Hart ins Gericht mit den Kritikern von Ayaan Hirsi Ali, vor allem mit den Buchautoren Ian Buruma („Murder in Amsterdam: The Death of Theo Van Gogh and the Limits of Tolerance“) und dem englischen Journalisten und Universitätsprofessor Timothy Garton Ash, sowie allen anderen islamophilen Feinden unserer Freiheit geht der französische Romancier und Essayist Pascal Bruckner (Foto). In seinem Beitrag auf perlentaucher.de sind hervorragende Passagen, die man am liebsten auswendig lernen würde, um sie bei geeigneter Gelegenheit anbringen zu können. Eine passende Antwort für alle multikultiverliebten Kulturrelativierer.

Es lässt sich nicht leugnen: Die Feinde der Freiheit kommen zuerst aus den freien Gesellschaften, aus einem Teil jener aufgeklärten Eliten, die der übrigen Menschheit – ja sogar den eigenen Mitbürgern – den Genuss demokratischer Rechte verwehren, falls diese das Pech haben, einer anderen Religion oder Ethnie anzugehören als sie selbst. Wer’s nicht glauben will, der lese zwei kürzlich erschienene Texte: das Buch des niederländisch-britischen Autors Ian Buruma über den in Amsterdam verübten Mord an Theo van Gogh und die von dem englischen Journalisten und Universitätsprofessor Timothy Garton Ash verfasste und in der New York Review of Books veröffentlichte Rezension desselben Buches.

Ian Burumas nach angelsächsischer Art geschriebene Reportage fasziniert insofern, als sie alle Protagonisten des Dramas, den Mörder wie sein Opfer scheinbar unparteiisch zu Wort kommen lässt. Allerdings kann er seinen Ärger über das Engagement Ayaan Hirsi Alis, einer niederländischen Abgeordneten somalischer Herkunft, nur schlecht verbergen. Ayaan Hirsi Ali war mit Theo van Gogh befreundet und steht selbst unter Morddrohung. Ihre Kritik am Koran bringt Buruma in Verlegenheit. Timothy Garton Ash argumentiert noch brutaler: Als Apostel des Multikulturalismus ist er der Meinung, Ayaan Hirsi Alis Haltung sei zugleich verantwortungslos und kontraproduktiv. Sein Urteil ist erbarmungslos: „Ayaan Hirsi Ali ist eine mutige, freimütige und leicht vereinfachende Fundamentalistin der Aufklärung.“ Als Beweis dafür dient ihm, dass diese junge Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt, in ihrer Jugend der Muslimbruderschaft in Ägypten angehört und lediglich ein Credo durch ein anderes ersetzt habe: den Propheten-Fanatismus durch den Vernunfts-Fanatismus.

Diese Art der Gleichsetzung ist nicht neu: Die Katholische Kirche gebrauchte sie im gesamten 19. Jahrhundert, um Reformen zu blockieren. (…)

Die bloße Hoffnung, eines Tages die Tyrannei und den Aberglauben zu besiegen, kann doch wohl nicht als ungesunde Exaltiertheit gelten. Doch Ayaan Hirsi Ali wie auch andere aufbegehrende Musliminnen – Taslima Nasrin, Wafa Sultan (hier ihr unglaubliches Interview auf Al Dschasira), Irshad Manji, Seyran Ates, Necla Kelek – hat in den Augen unserer so wohlwollenden Professoren ein unverzeihliches Verbrechen begangen: Sie nimmt die demokratischen Prinzipien ernst.

Und jetzt kommt ein Passus, der speziell für feige Dhimmis wie den oberpfälzischen SPD-Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl geschrieben scheint:

Wenn sich der Schwache gegen den Starken zur Wehr setzt, ist es bekanntlich bequemer, über ersteren herzufallen als über letzteren. Dem Widerständler wird von den Feiglingen gern vorgeworfen, er fordere den Zorn des Mächtigen heraus.

