Die BILD fällt neuerdings durch enge Anlehnung an grüne Positionen auf. War dies schon in der Totenschädel-Kampagne gegen unsere Bundeswehr auffällig, so sticht in letzter Zeit besonders der ausgeprägte Anti-Amerikanismus und das in Deutschland inzwischen zum guten Ton gehörende Bush-Bashing hervor. Ein „schönes“ Beispiel hierfür ist der Kommentar in der gestrigen BamS vom stellvertretenden Chefredakteur Michael Backhaus (Foto).
Auch als entschiedener Gegner der Todesstrafe muss man den Tod von Saddam Hussein nicht bedauern. (…) Doch für Triumphgeschrei, wie es aus Washington zu hören ist, gibt es nicht den geringsten Grund!
Triumphgeschrei? Wir haben keins gehört. Aber es klingt gut, so nach Barbarentum – eben nach Bush, wie man ihn kennt.
Zehntausende Iraker und Tausende amerikanische Soldaten haben in dem völkerrechtswidrigen Irak-Krieg ihr Leben gelassen. War der Tod des Diktators das wert?
Hier wird einfach die Behauptung in den Raum gestellt, alle diese Leben wären für einen – nämlich Saddam Hussein – geopfert worden, und es soll der Eindruck entstehen, alle diese Menschen wären ohne den Irak-Krieg selbstverständlich noch am Leben. Dabei bleibt völlig außen vor, wieviele Opfer unter dem Terror-Regime Saddam Husseins alltäglich und „normal“ waren. Macht aber nichts, denn so kommt das Dämonische des amerikanischen Präsidenten besser zum Ausdruck, wobei Backhaus auch nicht versäumt, dem Irak-Krieg mal wieder das Prädikat „völkerrechtswidrig“ anzuhängen.
Hunderttausende alliierter Soldaten sind für die Niederringung von Nazi-Deutschland gefallen. Sie starben für eine gerechte Sache.
Was diesmal nicht der Fall ist. Dem Leser soll vermittelt werden: Ergo war der Irak-Krieg und die Beseitigung Husseins eine ungerechte Sache.
Freude oder auch nur Erleichterung kann schon deshalb nicht aufkommen, weil der Tod Saddams keines der Probleme löst, die der Feldzug gegen ihn geschaffen hat. Weder der Irak noch der Rest der Welt werden dadurch zu einem sicheren Ort, wie US-Präsident George W. Bush versprochen hat.
Hört sich so an, als ob die Befreiung des Irak nur Nachteile für die Bevölkerung gebracht haben. Wie wäre es, Herr Backhaus, wenn sie mal Iraker selbst fragen? Zum Beispiel den irakischen Parlamentarier Iyad Jamal Al-Din?
Die irakische Tragödie geht weiter. Sie wird noch viele Menschen das Leben kosten – im Irak und auch bei uns.
Und wie, Herr Backhaus, wäre es ohne den Irak-Krieg gewesen?
» Email: michael.backhaus@axelspringer.de
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„Sie wird noch viele Menschen das Leben kosten – im Irak und auch bei uns.“
Soll das eine Drohung sein?
Man könnte geneigt sein, anzunehmen, daß hier die Stimme der Türkei über das islamische Megaphon „Dogan-Springer“ mit erdoganschem Charme poltert.
Ohne die Befreiung des Irak (Ich bleibe bei dieser Terminologie) hätten wir ein paar Massengräber mehr, in denen missliebige Hussein-Gegner verscharrt werden.
Wir hätten auch Tausende mehr der „Männer mit einem Ohr“, jungen Irakern, denen als Strafe für ihre Weigerung, in der Armee des Tyrannen zu dienen, ein Ohr abgeschnitten wurde…http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245529,00.html
„Hier wird einfach die Behauptung in den Raum gestellt, alle diese Leben wären für einen – nämlich Saddam Hussein – geopfert worden, und es soll der Eindruck entstehen, alle diese Menschen wären ohne den Irak-Krieg selbstverständlich noch am Leben.“
Ach wird? Wirklich? Die Toten, die durch den Irakkrieg umgekommen sind, wären ohne Irakkrieg natürlich auch tot. Merke, ob Krieg oder Frieden, egal. Wo wir doch sowieso alle sterben. Der Krieg war für die Toten sogar positiv. Nun haben sie die Warterei hinter sich.
