Mit Schlagzeilen wie „Nazi-Methoden auf dem Schulhof“ (Berliner Zeitung) oder „Rechtsextremismus – Es haben sich Parallelgesellschaften gebildet“ (Spiegel) griffen deutsche Medien Mitte Oktober des vergangenen Jahres begeistert einen „rechtsextremen“ Vorfall an einer Schule in Parey (Sachsen-Anhalt) auf.
„Rechte“ Schüler sollen einen Mitschüler gezwungen haben, auf dem Schulhof ein Schild mit der Aufschrift „Ich bin am Ort das größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein“ zu tragen. Jetzt, vier Monate später, stellt sich heraus, dass sich der Vorfall ganz anders abgespielt hat, als bislang angenommen.
Die Leipziger Volkszeitung berichtet:
Vier Monate nach einem antisemitischen Zwischenfall auf einem Schulhof in Parey in Sachsen-Anhalt gehen die Ermittler nicht mehr von einer gezielten Demütigung eines Schülers aus. Entgegen dem bisher angenommenen Tathergang wurde das 16- jährige vermeintliche Opfer von anderen Jugendlichen nicht gezwungen, ein Schild mit einem antijüdischen Spruch um den Hals zu tragen, und auch nicht über den Schulhof getrieben. Nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Innenministeriums hängte sich der Schüler das Schild freiwillig um und ließ sich unter dem Gelächter mutmaßlicher Anhänger der rechten und der linken Szene fotografieren, ehe eine Lehrerin einschritt. Er sei nicht geschlagen oder bedroht worden.
Der Vorgang hatte Mitte Oktober bundesweit Entsetzen und Empörung ausgelöst. Auf dem Schild stand: „Ich bin am Ort das größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein.“ Es war von den anderen Jugendlichen angefertigt worden. Zu dem Vorfall war es gekommen, nachdem der Sympathisant der Punk-Szene sich eine Glatze rasiert und Springerstiefel angezogen hatte, um mutmaßliche Anhänger der rechten Szene nach eigenen Worten „zu verarschen“.
Laut Innenministerium ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft mittlerweile sieben Verdächtige, darunter das angebliche Opfer der Straftat. Zu den Vorwürfen gehört der Tatbestand der Volksverhetzung. Keiner der Schüler fiel bisher wegen politisch motivierter Taten auf.
Es bleibt die Frage, wie viele solcher inszenierten Zwischenfälle unaufgeklärt bleiben. Spiegel & Co. jedenfalls sind an einer Richtigstellung solcher Ereignisse selten interessiert.
(Spürnase: Florian G.)
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Interresant wäre es schon zu erfahren inwiweit das angebliche Opfer zu dieser richtigstellung Genötigt wurde oder nicht. Die Aussage Sich eine Glatze zu Rasieren nur um jemand anderes zu Verarschen erscheint mir sehr Suspeckt.
Wenn sich jemand ein solches Schild freiwillig umhängt, sollte das natürlich niemanden beunruhigen.
Britney S. ist nach ihrer Kahlrasur ja erst mal in die Entziehungsklinik gegangen:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,467562,00.html
Hätte sie vielleicht auch vorher machen sollen.
Ob Punk oder Glatze, asozial bleibt asozial.
#2 D.N. Reb
Gut gesagt.
OT
Muslime zwingen Studentinnen in England unter Gewaltandrohung ihrer zurückgebliebenen , kamelophilen Wüstensekte beizutreten!
http://short4u.de/45df11640dce0
Jeder sollte einen Islam haben…würg
Wie auch immer: Es bleibt ein antisemitischer Zwischenfall! Dass man die Gefahr des Antisemitismus immer nur von „Rechts“ sehen will, ist freilich eine Denke, die allenthalben gut ankommt. Wie ist es mit linkem Antisemitismus? Wie ist es mit krichlichem Antisemitismus? Wie ist es mit Antisemitismus, der reflexartig Israel für alles, was im Nahen Osten geschieht, verantwortlich macht?
Deshalb aber bitte nicht runterspielen, was auf deutschen Schulhöfen läuft!!!!!!!!!!!
Ich glaube in Deutschland gibt es eine „Antirassimus“-Lobby die genau sowas hochspielt oder sogar inszeniert um ihre steuerfinanzierten Strukturen zu erhalten, oder es liegt einfach an der ideologischen Gleichschaltung der Journalisten.