Und hier kommt ein Stück für Leute vom Schlage Uwe Schmitts, die immer meinen, ihre vor jeder Kritik schützende Hand über die ethnischen Minderheiten halten zu müssen:

Nicht ohne Perfidie bestreitet Ian Buruma Ayaan Hirsi Ali das Recht, sich auf Voltaire zu berufen: Dieser habe einer der mächtigsten Institutionen seiner Zeit, der Katholischen Kirche, die Stirn geboten, während sie sich damit begnüge, „eine verletzliche Minderheit im Herzen Europas“ anzugreifen. Dabei vergisst er, dass der Islam keine Grenzen kennt. Die muslimischen Gemeinschaften der Alten Welt haben mehr als eine Milliarde Glaubensanhänger unterschiedlicher Strömungen im Rücken. Sie können zur Vorhut einer fundamentalistischen Offensive oder gerade im Gegenteil zum Beispiel einer vernünftigeren Religiosität werden. Das ist wahrlich keine Lappalie, sondern eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts! (…) Und weil die Aufklärung selbst ihre ärgsten Feinde besiegen konnte, besteht kein Zweifel, dass sie auch die islamistische Hydra niederringen wird. Vorausgesetzt sie glaubt an sich und ächtet nicht ausgerechnet die wenigen Reformer des Islam. (…)

Und hier eine tolle Passage für die Multikultis und Kulturrelativierer: Die Claudia Roths, Volker Becks, Christian Ströbeles und all die anderen Vertreter dieser Gattung aus Politik, Medien und Kirchen:

Für den Multikulturalismus verfügt jede menschliche Gruppe über eine Einzigartigkeit und Legitimität, die ihr Existenzrecht begründen und ihr Verhältnis zu den anderen definieren. Die Kriterien von Recht und Unrecht, von Verbrechen und Barbarei treten zurück vor dem absoluten Kriterium des Respekts vor dem Anderen. Es gibt keine ewige Wahrheit mehr, der Glaube an sie entspringt einem naiven Ethnozentrismus.

Wer schüchtern daran erinnert, dass Freiheit unteilbar ist, dass ein Menschenleben überall denselben Wert besitzt, dass die Amputation der Hand eines Diebes oder die Steinigung einer ehebrüchigen Frau nirgendwo geduldet werden können, wird im Namen der notwendigen Gleichheit der Kulturen zurechtgewiesen. Wie die anderen leben und leiden, wenn man sie erst einmal in das Ghetto ihrer Eigentümlichkeit eingepfercht hat, darum soll man sich nicht scheren? Man tröstet sich über die Last ihres Schicksals, indem man ihre unantastbare Andersartigkeit hervorhebt. Nun ist es allerdings eine Sache, die Überzeugungen und Riten von Mitbürgern fremder Herkunft anzuerkennen, und eine ganz andere, inselartigen Gemeinschaften den Segen zu geben, die jede Kontamination durch das Fremde abwehren und Schutzwälle zwischen sich und der übrigen Gesellschaft errichten. Wie kann man eine Andersartigkeit akzeptieren, die die Menschen ausgrenzt, statt sie aufzunehmen? Hier stößt man auf das Paradoxon des Multikulturalismus: Er gewährt allen Gemeinschaften die gleiche Behandlung, nicht aber den Menschen, aus denen sie sich bilden, denn er verweigert ihnen die Freiheit, sich von ihren eigenen Traditionen loszusagen. Statt dessen: Anerkennung der Gruppe, Unterdrückung des Individuums. Bevorzugung der Tradition gegen den Willen all jener, die Bräuche und Familie hinter sich lassen, weil sie zum Beispiel die Liebe nach ihrer eigenen Vorstellung leben wollen.

Und genau das ist ein Merkmal jeder totalitären Ideologie, ob sie nun Kommunismus, Nationalsozialismus oder Islam heißt: Der Mensch wird zum austauschbaren Teil einer Masse, wie ein Herdentier, und das Individuum mit all seinen ganz einzigartigen Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten löst sich in dieser Masse vollständig auf.

