Grundsätzlich ist es erfreulich, wenn die Medien auf das Schicksal von Frauen in islamischen Ländern aufmerksam machen. Weniger erfreulich ist, dass sie die Ursächlichkeit des Islam an diesen furchtbaren Zuständen niemals erwähnen, einfach nicht einmal erkennen (wollen). Da ist dann gerne von „Traditionen“ oder „Bräuchen“ die Rede, bestenfalls von irgendwelchen „fundamentalistischen“ Strömungen.
Niemals jedoch wird erwähnt, dass Frauen in allen islamischen Ländern unterdrückt werden, nur eben mal mehr, mal weniger. So ist es auch in folgendem Bericht über Frauen in Afghanistan von n-tv.
Manche sind so verzweifelt, dass sie in einen grausamen Tod flüchten. Selbstverbrennungen von Frauen hätten sich zuletzt gehäuft, berichtet die Ärztin und afghanische Politikerin Golalei Nur-Safi. Diese Frauen sähen im Selbstmord die einzige Chance, Unterdrückung und Gewalt zu entkommen. (…) Golalei Nur-Safi, die nach Jahren im deutschen Exil in ihre Heimat zurückkehrte und den Wiederaufbau mitgestalten will, weiß viele solch trauriger Geschichten von Frauen in Afghanistan zu erzählen.
In einem Gespräch in Köln zeigt sich die 50-Jährige überzeugt, dass sich die furchtbare Situation nur mit ausländischer Hilfe bessern kann: „Ich wünsche mir vor allem, dass die internationalen Organisationen Afghanistan nicht im Stich lassen. Dass es nicht wieder so wird wie früher – von aller Welt vergessen.“ Mit dem Wiedererstarken der Rebellen im Vorjahr sei alles wieder schwieriger geworden. Insgesamt gesehen gehe es vielen Frauen heute besser als zu Zeiten der Taliban. „Aber jetzt hat sich die Sicherheitslage durch die Selbstmordattentate verschärft.“ Viele Mädchen, denen der Schulbesuch erst seit wenigen Jahren erlaubt ist, müssten nun wieder zu Hause bleiben. Und für relativ prominente moderne Frauen wie Nur-Safi ist die Gefahr durch Attentäter größer geworden: „Wir sind interessante Ziele.“ (…) Als Politikerin fühlt sie sich mittlerweile oft machtlos. „Wir haben viele gute Gesetze. Aber es fehlt alles, um sie umzusetzen.“ Und: „Wir haben so viele negative Traditionen.“ So werde nach wie vor kaum etwas gegen Zwangsverheiratungen und Vergewaltigungen unternommen. Auf dem Land sei es Tradition, eine Tochter als Braut zur Versöhnung in eine verfeindete Familie zu geben. „Das ist ein Trauma für die Frau. Denn die Familie hasst sie.“ Zwangsverheiratung – auch von Kindern – sei „ganz normal“ und offiziell nicht zu beweisen. (…) „Nach wie vor ist Afghanistan ein großes Gefängnis für Frauen“, sagt Selmin Caliskan, die Referentin für Frauenrechte und Politik bei medica mondiale. Die Selbstverbrennungen von Hunderten von Frauen jährlich seien Ausdruck der Perspektivlosigkeit. „Selbstverbrennung ist ein Phänomen, das in den letzten Jahren aufgekommen ist.“
Frauen in Afghanistan seien bis heute in ein „sehr enges Korsett aus Traditionen“ gepresst und aus weiten Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen, sagt UNICEF-Sprecher Rudi Tarneden. Nach Schätzungen der Organisation können nur 14 Prozent der Frauen lesen und schreiben. Mehr als die Hälfte der Mädchen werde vor dem 18. Lebensjahr verheiratet. Jeden Tag sterben nach UNICEF-Angaben rund 50 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft und Geburt.
Ein enges Korsett von Traditionen, oder die enge Zwangsjacke des Islam?
(Spürnase: Lothar Sch.)
» Buchtipp: Freidoune Sahebjam „Tot unter Lebenden. Eine afghanische Tragödie“
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Erst sind die Rot-Grünen zur Frauenbefreiung nach Afghanistan aufgebrochen und nun können sie gar nicht schnell genug die Soldaten wieder abziehen oder jammern wegen der Tornados herum. Bah!
Das schöne sind die Suchfunktionen auf der Seite. Und es stimmt soooo oft: Die M-Worte und die I-Worte fehlen so oft. Ich frage mich wie Frau Andrea Wimmer, dpa, es schafft da ständig drum herum zu schreiben. Schere im Kopf – die Frage ist nur: Unbewußt (schlimm) oder bewußt (noch schlimmer)…
Weiß jemand ne email von der? Die muß man mal einfach direkt fragen – vielleicht äußert sie sich ja…
TRÄUM
Ach, nun ist es Selbstverbrennung? Da gab es doch kürzlich einen Bericht, in dem die Verbrennung afghanischer Frauen durch die Männer der eigenen Familie erwähnt wurde – als ganz dezentes Druckmittel, falls die Frau sich weigert den Ehemann zu heiraten an den sie gegen Geld verkauft wird. Ein ganz ehrenvolles Geschäft das komischerweise niemals in den deutschen Nachrichten auftaucht.