Sacht mal, versucht ihr nun BLÖD zu übertreffen? Ich hoffe, ihr führt die Schlachterliste gewissenhaft. Reale Tote durch die Intervention, orakelte Tote durch PI. Und immer mal eine Statistik dazu veröffendlichen. Bitte. 🙂
Sorry, hier der komplette Link. Ich habe etwas abgeschnitten:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245529,00.html
jeder der BILD noch von früher her kennt weiss, dass sich BILD stark verändert hat. Ob es sich dabei um grüne Positionen handelt, wage ich jedoch zu bezweifeln. Ich würde es eher allgemeiner formulieren. BILD hat sich dem herrschenden Konsens der Politik und der Medien angepasst. BILD ist, ohne jeden Zeifel, politically correct.
Spassigerweise unterstellen nicht wenige Linke der BRD, in ihren sich ständig wiederholenden Hasstiraden, dass BILD noch die Zeitung der 1960er und 1970er wäre. Lange Leitung, kann man da nur sagen. Verwundert allerdigs nicht, denn die Themen der Linken der BRD insgesamt entstammen auch noch den der 1960er und 1970er. Aus der Linken der BRD wurde längst eine rückwärtsgewandte, nicht zu sagen reaktionäre, Kraft. Ihr Festhalten am Feindbild BILD beweist dies einmal mehr.
War man nicht auch in Deutschland erleichtert, als Milosevic im Gefängnis von endlich starb, so daß man den Prozeß mit ihm begraben konnte? Einen Katzenjammer wie den über das Ungeheuer Saddam habe ich damals jedenfalls nicht gehört. Nebenbei sollte man doch nicht vergessen, daß nach Gutmenschen-Definition der Krieg gegen ihn erst recht „völkerrechtswidrig“ war. Aber immerhin, er diente ja einer gerechten Sache. Wer sagte das noch? Richtig, der Friedenskanzler und sein Friedensaußenminister.
Es ist doch wohl völlig klar, dass die allermeisten der 3000 im Irak gestorbenen amerikanischen Soldaten (und viele Iraker) noch am Leben wären, wenn man diesen idiotischen Krieg nicht angefangen hätte.
Es ist irgendwie eine falsche Alternative, wenn man fragt, ob es besser ist, unter der Willkür eines Diktators zu leben und ständigen Schikanen und Gewalttaten ausgesetzt zu sein, oder in einer Demokratie, in der man seine Bürgerrechte nicht wahrnehmen kann, weil man ständigen Schikanen und Gewalttaten von irgendwelchen Milizen oder Jihadisten ausgesetzt ist.
Sorry aber hätte man Saddam VOR dem ERSTEN Golfkrieg nicht so verschauckelt bzw. ihm den Anlass für die Besetzung Kuwaits gegeben währe die Region um einiges stabiler.
Soviel kann man in die Golfregion gar nicht bomben um dort sowas wie Demokratie reinzukriegen und manchmal ist eben ein Mann fürs grobe eben die bessere Wahl.
Saudi Arabien ist ja auch nicht gerade das Musterland der Demokratie aber man hat sich arrangiert.
Ein hervorragender Beitrag von Leon de Winter:
Das Monster ist nicht mehr.
http://www.welt.de/data/2007/01/02/1162593.html
Springer ist ja gerade mit 375 Mio Euro ins türkische Fernsehgeschäft eingestiegen:
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/144752.html?zid=90893
Da muß man fest auf die USA schimpfen und pro-Musel schreiben. Damit die Musels zufrieden sind.
Wieso Saddam Hussein ein Monster war, das solltest Du schon erklären, Frek. Und wieso jemand, der mehrfach erklärt, nix am Hut zu haben mit religiösen Begriffen meint, der Saddam lande in der Hölle, ist auch erklärungsbedürftig. Saddams ruchloses Regime infizierte auch seine Gegner, leider.
ich finde den artikel von de winter auch nicht so doll. man kann diktatoren in islamischen ländern eben nicht mit ihren kollegen in christlich geprägten gleichsetzen. hier sind diktatoren die ausnahme und widersprechen den grundsätzen unserer zivilisation, sodass sie sich immer genötigt fühlen, ihre herrschaft mit der abwendung einer gefahr für das allgemeinwohl zu rechtfertigen. die islamische welt kennt überhaupt keine andere staatsform als die diktatur. der islam ist eine ideologie der unterwerfung und landnahme, nicht der überzeugung und missionierung. die kultur ist geprägt von herrschaft, des herrn über den sklaven, des mannes über die frau, des stärkeren stammes über den schwächeren, des diktators über das volk und der sharia über alle. niemand muss seine diktatorische herrschaft anders begründen, als dass er eben die von allah verliehene kraft hat, sie auszuüben und würde als schwächling angesehen, wenn er davon nicht gebrauch machte.