Man vergisst, dass es einen regelrechten Despotismus von Minderheiten gibt, die sich gegen die Assimilation sträuben, solange diese nicht mit einem Status der Exterritorialität und mit Sonderrechten verknüpft ist. So macht man diese Minderheiten zu Nationen innerhalb der Nationen, die sich dann zum Beispiel zuerst als Muslime und dann erst als Engländer, Kanadier oder Holländer ansehen: Identität gewinnt die Oberhand über Staatsangehörigkeit. Schlimmer: Aus lauter Respekt vor Besonderheiten sperrt man die Individuen erneut in eine rassische oder ethnische Definition, stößt sie zurück in eine Abgrenzung, aus der man sie doch gerade herausholen wollte. Da haben wir den Schwarzen, den Araber, den Pakistani, den Muslim, Gefangene ihrer Geschichte auf Lebenszeit, in ihre Hautfarbe und ihren Glauben verbannt, ganz wie in der Kolonialzeit.

Man verweigert ihnen, was bisher unser Privileg gewesen ist: den Übergang von einer Welt in eine andere, von der Tradition zur Moderne, vom blinden Gehorsam zur Vernunftentscheidung. (…) Vielleicht ist der Multikulturalismus angelsächsischer Prägung nichts anderes als eine legale Apartheid, begleitet – wie so oft – vom rührseligen Gesäusel der Reichen, die den Armen erklären, dass Geld allein nicht glücklich macht. Wir tragen die Bürde der Freiheit, der Selbstverwirklichung, der Gleichberechtigung der Geschlechter, euch bleiben die Freuden des Archaischen, des Missbrauchs nach Vorvätersitte, der arrangierten Heiraten, Kopftücher und Vielehen. Angehörige dieser Minderheiten werden unter Denkmalschutz gestellt. Wir sperren sie in ein Reservat, um sie vor dem Fanatismus der Aufklärung und den Kalamitäten des Fortschritts zu bewahren: All jenen, die uns unter dem Sammelnamen Muslime bekannt sind (Maghrebiner, Pakistani, Afrikaner) soll es verboten sein, den Glauben abzulegen, oder nur ab und zu zu glauben, auf Gott zu pfeifen oder sich ein Leben fernab von Koran und Stammesriten aufzubauen. Der Multikulturalismus ist ein Rassismus des Antirassismus. Er kettet die Menschen an ihre Wurzeln. Der Bürgermeister von Amsterdam, Job Cohen, einer der Stützpfeiler des niederländischen Staates, fordert beispielsweise, man solle „einige muslimisch-orthodoxe Gruppierungen, die bewusst die Frau diskriminieren“, akzeptieren, weil wir einen „neuen Klebstoff brauchen, um die Gesellschaft zusammenzuhalten“. Im Namen des gesellschaftlichen Zusammenhalts lädt man uns ein, jubelnd die Intoleranz zu beklatschen, mit der diese Gruppen unseren Gesetzen begegnen. (…) Ein französischer, britischer, holländischer Staatsbürger unterliegt zum Beispiel der strafrechtlichen Verfolgung, wenn er seine Ehefrau schlägt. Soll seine Tat ungeahndet bleiben, falls sich herausstellt, dass er Sunnit oder Schiit ist? Soll ihm sein Glaube das Recht verleihen, die gemeinschaftlichen Regeln zu brechen? Mit anderen Worten: Man verherrlicht beim Anderen, was man bei sich selbst immer gegeißelt hat: die Abschottung, den kulturellen Narzissmus, den eingefleischten Ethnozentrismus!

In dieser Toleranz liegt Verachtung, denn sie unterstellt, dass einige Gemeinschaften unfähig seien zur Moderne. (…).Man fühlt sich zurückversetzt in die amerikanischen Südstaaten zur Zeit der Rassentrennung – doch diese Rassentrennung wird vom Who’s Who der fortschrittlichen Kräfte in Europa nach Kräften unterstützt!

