zensur_internet.jpgAuf uni-protokolle.de, mit fast 90.000 registrierten Usern einem der größten Foren für Studium und Ausbildung überhaupt, werden von nun an sämtliche Themen zum Islam zensiert, indem sie alle in einen Thread geschoben werden, was schon nach einigen Themen zur völligen Unübersichtlichkeit und damit zum Totschweigen des Themas führen wird.

Hier die Begründung:

Das angesprochene Thema Islam und einige weitere sind so ziemlich allen Foren in der Richtung gemeinsam vertreten. In Politik-Foren sind dafür Personen, welche am politisch rechten Rand agieren „zuständig“ und eröffnen in regelmäßigen Abständen immer wieder Threads hierzu. Ich habe mich schon öfter gefragt, ob eine gewisse Affinität dieser Gruppe mit dem Internet besteht. Eine Lösung für das Problem habe ich allerdings auch nicht parat – denke aber doch, das es hier möglich sein sollte das ganze auf wenige Threads zu beschränken in welchen diese Personen sich austoben können ohne den Rest zu stören.

Deshalb nun:

Alle neuen „Islamthreads“ werden geschlossen und das Thema gesammelt dort diskutiert. Da die Argumente sowieso kaum neu sind und ständig die selben Inhalte von den selben User wiedergegeben werden, ist das ein Weg der durchaus akzeptabel und praktikabel ist.

PI-Leser „Bookbuilding“ durfte die unrühmliche Aufgabe wahrnehmen, den Anfang zu machen. Er schreibt uns:

Das Thema lautete: „Uno-Resolution zum Diffamierungsverbot von Religionen“. So was in einem Politikforum diskutieren zu wollen, grenzt ja bekanntlich an einen rechtsradikalen Aufstand. Das ist ein Verhalten, welches ich in fast jedem Internetforum, das sich mit diesem Thema beschäftigt, erlebe. Man wird erst in die rechte Ecke gedrängt und wenn sie merken, dass man sich dadurch nicht beeinflussen lässt, eben die Zenzurkeule herausgeholt. Wenigstens gibt es noch euch als eine der letzten Bastionen im Kampf um die Deutungshoheit. Leider besuchen eure Homepage größtenteils nur Menschen, die ohnehin schon aufgeklärt sind. Öffentliche Diskussionsforen werden hingegen von den Gutmenschen unter die Kontrolle des politisch korrekten Diktats gebracht.

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20 KOMMENTARE

  1. Im Grunde ist es ja richtig, dass „die Argumente sowieso kaum neu sind und ständig die selben Inhalte von den selben User wiedergegeben werden“. Allerdings wird diese Aussage dadurch relativiert, dass „in Politik-Foren dafür Personen zuständig sind, welche am politisch *rechten Rand* agieren und in regelmäßigen Abständen immer wieder Threads hierzu eröffnen.“
    Eine solche Diffamierung lässt den Schluss zu, dass es nicht wirklich um sich ständig wiederholende Argumente geht, sondern um unliebsame Äußerungen Andersdenkender, nämlich Konservativer, womit klar wird, in welcher politischen Richtung dieses Forum ausgerichtet ist. Um sich auf das gleiche argumentativ niedrige Niveau zu begeben, könnte man zurückgeben, dass das Studentenforum ein Treffpunkt für Linksextreme darstellt.

  2. Ähnliches Problem wie bei StudiVZ. Da werden islamkritische Gruppen gelöscht oder wengistens schikaniert. Und da man dort mit vollem Namen und Uni angegeben ist, ist man auch vorsichtig, welche Gruppen man auf seiner Seite stehen hat…

  3. Ähnliches Problem wie bei StudiVZ. Da werden islamkritische Gruppen gelöscht oder wengistens schikaniert. Und da man dort mit vollem Namen und Uni angegeben ist, ist man auch vorsichtig, welche Gruppen man auf seiner Seite stehen hat…

  4. Erst einmal ein Dankeschön an das PI-Team für die Veröffentlichung.

    Zum Thema „Studi-VZ“: dort habe ich gerade eine Story entdeckt, die fasst unglaublich erscheint. Aber zur Not schaut selbst nach.

    In der Gruppe mit dem wohlklingenden Namen „Muslim Anti-Discrimination Committee (Gegen Islam-o-Phobie)“ gibt es einen knallharten Diffamierungs-Thread.

    Kostprobe gefällig?

    „Meldet alle Gruppen, je mehr sie melden desto schneller sind sie weg. Ich werde sie meiner Sammlunghinzufügen, und an den Zentralrat der Muslime schicken. Ausserdem versuche ich die Gründer ausfindig zu machen und alles mögliche über sie rauszufinden, um sie in der Öffentlichkeit bloß zu stellen, bspweise beim MuslimMarkt oder direkt bei Zentralrat der Muslime.

