recht damit.
Verzeih bitte meine Kleingeistigkeit, die mir als Primat der Überlegungen nicht einmal die Historie des Seins schlechthin und darin den Mückenschiss der Menschheit insgesamt bewerten lässt, sondern für mich als primat diese meine kleine Kultur setzt, aus der ich entstamme und die ich gerne beibehalten möchte, anstatt den Richterstab deines „Neckische(n) kleine(n) Biest(s), die Evolution“ zu betrachten – DAS ist nämlich gerade eine „Gottesposition“ die du einnimmst.
Menschliches Wissen ist immer beschränkt – das liebt einfach in der natur der sache – und Menschen müssen nunmal sehr oft in Situationen erfolgreich handeln in denen sie nicht alle Faktoren kennen oder nicht wissen, ob sie alle Faktoren gerade hinreichend richtig einbezogen haben – „Vorausberechnungen“ von Ergebnissen durch Gleichsetzung von eigentlich unterschiedlichen Situationen und damit der Schaffung einer relativ guten Chance auf Erfolg durch adaptives Handeln ist immer Lückenhaft , aber hat sich einfach als ein Erfolgsrezept erwiesen, trotz des manchmal auftretenden falschen Ergebnisses.
CO2 verschmutz also die Luft? Na dann verbietet man den Menschen einfach mal das atmen. Tiere und Pflanzen braucht sowieso niemand, also weg damit. Die Ökofritzen sind ja so klug…
Als das Jahr ohne Sommer wird in Amerika und Europa das ungewöhnlich kalte Jahr 1816 bezeichnet. Bis heute ist es das kälteste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. In den USA bekam es auch den Spitznamen „Eighteen hundred and frozen to death“ (zu deutsch etwa „Achtzehnhundertundtotgefroren“).
Während Januar und Februar des Jahres 1816 noch eher gemäßigt waren, begann es im März bereits spürbar kälter zu werden. Im April und Mai gab es ungewöhnlich viel Regen- und Graupelschauer. Im Juni und Juli gab es in den USA jede Nacht Frost. In New York und Neuengland fiel bis zu einem Meter Schnee. In Deutschland kam es zu schweren Unwettern; zahlreiche Flüsse (u. a. der Rhein) traten über die Ufer. In der Schweiz schneite es jeden Monat mindestens einmal bis auf 800 m Meereshöhe. Im August setzte auch in Europa der Frost ein, die Folge waren katastrophale Missernten. Im Frühjahr 1817 stiegen die Getreidepreise auf das Zehnfache, Hungersnöte brachen unter der Landbevölkerung aus. Tausende der zusätzlich noch unter den Folgen der Napoleonischen Kriege leidenden Europäer wanderten schließlich in die USA aus.
Erst 1920 fand der US-amerikanische Klimaforscher William Humphreys eine Erklärung für das „Jahr ohne Sommer“. Er führte die Klimaveränderung auf den Vulkanischen Winter in Folge des Ausbruchs des Vulkans Tambora auf Sumbawa im heutigen Indonesien zurück. Dieser war im April 1815 mit einer Stärke von 7 auf dem Vulkanexplosivitätsindex ausgebrochen und hatte ungefähr 100 km³ Staub und Asche in die Atmosphäre geschleudert, die sich in den oberen Luftschichten wie ein Schleier um den gesamten Erdball legten. Die Abkühlung des Weltklimas durch den Ausbruch hielt noch bis 1819 an.
http://de.wikipedia.org/wiki/19._Jahrhundert
klimawandel hin – klimawandel her.
wir sind uns alle einig, dass wir die natur schützen und entsprechende technologien entwickeln und einsetzen müssen, auch sind wir uns einig, dass wir möglichkeiten finden müssen, uns weitestgehend von dem musel-saft unabhängig zu machen, aber: das wissen wir auch ohne diesen ganzen klimawandel-scheiss.
V8Fan es geht nur darum, dass CO2 Ausstoß keine Umwelt schützt, sondern nur Kosten bringt. Deswegen ist das ganze eine Farce.
#29 User01
„Der schlimmste Punkt ist meiner Meinung nach aber der, dass der Umweltschutz dem klimaschutz geopfert wird.“
Das ist wirklich ein sehr guter wichtiger Punkt, User.