Jeder einzelne Satz in diesem Essay ist ein Leckerbissen, so dass es schwer fällt, mit dem Zitieren aufzuhören. Wir tun es jetzt dennoch und empfehlen unseren Lesern die komplette Lektüre. Nur am Schluss noch dies:

Die Fakten sind grausam. Sie widersprechen den Abwieglern, die Europa dem Islam anpassen wollen statt umgekehrt. Je mehr man vor dem Radikalismus der Bärtigen zurückweicht, desto schärfer wird ihr Ton. Appeasementpolitik macht sie nur hungriger.

(Spürnase: Kjel)

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21 KOMMENTARE

  1. Hier noch einmal meine Analyse von Donnerstag, passt aber gut zum Thema:

    Ich will mich heute morgen mal als Gutmenschen-Versteher versuchen!

    Ich glaube, der Gutmensch hat anfangs in der Tat gute Absichten, aber dann zieht er diese ohne Rücksicht auf Verluste durch, ignoriert, wenn es klemmt und verkehrt so letztendlich alles in das Gegenteil.

    Dabei ist der Gutmensch von zwei Widersprüchlichen Ansätzen motiviert:

    1. Der edle Wilde
    Hier kommt der Kulturrelativismus ins Spiel:
    Wenn Achmed eine Frau vergewaltigt, dann ist das Ausdruck seines kulturellen Hintergrundes und er ist womöglich als asylsuchender Hamas-Aktivist durch die „israelischen Aggressionskriege“ traumatisiert (siehe auch Al-Masri und der Tisch am Kopf seines Fahrlehrers).

    Genauso die Sache mit dem Kopftuch, dem Schächten, den Badetagen, den Sprachkenntnissen, den Ehrenmorden….
    Immer wird auf den kulturellen Hintergrund des Migrationshintergründlers geachtet, in der Schule, in der Talkshow und vor Gericht.

    Dies ist natürlich auch ein chauvinistischer Ansatz, denn man legt an Mohammedaner andere Maßstäbe an, weil sie eben mental nicht so weit seien wie wir im Westen, der 68er als Abbild seiner Eltern von der Waffen-SS!

    2. Lass uns darüber reden
    Hier der Widerspruch: Jetzt hingegen nimmt der Gutmensch an, alle Menschen seien gleich (Eine Krankenschwester könnte ein Herz transplantieren oder ein Förster eine 747 fliegen, solang man nur genug „fördert“)
    und man bräuchte mit ihnen nur zu reden.

    Aber wir sind hier nicht in einem Deutsch-Leistungskurs aus den 70ern.

    Die Hirnforschung zeigt, dass unsere neuronalen Strukturen in der frühkindlichen Entwicklungsphase gebildet werden (Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!) Es kommt also darauf an, wie sehr wir durch unsere Umwelt geprägt werden.

    Und das ist in mohammedanischen Familien eben anders als auf z.B. in einer jüdischen Künstlerfamilie, wie die Zahl der Nobelpreise an Juden oder die Rütli-Schule zeigen.

    Mitteleuropäer, Asiaten und Nordamerikaner können sich an einen Tisch setzen, verhandeln, Kompromisse schliessen und ein Lösung finden, bei mohammedanisch geprägten Menschen geht dies oft schief, siehe Shiiten vs Sunniten im Irak oder Fatah vs Hamas in Palästina!

    Daher ist Dialog im Falle des Mohammedanertums ein im Prinzip hoffnungsloser Ansatz, ausser man zeigt klar die Werte und Regeln auf!

    Mit der „Du, Björn-Torben, du musst den Murat nicht schlagen, der wollte nur mit seinem Messer spielen, lass uns darüber reden“- Haltung kommen wir leider nicht weiter!

    Daniel Cohn-Bendit sagte, man müsse die Deutschen verdünnen und heterogenisieren, damit der Holocaust sich nicht wiederholt.
    Dabei lassen die Multikultis Fritz und Hans durch die Antisemiten Ahmed und Rütli-Borat für Ausschwitz büssen!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  2. Es ist ein Hoffnungsschimmer am Horizont, dass es Menschen gibt, die Realitäten erkennen und auch aussprechen. Ob diese Erkenntnis allerdings bis zur politischen Klasse durchdringt und in konkretes handeln umgesetzt wird, darf bezweifelt werden.