Vor einiger Zeit wollte die Union Gelder im „Kampf gegen Rechts“ umverteilen oder streichen, z.B. um mehr gegen Islamismus zu tun. Der Patriotismus bei der Weltmeisterschaft hat vielen Linken auch nicht gefallen, die GEW wollte z.B. eine kritische Debatte über das Deutschlandlied anstossen. Als man den Patriotismus nicht mehr verhindern konnte, wurden die Türken durch die Medien als besonders vorbildliche Deutsche dargestellt, weil sie so schön patriotisch sind. Schwarz-Rot-Gold soll mit Multikulti bzw. dem Einwanderungsland Deutschland verbunden werden. Feridun Zaimoglu hat dazu auf typisch türkische Art ein Märchen erfunden: „Die Deutschen haben den Patriotismus von den Türken gelernt.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkschaft_Erziehung_und_Wissenschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Feridun_Zaimoglu
@D.N.Reb: Genau das habe ich auch gedacht.
Also wir haben auf der einen Seite die (falsche) Darstellung, dass ein paar fehlgeleitete Jugendliche andere „normale“ Jugendliche zwingen, rassistisch-antisemitische Hetze zu verbreiten.
Auf der anderen Seiten haben wir nur fehlgeleitete Jugendlich,die rassistisch-antisemitische Hetze verbreiten.
Ekelhaft sind beide Versionen…
Auch wenn er sich das Schild freiwillig umgehängt hat: politically correct war das allemal nicht!
@ #1 Bad RELIGION
Das könnte man vielleicht vermuten, allerdings läßt der Hinweis, dass„laut Innenministerium ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft mittlerweile sieben Verdächtige, darunter das angebliche Opfer der Straftat. Zu den Vorwürfen gehört der Tatbestand der Volksverhetzung. Keiner der Schüler fiel bisher wegen politisch motivierter Taten auf“ tatsächlich eher darauf schließen, dass es sich um die tumbe und kindische Tat von unreifen, pubertierenden und pisageschädigten Trittbrett-Idioten handelt. Insofern wünschen wir ihnen doch einen anständigen Denkzettel seitens des Gerichts, denn
@ #6 neveragain06
Du hast völlig Recht, es bleibt antisemitischer Zwischenfall! Dabei ist es Wurst, ob es sich um rechten, linken oder sonstwie Antisemitismus handelt, alle sind bes…..en.
Das Ganze hat noch nie einen Sinn gemacht. Der Schüler hätte ja eine jüdische Freundin zumindest haben müssen. Es war von Anfang an nur sinnloses Getue, fiel aber keiner Zeitung auf!
Aber so hat Politik schon immer funktioniert. Schaffe ein Feindbild so deutlich, daß man es hinterher mit allen Mitteln bekämpfen kann. Ich erinnere nur an das Verbotsverfahren gegen die NPD. Dort konnte wegen der vielen eingeschleusten „Vorreiter“ auch nicht mehr zwischen Freund und Feind unterschieden werden. So sollen die Grenzen verwischen.
Nun ja, es kristallisiert sich immer mehr heraus, daß, wer keine linksliberale Positionen einnimmt automatisch „rechts“ ist. Linke haben sich fast das ganze politische Begriffsspektrum unter den Nagel gerissen oder okkupiert. Selbst Anschauungen und Ideen die dem Linkssein total fremd sind haben sie vereinnahmt. (Zum Beispiel können Libertäre nicht gleichzeitig links sein, denn die linke Staatsbefürwortung schließt der libertäre Gedanke ja aus.Aber das stört sie gar nicht, sie reissen sich den Begriff unter den Nagel und dekorieren sich damit wie ein Tannenbaum)
Wer „rechts“ ist, ist NAZI, und nicht etwa konservativ, liberal-konservativ, libertär-konservativ, national-konservativ oder wertkonservativ. Und wenn er nicht NAZI ist, dann ist er, mindestens, ein intoleranter Rassist. Wenn nicht mehr.
PI ist nach Auffassung vieler Menschen ein rechtspopulistischer Blog. Siehe Friedel Frechen einige Tage zuvor. Und für viele Blogs ist PI nicht nur rechtspopulistisch sondern rassistisch.
http://taeglich-alles.21publish.de/Motta/archive/2007/01/31/1q7z3smad86ex.htm
Diese Zuordnungen sind die große verbale Waffe, die Rundumwaffe. Faschist, Rassist, Rechtspopulist und was da mehr ist kann man jedem politischen Gegner, jedem der eine andere Vorstellung von der Gestaltung unserer Gesellschaft hat, anhängen. Und in letzter Zeit hat man noch einige Vokabeln erfunden um Widerspruch schon im Keime zu ersticken: Islamophob zum Beispiel.