    Ich werde alle Antiislamischen Gruppen, Aussagen, Bilder, Texte etc. durch
    Screenshots per Email an den Zentralrat der Muslime senden. Antiislamisches ist gesetzlich gleichzusetzen mit Antisemitismus. Wenn sich die Anzahl solcher Fälle vermehrt, werden auch die betroffenen Ämter nicht länger zusehen“

    Über politically incorrect wird natürlich ebenfalls heftig „abgelästert“ (ich würde es gerne Lästern nennen, aber was dort zum Teil geschrieben steht, macht mir ein wenig Angst.)

  5. Mir ist es im SPON-Forum so ergangen:

    Irgendwann meldete sich per PN ein Mohammedaner, der mich aufforderte, keine „Unwahrheiten“ über das Mohammedanertum zu posten, was ich zurückwies.

    Danach kamen meine Postings nicht mehr durch den sysop, wahrscheinlich hatte der Mohammedaner den sysop kontaktiert und der mich daraufhin gesperrt.

    Gleichzeitig dürfen die Mohammedaner dort übelste antisemitische Hetze verbreiten und haben das Recht zu Dauerpropaganda!

    Gerade vom Spiegel hätte ich das nicht erwartet, dem Frontblatt der Aufklärung!

    Ist der Spiegel mit seiner Online-Redaktion nur noch „bedingt abwehrbereit“?

    2050 – Hamburger Michel wird Stefan-Aust-Moschee?

  6. Da wird Ursache mit Wirkung verwechselt.

    Natürlich gibt es Personen vom „rechten Rand“, oder wie immer man das nennen will, die solche Themen eröffnen.

    Aber jeder, der sich bei einem solchen Thema engagiert, wird automatisch in diesen „rechten Rand“ hineingeschoben.

    Das führt dann entweder dazu, daß diese Themen weiter nicht angesprochen werden, oder daß eben nicht über die Sache diskutiert, sondern diese Personen diffamiert werden.

    Die linke Meinungsführerschaft läßt sich so schnell nicht das Heft aus der Hand nehmen. Alle Mittel sind dazu recht, ausgenommen sind davon zur Zeit bei uns i.d.R. nur Mord und Totschlag.

  7. Klar, die politisch „korrekte“ Meinungsführerschaft läßt sich nicht so ohne weiteres das Heft aus der Hand nehmen. Klar, die Methode, alles in die „rechte Ecke“ zu drücken ist beliebt, und, leider teilweise auch berechtigt. Ein kurzer Blick in manche Kommentare hier bestätigen dies. Zwischen, sagen wir einmal „rechts-populistisch“ und konservativ besteht ein unüberbrückbarer Abgrund. Der besteht aus Menschenbild, Werten, Methoden. Jeder, der mit wachem, kritischen Verstand an die Kommentare und Themeneinleitungen bei PI herangeht, wird diesen Abgrund sehr schnell bemerken. Dies wissen auch die Redakteure bei SPON und anderen „öffentlichen“ Foren. Klar, sie sind überwiegend (noch) politisch korrekt und fürchten jeden Rassismus oder was auch immer sie darunter verstehen. Aber, gut begründete Kommentare über die Negativa des Islams kommen durch. Wenn ich auf dem Niveau mancher Kommentare hier schreibe, darf mich eine Ablehnung nicht wundern. Ich halte dies zwar für kindisch (weil es nichts ändert, ausser vielleicht einer möglichen Klage gegen das Medium), aber das sind nun mal die „facts of life“.

  8. Leserin

    Mich hat auch die Erklärung der Forenbetreiber amüsiert: Wenn soviele Leute Threads mit Islamkritik eröffnen, und offenscihtlich wenige dagegen halten, muss das daran liegen, dass – weil Islamkritiker rechts sind – dass die Islamkritiker eine grössere Affinität zum Internet haben.

    Mich erinnert das ehrlich gesagt an den Witz mit dem Geisterfahrer auf der Autobahn.

    Die Linken hören die Geisterfahrermeldung im Autoradio und merken nicht, dass sie der Geisterfahrer sind, und nicht die Hunderte, die ihnen entgegenkommen.

    Das heisst nur, dass sich die letzten 15 Monate gelohnt haben.

    Bleiben wir dran.