    In naher Zukunft zumindest nicht, da müßte das Dach schon wirklich im Flammen stehen……

  3. @ #1 Eurabier
    Mensch, Eurabier geht’s denn nicht mal ohne „2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee“? Ich krieg ja bei dem Namen jedesmal Hautausschlag! Das muss nicht sein…, aber sonst hast Du natürlich Recht! Oh, ah, iiih, Daniel Cohn-Bendit“ – der Vertreter des Sonnenkönigreichs und der Deutungshohe der linken Intelligenzallergiker und Islamzäpfchen – schon wieder Pusteln…!
    THX i. a.!

  4. #1 eurabier: ob cohn-bandit das gesagt hat weiß ich nicht, joschka fischer hat es jedenfalls in sein buch „risiko deutschland“ geschrieben. gib mal bei google „joschka“ und „ausdünnen“ ein, dann kommen einige ergebnisse.
    z.b. das hier:
    http://www.d-direkt-deutschland.de/freiheit.htm

    Die sog. Visa-Affäre ist nach alten staatspolitischen Maßstäben ein Skandal; das intrigierende Zusammenspiel des Außen- und des Innenministeriums hätte früher zum sofortigen Sturz der verantwortlichen Minister geführt. Hier hat man jedoch den Eindruck, daß alle Beteiligten das stillvergnügte Einverständnis der relevanten Kräfte erkannt haben. Also mußte die „Affäre“ folgenfrei bleiben. Der Visa-Skandal hat aber noch eine zweite Seite. Das Hereinholen Fremder in großen Mengen nach Deutschland entspricht dem Vorschlag des US-Professors Hooton (1943), die Deutschen „umzuzüchten“. Den Hooton-Plan zur Zerstörung der deutschen Identität haben die GRÜNEN mit dem Ruf „Laßt uns mit den Deutschen nicht allein!“ faktisch zu ihrem politischen Ziel gemacht. Und Joschka Fischer spricht in seinem Buch „Risiko Deutschland“ – noch deutlicher – vom „Ausdünnen der Deutschen durch verstärkte Einwanderung“.

    noch fragen?

  5. Der Islamismus ist Faschismus plus. Es gibt keine Trennung zwischen Totalitarismus und religiösem Wahn.

    Der Islamismus hebt diese Trennung auf, die es sogar während des Nationalsozialismus und des Stalinismus gab, und ist beides in einem.

    Hierin liegt doch die eigentliche Gefahr, die vom Islamismus ausgeht.

    Die Nazis und selbst Stalin konnten die christliche Religion in der Bevölkerung nicht ausrotten.
    Beim Islamismus liefert der Koran dagegen die Rechtfertigung für das Morden gleich mit.
    Das haben unsere Multikulturalisten nie kapiert.
    Wie sie auch die anderen -ismen nie kapieren werden.

  6. #4 hanlonsrazo

    Hallo, ich finde de Sache mit 2050 einfach so prägnat kurz und passend. Wenn ich google, so sehe ich, dass in anderen Foren schon weitere Claudia-Fatima-Roth-Moscheen entstehen, z.b. bezeichnenderweise einmal die Frauenkirche in München.

    http://www.klamm.de/forum/showthread.php?p=782686

    http://www.politikforum.de/forum/archive/index.php/t-155287.html

    Warte nur darauf, bis der Spruch bei Christiansen oder Harald Schmidt auftaucht!

    #5, Kongomüller

    Kann auch Joschka Fischer gewesen sein, im Eifer des Gefechts verwechselt, aber an der Sache ändert es sicher nichts!

    Gruß,

    Eurabier

    2051 – Claudia-Fatima-Roth-Moschee heisst wieder Kölner Dom

  7. @ #6 tonkrit

    Der ISLAM!!!!!!!!

    Ein für allemal: Der ISLAM!!!!!!!

    ..ist FASCHISMUS pur!!!!!!!

    Der ISLAM!!!!!

  8. was auf jeden Fall zutrifft ist die Ansicht: „Je mehr man vor dem Radikalismus der Bärtigen zurückweicht, desto schärfer wird ihr Ton.“.