Auch deine Ausführungen mit New Orleans und den dessauer Elbauen stimmen einfach – ich wollte damit auch ’nur‘ sagen, dass bei einem Anstieg des Meeresspiegels die Gefahren, dass solche Ereignisse vermehrt eintreten könnten, damit wachsen wurde – einfach weil dann viel mehr besiedeltes Land mit einem Male unter Normalpegel liegen würde als es im Moment noch der Fall ist.
Aber danke für deinen nüchternen, sachlichen Beitrag.
Ich meine natürlich Co2 Ausstoß Verminderung.
Hier gibt es Leute, die auf Kommentare der anderen ständig ihren Senf dazu geben müssen, quasi als „Oberdurchblicker“.
Ich akzeptiere die Meinungen der anderen, es gibt immer unterschiedliche Ansichten und Auffassungen.Ich liege bestimmt nicht immer richtig, aber das Puzzle, woran alle hier arbeiten, ergibt ein Ganzes.
Und Arroganz oder gar Beleidigungen sind wirklich fehl am Platze.
Nur Trolle wollen hier immer Recht behalten.
In Zukunft einfach ignorieren…
Jede anstrengende körperliche Betätigung, insbesondere Sport, Arbeiten und Fortpflanzung muß sofort verboten werden.
Je mehr ein Mensch atmet, desto mehr CO2 scheidet er aus und das ohne Kompensation!!!
Alle aufs Sofa und nur noch flach atmen!!!
Und wer wegen der drohenden Klimakatastrophe hysterisch wird und das Hyperventilieren anfängt, gleich erwürgen, damit mit den Emissionen endlich mal Schluß ist!
Ja, und den Rindviechern wird noch das Furzen verboten…….
@#31 Zag
Setze dich ruhig für Deine Kultur ein. Aber mit tauglichen Mitteln.
@ brandenburger #35
logo, wollte ich auch mit dem beitrag ausdrücken. die klimawandel-diskussion mit den an den haaren herbei gezogenen „argumenten“ ist für die katz‘ – naturschutz und unabhängigkeit vom musel-saft erreichen wollen wir alle, aber dazu brauchts dieses co2-geschwafel nicht
Dad is doch dad problemchen, Reb :
„Setze dich ruhig für Deine Kultur ein. Aber mit tauglichen Mitteln.“
Wir beide und wohl auch sonst niemand, kennt die richtigen Mittelchen – und selbst wenn, dann kann er es nicht derart allen anderen erweisen, dass sie anerkennen müssen, dass er die richtigen mittelchen kennt :D.
– wir wissen einfach nicht, was nun das richtige handeln wäre – wir können uns ja noch nicht einmal darauf einigen, ob nun die „Klimapatastrophe“ hausgemacht sei oder nicht.
Wer nehmen nur an, dass es ziemlich blöde kommen könnte, wenn ein teil der Forschergemeinschaft recht haben sollte.
Und ein teil schlägt auch – wenn auch mit Mühe und Kosten verbundenen – Massnahmen vor – die sollten wir soweit als Möglich auch ergreifen ungeachtet , ob diese nun sich am Ende als Erfolgreich erweisen oder nicht. Einfach deshalb, weil wir nicht wissen, was denn nun unbezeifelbar erfolgreich sein sollte, wenn überhaupt etwas.
–> eine richtige nette altbekannte absurde Situation: so a lá Mittelalter und Pest – da sind die leute auch losgerannt und haben irgendwelche Mittelchen gekauft – und manche schienen auch abundzu zu wirken – die, die sie einnahmen, sind gesundet (und die leute wussten nicht, dass es nicht an dem guten Heilmittel aus um Mitternacht bei Vollmond gemixten Flettermausaugen lag^^).
Wir wissen es nicht – manche handlungen erscheinen vernünftig zu sein, trotz der nachteile – wenn es dumm läuft haben wir einfach nur einen riesigen Batzen Geld verjubelt (und es trift uns trotzdem unangenehmst)- haben wir etwas mehr Glück stehen wir am Ende als Narren da, aber lebende und etwas ärmere – und vielleicht hat es doch etwas positives Bewirkt ist so die Option, auf die ich hoffe – Kopf in den Sand ist nicht so mein Ding.