#2 KonradBerlin
„vielleicht äußert sie sich ja…“
*g* wenn die Tante das i-Wort verwendet, ist sie ihren Job bei der DPA am nächsten Tag los.
info@hbg.dpa.de
Da kann man sich ja mal äußern.
@Funseeker Ist das „nachweisbar“ bei dpa-Artikeln. Das wäre doch mal interessant…
Solange man das I und das M Wort nicht nennt, wissen die Aufmerksamen eh was los ist, und die Hirnamputierten (I und M kommen im Wort vor) merken nichts und zünden keine Redaktorin an.
Ein enges Korsett von Traditionen, oder die enge Zwangsjacke des Islam?
Wie soll man in diesen Ländern Tradition vom Islam trennen? Es gibt nur die islamische Tradition. Mit der vorislamischen Tradition ist es 1000 Jahre her.
Man beachte aber, wie das unislamische Ostasien binnen 50-60 Jahrne mit solchen menschenverachtenden Traditionen aufräumen konnte, egal ob man kommunistische oder kapitalistische Systeme wie China oder Japan ankuckt. Und auch bei der sehr heteromorphe Gesellschaft des indischen Subkontinents haben die Frauen wenigstens Möglichkeiten, es gibt Ventile, nicht absolut alle Wege sind alem weibliche versperrt…
Und man soll dagegen die islamische Gesellschaften ansehen: nur das Militär u. ä. Diktatoren können mit eiserner Hand hier und dort das Land auf ein humanistisches Kurs halten. (Wie z. B. die Türkei) Wo man nur ein wenig den Griff lockert, ist die Krake Islam sofort an Ort und Stelle: Mullahs, Imame, Islamisten… und dann gibt es kein Pardon mehr.
Deswegen sehe ich nicht wie Reb im #1, dass unsere Militär die Frauen dort befreien muß, sondern eher eine totale Ächtung, jegliche Hilfe solcher Regierungen entziehen und sie dazu zwingen, die Barbarei aufzugeben, den Humanismus einzuführen. Aber das geht nicht, so lange alle humanistische Organisationen die Schlange Islam an ihren Brust wärmen und unsere abendländische Politiker dem Islam in den Hintern kriechen.
@#7 Kybeline
Genau so ist es, einen großen Zaun rundum bauen und keinen rein oder raus lassen. Diese Menschen wollen keine anderen Verhältnisse, sie wollen die „soziale Hängematte“ als Aufbauhilfe frei Haus geliefert bekommen.
Das Problem sind nicht die dort Sterbenden- sondern die Überlebenden, die sich aufmachen um uns multikulturell zu „bereichern“.
@#7 Kybeline
„Deswegen sehe ich nicht wie Reb im #1, dass unsere Militär die Frauen dort befreien muß, …“
Ich sehe das auch nicht so! Ich wollte nur darauf hinweisen, wie total begeistert unsere Roths und Wieczorek-Zeuls waren. Endlich können Frauen das Haus wieder verlassen, sich schminken, sich bilden lassen…und es hub an ein grosser Gutmenschen- und Beglückungstourismus an und Schulhefte und Bleistifte wurden ins Land geschleudert, wo sie manch begeistertes Opfer trafen und manch Taschentuch wurde nie wieder trocken….
Aber nun ist das Militär nun mal da und hat von Anfang an Hoffnung gemacht. Zumindest den engagierten Frauen, von denen genug von den nunmehr rasierten Taliban ermordet wurden.
#8,9
Ja, und das macht mich unendlich traurig. Ich habe gestern Nacht noch ein langes Fragment aus einem Buch eingetippt. Und ich denke, gerade solche Darstellungen zeigen, dass die Frauen im Islam noch mehrere Generationen gar keine Chance haben werden. Wenn man begreift, was für Mentalität die Durchschnittsmenschen dort haben, dann weiß man, wie es für die Frauen dort aussieht. Das hat nicht allein mit dem Taliban zu tun. In anderen ländlichen Gebieten in den Kernländern des Islam ist es genau so. Der Islam braucht die Frauen nur um Söhne zu gebären – und bei der Geburtenrate ist die Ware Frau dort nichts wert.
Wie soll man in diesen Ländern Tradition vom Islam trennen?
Du hast absolut recht. Das kann man in den meisten Fällen nicht und falls man es in Einzelfällen könnte, läge es dennoch am Islam, dass irgendwelche barbarischen vorislamischen Sitten noch nicht auf dem Müllhaufen der Geschichte sind.