Und wer mit diesen Zusätzen belegt wurde, der ist auch bar jeder Intelligenz. Der kann, letztlich, nur auf „hirnlosen“ Unterschichten-Blogs wie PI oder Fakten kommentieren. Auf Ach-Gut kann man das nicht, aber da ist der Broder – und auch das erklärt bereits alles.
Es sollte also jedem klar sein, daß, wer hier kommentiert, seine Zuordnung oder Erkennungsmarke von gutmenschlicher Seite erhalten hat.Oder klarer: Er wurde abgestempelt. Differenzierungen und Abstufungen in den einzelnen Standpunkten zählen da schon gar nicht mehr.
Und was diese Leute auch nie begreifen werden ist, daß man den Islam als Ideologie ablehnen kann und dennoch mit Muslimen befreundet sein kann. Und das es sogar Muslime gibt die diese Auffassungen teilen. Und weil diese kleine Gruppe muslimischer säkularer „Protestanten“ nicht ins Konzept passen, man sie nicht nahmhaft machen und greifen kann, konzentriert sich aller Hass auf Frauen wie Hirsi Ali.
Uns, die wir sie schätzen, werden allerdings auch da die abwegigsten Motive unterstellt.
Der Brandanschlag auf ein Lübecker Asylbewerberheim (1996), der imaginäre Mord an Joseph Kantelberg-ABDULLAH in Sebnitz (2000), die erfundene rechtsextreme Gewalttat auf einen Nigerianer in Löbau (2005) der vorgetäuschte fremdenfeindliche Überfall auf einen Italiener im Mai in Berlin (2006), der Fall Ermyas M. (2006) und nun dieser Fall in Parey, zeigen, dass Presse und Medien NICHTS dazugelernt haben!
Anstatt nach den unzähligen inszenierten oder zumindest stark verfälschten Verzerrungen in puncto „rechtsextreme Gewalt“ in den vergangenen zehn Jahren sachlich und nüchtern an solche vermeintlichen „Nazi-Gewalttaten“ heranzugehen, werden munter ganze Schulen, Ortschaften und Landstriche kriminalisiert und ins braune Milieu gedrängt, ohne auch nur einmal kritisch irgendetwas zu hinterfragen. Die Richtigstellungen erfolgen dann meistens, wenn überhaupt, auf Seite 10 in der Rubrik „Lokales“. Jeder, der bei solch noch ungeklärten „rechten Delikten“ zu Vernunft und Besonnenheit mahnt wie beispielsweise Schönbohm oder Schäuble nach dem Fall in Potsdam, wird per se von irgendwelchen Sozis oder Linken (allen voran Uwe-Karsten Heye !!!) als Verharmloser oder Relativierer diffamiert.
Übrigens:
„Die sozialistische Jugend „Die Falken“ prangerte über Internet und Pressemitteilungen zunehmende rechtsextreme Gewalt in der Stadt seit Februar an. Jetzt steht sie selbst am Pranger: Der Staatsschutz ermittelt wegen Vortäuschens von Straftaten.“
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/5433769
„ich lass…“ Immerhin Rechtschreibreform! Da kann man nicht meckern!
„Auch wenn er sich das Schild freiwillig umgehängt hat: politically correct war das allemal nicht!“
Doch, ist es:
In Ostdeutschland hat es gefälligst echte Nazis zu geben, und wenn nicht dann erfinden wir sie halt!
Das ist die Gutmenschenmasche auf den die Medien begeistert aufspringen. Wie hoch ist wohl die Dunkelziffer vorgetäuschter „Nazi-Gewalttaten?
Langsam bekomme ich den Eindruck die vorgetäuschten übertreffen die wirklichen. Das ist eine verdammt gefährliche Entwicklung, gerade wenn die Wahrheit später der Gutmenschenpresse kaum eine Zeile Wert ist!
Es ist unerheblich, ob er sich das Schild freiwillig umgehängt hat oder nicht. Antisemitisch ist es in jedem Fall. Aber bei den Linken ist der Antisemitismus ja eh sehr verbreitet, auch wenn er in den Medien fast immer mit Rechten in Verbindung gebracht wird.
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