Aber: noch einen schönes WE Reb.
Das Jahr 2006 war mit Abstand das hurrikanfreieste Jahr an der Golfküste seit langer Zeit. Auch ein Klimarekord, über den freilich niemand spricht. Oder sollte auch dieses Extremereignis letztlich, wie alle anderen, nur die Erwärmung bestätigen?
Den Zusammenhang herzuleiten fiele schwer. Das Ausbleiben der Hurrikane im Jahr 2006 könnte nämlich auch daran liegen, dass sich das Wasser der Ozeane in den letzten Jahren abgekühlt hat, gegen alle prognostizierte Gradlinigkeit nach oben. Die höheren Wasserschichten des tropischen Atlantiks haben allein in den Jahren 2003 bis 2005 eineinhalb Grad Celsius verloren, ein Fünftel der Hitze, die sie in den 50 Jahren zuvor aufgebaut hatten.
Die Hitze ist weg, verschwunden ins Weltall, durch alle Treibhauswände und -decken hindurch. Dies hat ein Forscher der renommierten US-Agentur für Ozeane und Atmosphären (NOAA) ermittelt, die ebenfalls für die IPCC Daten liefert. Doch diese Information findet ebenfalls nur, wer gezielt nach ihr sucht – Beschwichtigungen unerwünscht, keine Zeitung, außer der WELT, ging auf sie ein. Man stelle sich vor: Die Meere hätten sich in zwei Jahren um eineinhalb Grad erwärmt!
So aber spricht niemand darüber, obwohl die Ozeane der wichtigste Faktor bei den Klimaszenarien ist. Und die Wissenschaft hing die Nachricht schon gar nicht an ihre große Sturmglocke. Sie hält sich an das Motto von Stephen Schneider, einem der führenden IPCC-Autoren, die heute die dramatische Erwärmung vorhersagen: „Um Aufmerksamkeit zu erregen“, so erklärte er gegenüber dem Magazin „Discover“, „brauchen wir dramatische Statements und keinen Zweifel am Gesagten, jeder von uns muss entscheiden, wie weit er ehrlich oder effektiv sein will.“
Derselbe Schneider sagte übrigens in den 70er-Jahren mit Verve eine baldige Eiszeit voraus.
Auszug aus dem Artikel „und nun: Das Wetter“ von Ulli Kulke, veröffentlicht am 22.12.2006 in der WELT. (Der Artikel ist leider nicht mehr im Archiv der WELT zu finden, daher keine Linkangabe möglich.)
Hitzetote, massenhaft Hitzetote werden prognostiziert, für die kommenden Jahre, wenn alles noch schlimmer wird. Dass ein heißer Sommer nur ein Bruchteil von Opfern erfordert im Vergleich zu einem kalten Winter, dass insofern eine leichte Klimaerwärmung der Gesundheit eher nutzt als schadet – diese Statistik muss man sich schon mühsam und gezielt vom Amt anfordern, in der Zeitung wird man sie kaum finden, sie passt nicht ins Bild.
Auszug aus dem Artikel „und nun: Das Wetter“ von Ulli Kulke, veröffentlicht am 22.12.2006 in der WELT. (Der Artikel ist leider nicht mehr im Archiv der WELT zu finden, daher keine Linkangabe möglich.)
@#42 Zag
Doch, jeder kennt die Mittel.
Das Klima wandelt sich, ich hatte es schon geschrieben. Anstatt nach dem Drehknopf für das Klima zu suchen, sollte berechnet werden, wie sich das Klima hier verändert und die Land-, Forst- und sonstige Wirtschaft Lösungen suchen, die den zu erwartenden Veränderungen gerecht werden.
Alles andere ist Regentanzerei und das Schlagen von Trommeln, in der Hoffnung dass es schon nicht so schlimm wird.
Das erfordert aber ganz andere Planungen, als den Leuten zu verbieten, Autos zu fahren oder zu empfehlen, Urlaub in Bayern zu machen, weil der Flug nach Indonesien Klimaschädlich ist. Und was wir HIER auch tun, gegen China und Indien sind wir nur ein nasser Furz. Auch wenn wir plötzlich alle aufhören würden zu atmen, um das Klima zu stabilisieren.