    Wie Fischer in den USA ankommt erfährt man hier:

    http://frontpagemag.com/Articles/ReadArticle.asp?ID=26969

    Auszug aus dem hochpeinlichen Geplärre des als berufsloser militant-asozialer Spontihäuptling bekannt gewordenen Ex-Aussenministers:

    Joseph Puder: In your presentation you have did not touch upon the Islamic threat to Europe, how do you see this threat?

    Joschka Fischer: (Waving his hand in a dismissive gesture) The Muslim vote in Europe is insignificant and European leaders are not formulating their policies with the Muslim community in Europe on their mind.

    JP: And what about the prospect of Sharia laws in Europe?

    JF: It is more likely in the U.S. than in Europe. Your system is much more liberal in this respect. You have the separation of Church and State that Europe does not have. Since the Reformation, European leaders chose the religion of their respective states. I do not envision such a thing as Sharia laws in Europe.

    JP: How about your multi-culturalism and political-correctness, which accommodates radical Muslims in Europe?

    JF: I believe that you have it worse in the U.S.

    http://frontpagemag.com/Articles/ReadArticle.asp?ID=26969

  9. Und mit diesem Satz – am Ende seines Beitrages – bringt Pascal Bruckner es auf den Punkt:

    „Eine Kultur des Muts – vielleicht ist es das, was unseren Seelsorgern fehlt. Sie sind die Symptome eines müden und von Selbstzweifeln geplagten Europas, das beim leisesten Alarm in Deckung geht. Hinter ihrer klebrigen Gutmenschenrhetorik spielt eine andere Musik: die der Kapitulation!“

  10. Sehr instruktiv, typisch französische Schule.
    Das Geschriebene gilt leider nur für den Umgang der Europäer mit den hier lebenden Moslems. Wie und warum die hierher gekommen sind, läßt unser Franzose vorsichtshalber weg (ist auch besser für seine Argumention, sonst müsste er seine am Ende so gepriesene Vorstellung der „liberte, egalite, fraternite“ gegenüber dem angelsächsischen Modell der „Reservate“ gleich in denselben treten). Realität ist leider, dass beide Modelle versagen. Auch ist seine Behauptung, dass die Moslems hier eine Vorhut der Islamisierung sein könnte, und Rückgriff auf 1 Milliarde Moslems hätte, nicht mehr als eine Hypothese. Hier werden Zustände theoretisch, philosophisch überfrachtet, die dem täglichen Leben nicht entsprechen. Ähnliches gilt auch für seine Erklärung des europäischen Verhaltens. Sklaverei, Kolonialismus seien die Gründe unserer „Feigheit“. Für wen gilt das eigentlich? 5%? 10%? Wie wäre es denn mit: im Gegensatz zu den Bewohnern Belutschistans, des Niltals oder Hohen Atlas hat der Europäer einiges zu verlieren (texto claro: materielle Werte). Er rechnet also lieber 5 mal mehr, welche Lösung für ihn die günstigste ist (gilt auch für Staaten). Da muss es schon wesentlich „dicker“ kommen, bis er zur Keule greift – der Griff ist sehr teuer und dies leider auch langfristig. Er ist also nicht „feige“ sondern ein Rechner. Natürlich, er kann sich auch verrechnen, dann wird es….noch teurer.
    Entweder sind Buruma und Garton Exemplare der Gattung „Gutmenschen“ und glauben daran, was sie schreiben, oder, was immerhin auch möglich, „Sand in die Augen Streuer“. Es macht sich nämlich nicht so gut zu schreiben: Leute, der große Keulenschlag lohnt sich noch nicht, da muss es noch wesentlich schlimmer kommen.
    Jeder von uns ahnt, wie der große Keulenschlag aussehen wird. Da sind Zweifel (nicht nur ethische) durchaus angebracht.

  11. @ Official Kite Flyer

    Danke für den Link. Obwohl manches seines Vortrages sogar stimmt (der von dir zitierte Schluß natürlich nicht), ist damit wohl klar, daß er nicht aufgrund besonderer Kenntnissse, sondern wegen seines Namens dieses Pöstchen bekam.