  9. „Leider besuchen eure Homepage größtenteils nur Menschen, die ohnehin schon aufgeklärt sind. Öffentliche Diskussionsforen werden hingegen von den Gutmenschen unter die Kontrolle des politisch korrekten Diktats gebracht.“
    Amen! Nach unzähligen Erfahrungen mit Politikforen jeglicher Art (und wenn es auch nur ein Unterforum „Politik“ von 100 Überforen ist), kann ich das nur bestätigen. Die Dummheit und Verblendetheit der sich dort zu Hause fühlenden Moderatoren ist bezeichnend und nachvollziehbar zugleich. Bei einem derart verkümmerten Leben, das von Selbstlüge und Verlogenheit geprägt ist, fällt es dem Betroffenen meist sehr schwer, sich den Fehler einzugestehen und damit einen langen Lebensabschnitt für gescheitert zu erklären. Ungeachtet dessen, wäre dies ein Zeichen von Größe, Würde und Weisheit. Dennoch entscheidet er sich lieber für den Weg der Lüge, koste dessen Aufrechterhaltung was es wolle. Entweder ist er tatsächlich zu dumm, um die Wahrheit zu erkennen oder er verdrängt diese absichtlich, aus grenzenloser Angst davor, sein Versagen anerkennen zu müssen und damit sein Weltbild zusammenbrechen zu lassen. Er erkennt nicht, dass sich darauf sehr schnell ein neues Weltbild setzt, das durch seine Wahrheit und Klarheit glänzt und einen weiteres Zusammenbrechen unmöglich macht.

  10. „Leider besuchen eure Homepage größtenteils nur Menschen, die ohnehin schon aufgeklärt sind. Öffentliche Diskussionsforen werden hingegen von den Gutmenschen unter die Kontrolle des politisch korrekten Diktats gebracht.“
    Amen! Nach unzähligen Erfahrungen mit Politikforen jeglicher Art (und wenn es auch nur ein Unterforum „Politik“ von 100 Überforen ist), kann ich das nur bestätigen. Die Dummheit und Verblendetheit der sich dort zu Hause fühlenden Moderatoren ist bezeichnend und nachvollziehbar zugleich. Bei einem derart verkümmerten Leben, das von Selbstlüge und Verlogenheit geprägt ist, fällt es dem Betroffenen meist sehr schwer, sich den Fehler einzugestehen und damit einen langen Lebensabschnitt für gescheitert zu erklären. Ungeachtet dessen, wäre dies ein Zeichen von Größe, Würde und Weisheit. Dennoch entscheidet er sich lieber für den Weg der Lüge, koste dessen Aufrechterhaltung was es wolle. Entweder ist er tatsächlich zu dumm, um die Wahrheit zu erkennen oder er verdrängt diese absichtlich, aus grenzenloser Angst davor, sein Versagen anerkennen zu müssen und damit sein Weltbild zusammenbrechen zu lassen. Er erkennt nicht, dass sich darauf sehr schnell ein neues Weltbild setzt, das durch seine Wahrheit und Klarheit glänzt und einen weiteres Zusammenbrechen unmöglich macht.

  11. #6 Bookbuilding:

    Diese Vorgehensweise erinnert mich stark an den damaligen Nationalsozialismus. Nazis waren ja bekanntermaßen auch Denunzianten.

  12. „Antifaschisten“ brauchen ein neues Feindbild, um ihrem Leben einen Sinn zu geben, nachdem es nur noch Fälle ? la Sebnitz gibt. Dieses haben sie nun in Islamkritikern gefunden, die sie als Antisemiten „entlarven“ und voller Inbrunst bekämpfen wollen. Als moralisch überlegen wähnen sie sich auf der richtigen Seite und fühlen sich dementsprechend bestätigt.

  13. Ein ähnliches Verhalten findet sich im Forum von Onlinekosten.de, einem der größten Onlinemagazine im Bereich Telekommunikation. Im dortigen Forum gab es auch einen Abschnitt „Politik“, in dem über politische Themen diskutiert werden konnte. Dieses Forum wurde geschlossen. Begründung: Zu viele Islambeiträge. Die Forenleitung wünscht solche politischen Themen (oder besser solche Meinungen) nicht. Allerdings kann man weiterhin in einem allgemeinen Forum auch über solche Themen (eingeschränkt diskutieren).

    Zwar ist Onlinekosten.de ein Fachforum für Telekommunikation und bietet andere Bereiche nur nebenbei an, dennoch ist die Begründung und der Zeitpunkt der Entscheidung bezeichnend.

  14. Im StudiVZ findet harsche Zensur statt: Sobald man sich islamkritisch äußert. Alles andere wird „toleriert“, Kommunismuspropaganda und Klimawandel-Gequatsche.
    Es ist zum — ach was: Weitermachen..
    Grüße an Alle
    Konrad

  15. Mein Gott, was für eine billige Art, Themen auf diesem Forum werden einfach gelöscht wenn es brennslich wird und man sich nicht darüber äußern will.

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