Islam ist ein Ethik-Verhinderer, weil er an der Stelle in der Psyche andockt, an die normalerweise eine echte Religion oder atheistisch-humanistische Ethik andockt.
Wie Kohlenmonoxid, mit dem sich früher die Leute in ihren Garagen im Auto umgebracht haben (heute geht das wegen des Kats nicht mehr). Kohlenmonoxid dockt am Hämoglobin der roten Blutkörperchen an der Stelle an, an der normalerweise der lebensnotwendige Sauerstoff andockt. Das Hämoglobin verbindet sich mit dem Kohlenmonoxid „lieber“ als mit Sauerstoff. Seine Giftigkeit besteht nur darin, dass er das Andocken und damit den Transport des Sauerstoff verhindert.
Mit dem Islam vergiftete Menschen haben einfach keinen Platz mehr für eine andere Religion oder auch nur für eine Ethik Marke Eigenbau. (Ausnahmen gibt es natürlich, aber die reichen nicht aus – zumindest nicht in einer Demokratie, wo die Mehrheit herrscht)
Ich muss sagen, dass es mir mittlerweile VÖLLIG egal ist was in deren Ländern abgeht – denn kaum versucht man sich als westliches, jüdisch-christliches Land gestalterisch, freiheitlich einzubringen, heißt es gleich, man würde eindringen und sie Zwangstaufen wollen. Sollen die in ihren Wüsten machen was sie wollen, nur lasst sie auch nicht in unsere Länder um uns ihre dreckige Weltanschuung aufzuzwingen.
Um so absurder ist das Bestreben unserer Regierung und auch der USA überall als Menschheitsbeglücker auftreten zu müssen. Überall wird mit markigen, volltönenden Worten Hoffnung verbreitet, Pflänzchen eines besseren Lebens gesetzt und dann schaut man zu wie die alten Kräfte zurückkommen und eilt zur nächsten Katastrophe wo man sich weiter selbstverwirklichen kann.
Genau. Lasst Sie in IHREN LÄndern machen was sie wollen, und verschont uns mit ihnen und ihrer Westler-Hasser-Ideologie. Es sei denn, sie basteln in ihren Ländern an der Bombe, dann kurz rein, Anlagen zerstören und wieder raus. Und sich wieder sich selbst überlassen. Die „demokratischen Veränderungen“ müssen von ihnen selbst kommen, von ihren Männern und vor allem ihren Frauen!! Und wenn sie halt nicht wollen – bitte. Dann sollen sie so weiter machen wie Mohammed es gesagt hat. Aber nicht hier bei uns!
Sie hassen unsere westliche Lebensart, und kommen doch zu Millionen hierher. Warum? Doch nur, um uns zu islamisieren oder wenigstens um auf unsere Kosten zu leben und uns damit auch noch zu schwächen. Die paar hier arbeitenden Mohemmedaner fallen da gar nicht ins Gewicht – unterm Strich kosten dei Bagage mehr als sie nützt. Da gibt es aber auch nicht den geringsten Zweifel.
Wo sind denn die Millionen Arbeitsplätze, die sie für UNS geschaffen haben und ohne die „hier alle süber Nacht zusammenbrechen“ würde? Ich brauche nicht die Arbeit eines einzigen Muslimen hier. Das einzige, was wir „noch“ brauchen, ist Nahost-Öl. Und damit erpressen sie frech die ganze Welt. Es wird Zeit, dass wir Alternativen entwickeln und vorantrieben. Wir müssen uns von denen völlig emanzipieren.
@ 14 Der Inkorrekte: grundsätzlich bin ich Deiner Ansicht: lass die in ihren Ländern machen was sie wollen. Handel: Ware gegen Devisen oder Warentausch, Visapflicht für alle, keine Studenten etcetc. Nur in einem Punkt muss ich Dir widersprechen: die Immigranten (auch die aus nicht- Moslemländern) kommen hierher, weil denen von Kollegen, aber auch von kriminellen Westlern (vor allem Spaniern und Italienern, die billige Lohn(Schwarz)arbeiter brauchen)vorgekaugelt wird, hier sei das Paradies auf Erden. Einmal hier, stellen die sehr schnell fest, dass das Paradies weit weg ist. Was folgt? Marsch in die Kriminalität, Rückbesinnung auf die tradierten „Werte“, Fallen in das soziale Netz.Genau aus dieser Schicht samt ihren Nachkommen rekrutieren sich die kriminellen Gangs in den Großstädten, die „home grown-terrorists“ unter Anleitung einiger „Studenten“, die hier auch nicht zurecht kommen. Dies ist, in dürren Worten, eine kurze Analyse der Sicherheitskreise. Die Politik müsste reagieren. Kann sie jedoch nicht, weil sonst die EU droht zu platzen. Weder Spanien noch Italien und in geringerem Maß Frankreich sind bereit und in der Lage, an dieser Situation etwas Entscheidendes zu ändern. Da müsste schon der Petersdom in die Luft fliegen…
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