  12. Zu Joschka dem Steinewerfer: Ist es nicht bezeichnend, dass der im Land des bösen Buschs sein Heil sucht und nicht bei Gerds Freunden in Russland? Wenn die Bush Administration nur annähernd so konservativ wäre wie manche behaupten hätte man Fischer gar kein Visum gewährt.

  13. @mir+kite flyer:

    Das Niveau dieser Princeton Universität sieht man an der Ankündigung der Veranstaltung mit unserem Taxi-Jupp.

    In der heutigen voneinander abhängigen Welt bilden Terror, Massenvernichtungswaffen, Armut, militanter Fundamentalismus, Umweltgefahren und Gesundheitskrisen bedeutende Herausforderungen. Wolfgang Danspeckgruber i.V. Seiner Hoheit Prinz Hans Adam II von Liechtenstein. International Crisis Diplomacy. Instructors: Wolfgang Danspeckgruber, Joschka Fischer. Fall 2006, Graduate Seminar. WWS 555e. Liechtenstein Institute on Self-Determination at Princeton University

  14. Politisch-Inkorrekte Büttenrede:

    Sei willkommen, lieber Migrant,
    was tust Du für unser Land?
    Bist Du unsrem Lande nütze,
    oder nimmst Du lieber Stütze?
    In diesem Fall, lieber Migrant,
    ist kein Platz in unsrem Land!

    Chinesen, Inder hier sind tüchtig,
    machen keinen drogensüchtig!
    Spanier, Griechen, Portugiesen,
    keinen Menschen hier verdriesen.
    Trinken Bier so schön beim Kegeln,
    halten gut sich an die Regeln.

    Ob Hindu, Buddhist oder Jude,
    willkommen hier in unsrer Bude!
    Steiger das Sozialprodukt,
    damit die Konjunktur nicht ruckt.
    Aber faul sein mit Hartz-IV,
    dafür ist kein Platze hier!

    Deutschland ist ein schönes Land,
    ja das weiß jeder Migrant.
    Aber wer hier schlägt die Frauen,
    sollte lieber wieder abhauen.
    Unsre Frauen fühlen sich viel freier,
    leben gut hier ohne Schleier!

    Die 68er sind fleißig,
    wollen ein neues 33!
    Verbreiten Lügen und auch Mythen,
    sind stolze Antisemiten.
    Doch wer nicht ihrer Meinung ist,
    ist ein rechter Populist.

    Austauschen einer Nation,
    durch planlose Migration.
    Verdünnen der Bevölkerung,
    bringt den Absturz hier in Schwung.
    Mancherorts für die Autochthonen
    gibt’s National befreite Zonen.

    In Berlin zu fahren U-Bahn,
    ist für uns der pure Wahn.
    Und der rot-rote Senat,
    lieber an dem Schutzmann spart.
    Leugnet tapfer die Rütli-Schule,
    opfert auf der Strasse Schwule!

    Die Gutmenschen die Hände reiben,
    denken ja, es könnt so bleiben!
    Doch letztes Jahr ein Flaggenmeer,
    für die Grünen ein nightmare!
    Multi-Kulti ist passe,
    Claudia, ojemine!

    Büm Täh!

  15. Die größte Frechheit der TAZ besteht darin, daß mal wieder alle Migranten in einen Topf geworfen werden – eine schreiende Ungerechtigkeit gegen die vielen sehr gut integrierten Zuwanderer. Aber natürlich kann eine zwielichtige Gazette wie die TAZ nicht zugeben, daß die Integrationsverweigerung ausschließlich eine „Eigenart“ der türkischen und arabischen „Kulturbereicherer“ ist!

  16. # 19, willow

    Ich kenne hier Chinesen, die vor wenigen Jahren in China anfingen, Deutsch zu lernen und hier tüchtig studieren.

    Auch habe ich mich noch nie bedroht gefühlt, wenn mir eine Gruppe Inder oder Asiaten entgegenkommt!

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