natürlich gibt es auch massenhaft widerstandsbewegungen, die die herrschaft der diktatoren und ihre verbrechen anklagen. aber keine einzige gibt auch nur vor, demokratische verhältnisse im zivilisierten sinne anzustreben. ganz offen geht es immer nur darum, selbst die macht zu erlangen, um selber die anderen unterwerfen zu können.
die gleichen regeln wie im grossen gelten auch im kleinen in unseren parallelgesellschaften. insofern hätte dies auch unter dem thread mit den verprügelten polizisten gepasst.
@ Frek Wentist
Danke für den Hinweis zu dem guten Kommentar in der Welt. Daß jetzt schon bezweifelt wird, daß Saddam ein Monster und nicht bloß ein Diktator unter vielen war, war vorhersehbar, aber es ist dennoch traurig. 1984 läßt grüßen, in der Tat.
#7 Willy, 17.05 h
Es ist doch wohl völlig klar, dass die allermeisten der 3000 im Irak gestorbenen amerikanischen Soldaten (und viele Iraker) noch am Leben wären, wenn man diesen idiotischen Krieg nicht angefangen hätte.
Mann, schreiben Sie einen Stuss! Nicht auszuhalten.
Die Amerikaner hätten während zweier Weltkriege auch die Isolation beibehalten können, statt den „Radikalpazifisten“ zu hilfe zu kommen und insgesamt etwa 1 Mio. Soldaten zu opfern.
Damit jemand wie Sie so selbstgerecht daherschwätzen kann – dafür sind die GI´s gestorben.
Abgesehen hat nicht die USA einen Krieg angefangen: Saddam hat den Krieg seit Ende der 70er-Jahre gegen sein eigenes Volk und andere geführt.
Typen wie Sie würden garantiert nicht auf eine Demo gegen Tyrannen und totalitäre Herrscher gehen. Politisch korrekt, ja?
Zu ihrem zweiten Absatz, einem ähnlich unsagbar blödem Gesabber:
Es ist irgendwie eine falsche Alternative, wenn man fragt, ob es besser ist, unter der Willkür eines Diktators zu leben und ständigen Schikanen und Gewalttaten ausgesetzt zu sein, oder in einer Demokratie, in der man seine Bürgerrechte nicht wahrnehmen kann, weil man ständigen Schikanen und Gewalttaten von irgendwelchen Milizen oder Jihadisten ausgesetzt ist.
irgendwie eine falsche alternative…
Lese ich richtig? Sie wollen also nicht alles menschenmögliche unternommen sehen, um Demokratie herzustellen oder zu garantieren?
Wie erbärmlich!
Außerdem lässt ihre Auslassung für mich nur folgende Conclusio zu:
Sie sollten sich einmal die Frage stellen, ob Sie hier nicht für eine Diktatur plädieren – gleich welcher Farbe. Lesen sie den zweiten Abschnitt Ihrer Büttenrede noch einmal genau durch.
Typen wie sie verdienen eigentlich keine Beachtung.
Schlimm genug, dass ich meine Zeit für Sie opfere!
@B.D.
Leider hinkt dieser Vergleich immer noch. Erst Pearl Harbor brachte die USA dazu, in den II. W-Krieg einzutreten. Im I. WK war es übrigens die Versenkung der „Lusitania“. Da Japan Mitglied der Achse Deutschland-Japan-Italien war, erklärte Deutschland vertragsgemäss auch den USA den Krieg und diese trat folgerichtig der Antihitlerkoalition bei. Das Regime Hussein war durch die vorangegangenen Golfkriege und die Blockade nicht mehr in der Lage, noch irgend jemanden zu bedrohen. Der Verlauf des letzten Golfkrieges bewies das zur Genüge. Dieses Gefasel vom Demokratiesieren des Irak ist für die schlichten Gemüter gedacht gewesen, die immer noch nicht einsehen wollten, warum dieser Krieg geführt werden musste und sich nicht von den Powerpointpräsentationen Powells und den Cassandrarufen Blairs beeindrucken liessen.
Mit dem Märchen sollte man endlich mal aufhören, dass die USA in den II. WK eingetreten seien, um die Juden zu retten und Europa die Demokratie zu bringen. Zuallererst war es Selbstverteidigung nach einem militärischen Angriff auf US-Territorium. Das mit der Rettung der überlebenden Juden und der Demokratie, das war ein schöner Nebeneffekt.