In Ansätzen wird das ja in der Forstwirtschaft schon gemacht aber diese Regentanzerei lässt die Leute eben glauben, sie könnten noch irgendetwas abwenden. Das ist aber nicht so. Es können nur die Folgen gemildert werden.
Dieses Thema ist aber sowieso eine Glaubens- oder eher Aberglaubenssache weil niemand 100 oder 50ig Prozentig weiss sondern nur zu wissen vorgibt.
Ich bin jedenfalls kein Anhänger der Global-Warming -Church.
Man achte auf das Kleingedruckte bei den Klimaapokalyptikern! Nicht uninteressant, dass das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, einer der deutschen Zulieferer zum IPCC-Bericht, beim Eingeständnis eines Rechenfehlers kürzlich erklärte: „Wir sagen nicht das Klima voraus. Sondern geben Entwicklungsmöglichkeiten des Klimas für die Zukunft an.“ Solche Hinweise gibt es. Doch es will sie niemand zur Kenntnis nehmen. Für bare Münze nehmen die Medien lieber das bewährte schlimmste Szenario. Nur das verkauft sich, bringt Quote.
Oder sie wählen die Methode Al Gore. Für seinen Film „Eine unbequeme Wahrheit“, das Klimamedienereignis des Jahres 2006, zog der frühere Vizepräsident der USA nur die hitzigsten Temperaturszenarien der Forscher heran, legte noch ein paar Grad drauf und meinte dann, das seien noch die harmlosesten Pfade der Voraussagen. Ein Bombenerfolg.
Auszug aus dem Artikel „und nun: Das Wetter“ von Ulli Kulke, veröffentlicht am 22.12.2006 in der WELT. (Der Artikel ist leider nicht mehr im Archiv der WELT zu finden, daher keine Linkangabe möglich.)
Abschließend noch etwas zum berüchtigten Hockey-Stick:
Ein dramatisches Bild geisterte in den vergangenen Jahren durch die Klimadebatte: Die „Hockeyschlägerkurve“ des IPCC-Autoren Michael Mann: Eine Grafik, in der – vereinfacht gesagt – die Temperatur durch alle vergangenen Jahrhunderte auf konstanter Höhe wie ein gerader Holzstock von links nach rechts verlief, bis hinein in unser sündhaftes Zeitalter, wo der Stock dann einen Knick steil nach oben bekommt, wie ein Hockeyschläger.
Ein Symbol, das lange wie kein anderes für das 21. Jahrhundert stand. Heute ist die Hockeyschlägerkurve nicht mehr so häufig zu sehen, nachdem andere Forscher, vor allem Mathematiker und Statistiker, sie zerpflückten. Unter anderem fanden sie heraus, dass Manns Kurve stets so verläuft, verlaufen muss, ganz gleich, mit welchen Daten das Computerprogramm gefüttert wird. Die eingebaute Katastrophe gewissermaßen. Außerdem widersprach die Grafik offenkundigen Erkenntnissen über eine Warmzeit im Mittelalter, in der es wahrscheinlich höhere Temperaturen gab als heute. Mann ging auf seine Kritiker zu, meinte, er habe sowieso eine Schwankungsbreite eingeräumt. Mag sein, doch wenn die Kurve korrigiert wird, geht ihre Dramatik verloren, und deshalb lautete die Konsequenz: Schwamm drüber.
Auszug aus dem Artikel „und nun: Das Wetter“ von Ulli Kulke, veröffentlicht am 22.12.2006 in der WELT. (Der Artikel ist leider nicht mehr im Archiv der WELT zu finden, daher keine Linkangabe möglich.)
Hier geht es zur Webseite von Steve McIntyre, der den Hockey-Stick von Mann in seine Einzelteile zerlegt hat. Vorsicht: McIntyre ist ein Klimakatastrophenleugner. Linu86 teilt ihn folglich in die Kategorie der unseriösen Wissenschaftler ein.
http://www.climateaudit.org/
Noch ne gute Seite:
http://www.junkscience.com/
Und ein gutes Buch:
http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0742551172/junksciencecom
Wir alle haben noch die erschütternden Bilder von schmelzenden Eisbären im Kopf, da taucht in der Presse nun ein fürchterliches Foto von einem unter der Hitze leidenden Pinguin auf:
http://ec2.images-amazon.com/images/P/1596985011.01._SS500_SCLZZZZZZZ_V43253904_.jpg
Wenn es früher eine Wetterkatastrophe gab, hat man gesagt, dass sei nun die Strafe Gottes für das sündige Treiben der Menschen. Heute ist das nicht viel anders… Die Progressiven glauben zwar an nichts mehr, aber wenn’s mal weniger schneit, wissen sie dann doch intuitiv… Verdammt, wir machen doch irgendwas falsch…
Reb:
„Das Klima wandelt sich, ich hatte es schon geschrieben. Anstatt nach dem Drehknopf für das Klima zu suchen, sollte berechnet werden, wie sich das Klima hier verändert und die Land-, Forst- und sonstige Wirtschaft Lösungen suchen, die den zu erwartenden Veränderungen gerecht werden.
Alles andere ist Regentanzerei und das Schlagen von Trommeln, in der Hoffnung dass es schon nicht so schlimm wird.
Das erfordert aber ganz andere Planungen, als den Leuten zu verbieten, Autos zu fahren oder zu empfehlen, Urlaub in Bayern zu machen, weil der Flug nach Indonesien Klimaschädlich ist….“
Unsere Positionen sind sich sogar ziemlich gleich.
Eine Sache nur, da scheinst du etwas zu verkennen, und das ist die Funktion des „großen Regentanzes“ (übrigens ein nettes – sehr treffendes – Bild).
Dieser vorschlag der CSU/CDU mit abschaffung der Autos z. B. – nur wirklich ein Gehirnambutierter, abgesehen selbstverständlich der „Vorschläger“ und „Breitwalser“ (=die gute Presse), dürfte ernsthaft meinen, dass das möglich sei und nicht dem Reich der schönen tagträumereien angehört. Wir können nicht den KFZ-Betrieb einstellen. Nicht einmal dann, wenn sich morgen unbezweifelbar herausstellen würde, dass der Klimawandel NUR und ALLEINE an den deutschen Autos liegen würde – nicht einmal dann könnten wir einfach auf Autos verzichten ohne dass so ziemlich alles aus dem Ruder laufen würde. Wir sind essentiell auf das Auto angewiesen, ob zu den hundrttausenden von Tonnen , die täglich im Wahrentransport, unsere Wirtschaft am laufen halten oder die Millionen von Arbeitenden, die täglich zu ihrem Arbeitsplatz fahren (müssen), die Kranken- und Feuerwehrautos, die kommen…. – geht nicht, wer soetwas vorschlägt scheint etwas leicht neben der Spur zu laufen. Oder ? Naja – da spielt noch etwas anderes eine Rolle, nämlich Kommunikation. Kommunikation weniger im Sinne einer Informationsübermittlung von fakta, sondern mehr im Bereich von Positionsausrichtungen und -lenkungen. Eine partei die soclh einen Vorschlag macht sagt vor allem ja erst einmal:
– ich bin sehr am Klima interessiert und
– ich kann auch radikale (= euphemismus für ’schwachsinnige‘) Vorschläge tätigen.
–> sprich: das Thema „Klima“ ist bei uns in guten Händen, wir packen es an, vertraut uns (sprich: schiebt Kohle und Stimme rüber). Zugleich leisten sie damit einen „beitrag“ zur „Stimmung“ – manche würden sie als „Panik“ beschreiben – und ja, es gibt wirklich ein paar allerliebste, die tragen die kröten über die Strasse und müssen bei jedem Anblick eines Kernkraftwerkrauches still vor sich hinweinen (auch wenn es nur Wasserdampf ist, der da raus kommt). Es geht aber nicht um die paar tausend, es geht darum,. genug gewillt dazu zu bekommen Nachteile für Einschneidungen durch Umweltmassnahmen in kauf zu nehmen. Ähnlich wie eine Firma z. B. dazu zu bewegen filter einzubauen anstatt ihre Brühe einfach in den nächsten Fluss zu leiten – das Kostet nunmal Geld und geschieht nicht einfach so – sondern nur, wenn die leute es als richtig einsehen, dass filter eingebaut werden. Sowas nennt sich positiv: Stimmungsmache bzw. Propaganda – negativ : Manipulation. Man sollte nur noch vergessen, dass jede Kommunikation schon immer eine manipulation auch ist – denn jede Kommunikation hat das Ziel der Veränderung beim Empfänger (und sei es nur durch eine Wissenszunahme).