Haben Sie schon eine Liste zusammengestellt, welche Länder noch alles mit Waffengewalt demokratisiert werden müssen? Ich würde aber mit Südamerika beginnen. Die Nachschubwege sind da auch kürzer.
#15: „Ich würde aber mit Südamerika beginnen.“
da stimme ich zu. fangen wir mit kuba an? oder lieber erst venecuela?
Genau. Das ist viel näher. Und Castro ist ein ganz schlimmer Finger. Ausserdem hat Cuba nicht mal Nuklearwaffen, mit denen es drohen könnte oder Scudraketen, zum Verschuss von MWV. Bleibt also nur noch die Demokratie. Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Böse direkt vor der Haustür liegt? Erst mal in Cuba trainieren und dann ab nach Venezuela. Da soll es sogar Öl geben.
@Bernd Dahlenburg:
Wenn Hitler keinen Krieg angefangen hätte, hätten die Amis ihn in Ruhe gelassen, genau wie seinen Freund General Franco, der Spanien 36 Jahre lang mit Wohlwollen der USA unterdrücken durfte. Die Militärbasen, die Franco den Amerikanern in Spanien eingerichtet hat, nutzen sie heute noch. Die Amerikaner haben gegen Diktaturen nichts einzuwenden, solange ihre Interessen nicht beeinträchtigt werden.
Allerdings haben sie mehrere demokratisch gewählte Regierungen in Südamerika durch US-freundliche Diktaturen ersetzen lassen, wenn erstere ihre ökonomischen Interessen zu beeinträchtigen drohten.
Saddam hat den Krieg gegen sein Volk 15 Jahre lang mit Einwilligung der USA führen können, schließlich war er einer ihrer besten Verbündeten im Nahen Osten. Erst als er ihnen in die Quere kam, wurde er plötzlich zum Feind erklärt.
Und nein, ich möchte nicht alles menschenmögliche unternommen sehen, um Menschen, die keine Demokratie wollen, mit Waffengewalt eine solche aufzuzwingen, denn es funktioniert nicht, wie man ja gesehen hat..
Den Toten ist es egal, ob sie sterben mussten, weil Allah oder Saddam es so wollte, oder weil die Erhaltung der freien Marktwirtschaft ihre Tötung notwendig machte.
#15 D.N. Reb [TypeKey Profile Page] (02.01.07 07:54)
@B.D.
Leider hinkt dieser Vergleich immer noch. Erst Pearl Harbor brachte die USA dazu, in den II. W-Krieg einzutreten.
Suboptimale Begründung. Denken Sie `mal über den Leih- und Pachtvertrag nach…und den U-Boot-Krieg vorher. Und wie war es mit dem I. Weltkrieg?
Aber das ist typisch für das europäische Gewinsel: Wenn sich die USA isolationistisch verhalten, ist es nicht recht, weil man ja nicht so gerne alleine gelassen werden will.
Wenn es um den eigenen Arsch geht, schreit man nach der Feurwehr, weil das Spritzenhaus verrottet ist. Danach wird der Feuerwehrmann dafür gerügt, dass er sich beim Löschen eine schmutzige Uniform geholt hat.
Sie und Altstalinisten wie „Willy“ haben immer gleiche „Argumentationsmethode“:
Aktuelle Probleme werden rückwärts gerichtet diskutiert.
Man stellt sich hin und sagt: „Schaut her, ich habe dort und dort nachgelesen, dass dann und wann Dieses oder Jenes passiert ist, was ich deshalb so und so interpretiere, und deshalb dürfen wir heute nicht so oder so handeln“.
Wissen Sie wie ich so etwas nenne: Feige und verantwortungslos.
Lustvoll und stümperhaft „Historie sezieren“ aber zur Lösung der Probleme nichts beitragen.
#18 Willy:
Konsequenterweise hätten Sie sich Saddam als Human Shield zur Verfügung stellen sollen.
Ihr Verweis auf 15 Jahre Saddam ohne Einmischung ist abgefeimt. Jeder Trottel kann sich zusammenreimen, dass bei einem Vormarsch der USA auf Bhagdad 1991 die Pazifisten Zeter und Mordio geschrieen hätten…ich habe es doch noch im Ohr. Und wo waren die Demonstrationen gegen Saddam in dieser Zeit?
Eigentlich zeigen Sie mit jedem weiteren Satz, den Sie hier vom Stapel lassen, dass Sie eine üble totalitäre Gesinnung haben und ihnen das Wohlergehen anderer Menschen am A. vorbeigeht.