Wo ist das Ozonloch? Noch vor wenigen Jahren hätte es uns alle verstrahlt oder für immer in Schutzbunker gezwungen. Erschütternde Tänze wurden deshalb von Kindern aufgeführt, die uns dazu animierten unsere Kühlschränke aus dem Fenster zu werfen und mit verschwitzten Achseln herumzulaufen. Ist es weg? Haben wir es getötet, im heldenhaften Kampf um unser Überleben?
Nein. Es ist immer noch da:
http://tinyurl.com/2xeu9h
Es redet nur keiner mehr darüber und die Australier und andere Strandbesucher tragen Kleidung über der nackten Haut. Die haben sich angepasst. Weil trotz rausgeschmissener FCKW der Abbau der Ozonschicht weitergeht. Genau so wie das Klima sich weiter wandeln wird.
Solange Wind weht, das Gras wächst und der blaue Himmel besteht. 😉
@#50 Zag
Umweltschutz ist vernünftig, weil das machbar ist. Ich kann dafür sorgen, dass der Fluss sauber gehalten wird. Dass Artenvielfalt um die Städte ermöglicht wird, dass die Luft sauber ist.
Wovor ich aber das Klima schützen soll, das vermag ich nicht zu erkennen. Bedroht jemand das Klima? Es gab mal eine Star Wars Parodie mit Mel Brooks. Da saugte ein finsteres Imperium anderen Plaeten die Atmosphäre ab. Also falls uns so etwas droht, dann bin ich gerne dabei unsere Atmoshäre und das Klima zu schützen. Bisher habe ich aber noch keine Kenntnis von einem solchen Überfall. Du?
Ne, ich schaue wohl jede nacht raus ob ich die Raumschiffe schon sehe, eine nachricht von Spock (ok, andere Serie) empfange, aber bisher erfolglos :D.
Umweltschutz ist gut – und viel mehr können wir sowieso nicht machen.
Klimaschutz ist für mich „nur“ das ganze auf eine höheren Ebene übertragen – z. B. in Form des Kyoto-protokolls. Es erscheint einfach vernünftig zu sein, wenn sich möglichst viele in einer zusammenwachsenden Welt versuchen an einem Strang zu ziehen. Und ja, sehe das Mit China und Indien ganz genau so, die denken nicht dran, nun „Umweltschutz“ im Größeren Ausmass zu betreiben, weil sie gerade versuchen den Anschluss an die Technisch-Wirtschaftliche Weltspitze zu erreichen.
„Also falls uns so etwas droht, dann bin ich gerne dabei unsere Atmoshäre und das Klima zu schützen.“
–> sieh doch einfach Athmosphären- und Klimaschutz als ein Bestandteil des Umweltschutzes^^ – nicht, dass deine handlungen da groß etwas bewirken würden – aber jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten wäre ja auch schonmal etwas. ^^
@#53 Zag
Also ICH habe Energiesparlampen und Steckdosenleisten. Auch schon vor Al Gore.
Der seit Urzeiten völlig normale Wandel des Klimas kann nicht „bekämpft“ werden. Forschung sollte sich stärker darauf konzentrieren, herauszufinden, wie wir uns am besten daran anpassen können. Und nein, Maßnahmen zur Reduzierung des menschlichen Einflusses auf die Natur sind nicht per se überflüssig. Linke Panikmache und sinnloser, aber teurer Aktionismus („Kyoto“) aber schon.
@zenta: „Aber zum ersten Mal in der langen Geschichte unseres Planeten hat es eine Spezies geschafft, daran mitzuwirken, “
das stimmt so nicht. lebewesen haben von anfang an die atmoshäre nachhaltig verändert. ursrünglich gab es keinen sauerstoff in der atmospäre, der ist erst durch millionen jahre tätigkeit von kleinstlebewesen im meer entstanden. das gleichgewicht unserer luft wird von wäldern aufrechterhalten, die das co2 wieder zu sauerstoff reduzieren. der erhalt der regenwälder ist für den abbau von co2 bedeutend. wir könnten beitragen, indem wir darauf verzichten, die bestehende überbevölkerung in deutschland durch zuwanderung aufrecht zu erhalten und uns statt dessen auf die bevölkerungsdichte des 19. jahrhunderts gesund schrumpfen. auf den flächen, die dann nicht mehr zum wohnen gebraucht werden, wie es sie im osten bereits wieder gibt, könnte man wieder ausgedehnte naturbelassene wälder entstehen lassen, wie sie für deutschland ehemals so typisch waren wie heute noch für skandinavien.
@gw-outcut TV
ist sehr interessant was du geschrieben hast, die Idee mit den naturbelassen Wälder finde ich auch Klasse.
@#56 gw-outcut TV
Und ob das so stimmt.
Wir haben viel zu sehr ins natürliche Gleichgewicht eingegriffen, ohne uns der Folgen bewusst zu sein. Es wird immer noch alles verniedlicht, nach mir die Sintflut…
Übrigens, die sauerstoffreichste Zeit war das Karbon, mit 30% mehr Sauerstoffgehalt als heute.
Kam von den riesigen Schachtelhalmwäldern, aus denen unsere Steinkohle wurde.
Das Co2, das wir und die Tiere natürlich produzieren, gelangt wieder in den Kreislauf. Die ungebremste Verbrennung fossiler Brennstoffe aber, die ist eine Mehrbelastung für unsere natürlich vorhandenen Filter, die Wälder. Und die werden auch noch immer mehr abgeholzt.
Das ist meine Meinung.
Danke für Ihr Verständnis.
Also ich kenne die Klimawarnungen schon aus dem Bericht des Club of Rome aus den 70er Jahren und ich verstehe nicht, warum jetzt so ein Drama daraus gemacht wird und die Leute verrückt gemacht werden.
Außerdem möchte ich gerne einmal wissen, ob die Wissenschaftler auch die zukünftigen Veränderungen durch eine Klimaerwärmung mit in ihre Studien einbezogen haben, z.B. weniger Heizölverbrennung in nördlichen Ländern, besseres Pflanzenwachstum in nördlichen Regionen, höhere Wasserverdunstung in den Meeren, usw. usw.
Ist die Reaktion des Ökosystems Erde mit kalkuliert?
Naturbelassene Wälder finde ich grossartig, aber es gibt nur einen Haken.
Das müssen auch die gierigen Politiker und die ganzen Bonzen verstehen, die bis jetzt aus Geldgier lieber Wälder abholzen, als gleichviel nachhaltig neu zu erschaffen!
Amazonien ist das beste Beispiel!
@#60 Zenta
Ich habe mal einen interessanten Beitrag gehört, der Ähnliches vorschlug. Wälder als nachwachsende Brennstoffquelle. Aber solange Bauern nur für Ackerfläche subventioniert werden.
Soweit ich mich erinnern kann, war der letzte Winter hier in Deutschland sehr, sehr kalt und mir sind in meinem Garten einige Pflanzen tatsächlich erfroren. Diesen Winter ist das nicht passiert und somit habe ich jetzt ca. 5% mehr lebendige, fröhliche Pflanzen in meinem Garten, die fleissig C02 binden. 🙂 Macht das was aus?
Zenta Nummer 60 schrieb:
„Das müssen auch die gierigen Politiker und die ganzen Bonzen verstehen, die bis jetzt aus Geldgier lieber Wälder abholzen, als gleichviel nachhaltig neu zu erschaffen!
Bonzen holzen den Regenwald ab!? Kannst du das genauer belegen, Senta?
Allen die glauben, dass das Klima so stabil ist und nur wir Menschen es so stark beeinflussen, empfehle ich folgende Lektüre: http://www.buch.de/shop/buecher/suchartikel/klimageschichte_mitteleuropas/ruediger_glaser/ISBN3-534-14687-5/ID3812798.html?jumpId=3401204
Rüdiger Glaser Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen
Erstaunlich was unsere Vorfahren erlebt und überletbt haben.
Comments are closed.