Die Farbe können Sie sich aussuchen.
@ Bernd Dahlenburg
Danke für diesen erfrischenden Kommentar, dem ich auch inhaltlich zustimme.
@Bernd Dahlenburg
Sie wollen doch ein gebildeter, aufgeklärter Mensch sein oder? Dann akzeptieren Sie bitte auch die Fakten. Der Leih- und Pachtvertrag war kein Kriegsakt, sondern das „Ausleihen eines Gartenschlauches zur Brandbekämpfung in Nachbars Garten“, wie es Roosevelt so schön formulierte. Und der U-Bootkrieg vorher war ein Krieg zur Unterbindung der Versorgung der britischen Insel und noch kein Handelskrieg mit Ziel USA. Wenn Sie schon keine Ahnung haben, dann sollten Sie das bitte nicht so deutlich werden lassen, das ist ja richtiggehend peinlich. Vielleicht versuchen Sie es mal mit Churchills „Geschichte des zweiten Weltkrieges“? Ist aber nur eine Empfehlung. Ich zwinge ja niemanden dazuzulernen. Nicht mal Sie.
#20 Mir [TypeKey Profile Page] (02.01.07 16:03)
@ Bernd Dahlenburg
Danke für diesen erfrischenden Kommentar, dem ich auch inhaltlich zustimme.
Danke!
P.S: Zu Deiner Anmerkung an anderer Stelle, dass manche Befehle in der Vorschau zwar richtig zu sehen sind, aber im Original dann nicht:
Mir geht es auch so. Das PI-Team könnte da `mal nachsehen…
Es könnte aber auch sein, dass Du zur Sicherheit am Ende einer Zeile ab und zu ein „br“ brauchst.
Bei der Betrachtung eines Quelltext-Ausschnittes habe ich gesehen, dass ein Link-Verweis so abgeschlossen worden ist.
Du weißt , wie man sich einen Quelltext-Ausschnitt ansieht?
Das Teil markieren und mit der rechten Maustaste das Kontext-Menü aufschlagen. Da findest Du den Befehl..
Wichtig: An- und Abführungsstriche nicht vergessen! Das war beim alten „PI“ nicht nötig, ist es auf unserer Seite auch nicht…
#21 D.N. Reb [TypeKey Profile Page] (02.01.07 17:07)
@Bernd Dahlenburg
Sie wollen doch ein gebildeter, aufgeklärter Mensch sein oder?
,-P
Dann akzeptieren Sie bitte auch die Fakten. Der Leih- und Pachtvertrag war kein Kriegsakt, sondern das „Ausleihen eines Gartenschlauches zur Brandbekämpfung in Nachbars Garten“, wie es Roosevelt so schön formulierte.
Geht`s noch kindischer?
Und der U-Bootkrieg vorher war ein Krieg zur Unterbindung der Versorgung der britischen Insel und noch kein Handelskrieg mit Ziel USA.
Siehe meine Bemerkung oben.
Sonst „sezieren“ Sie, und jetzt erkennen Sie nicht einmal simpelste Zusammenhänge. Interessant.
Wenn Sie uns hier schon Churchill ans Herz legen, dann den ganzen bitte, der uns die Geschichte vom Ausgang des ersten Weltkrieges her beschreibt und pflücken Sie sich bitte nicht „ihre“ Rosinen heraus.
Mehr Redlichkeit, bitte!
Wir habe alle denselben Himmel, aber nicht immer denselben Horizont (K. Adenauer)
Nicht Glauben oder Wünschen, Wissen ist Macht. Aber wenn Nichtwissen Ihnen nichts ausmacht. Bitte. Gern.
#24 D.N. Reb [TypeKey Profile Page] (02.01.07 18:14)
…Wissen ist Macht.
Dann müssten Sie ziemlich ohnmächtig sein…
Aber jetzt ist es auch gut, Südstaatler!
@Bernd Dahlenburg:
Die Zusammenarbeit der USA mit Saddam begann schon direkt nach der revolution im Iran 1979, ohne US-Unterstützung hätte der Irak den Krieg gegen den nachbarn wahrscheinlich verloren. Hab ich da was falsch mitbekommen, war es nicht Donald Rumsfeld, der Saddam in Bagdad besuchte?
Das ist eben das Problem der Amerikaner, dass sie sich mit jedem Bastard verbünden, wenn es ihren Interessen dient. Ob es das in 5 oder 10 Jahren dann auch noch tut, spielt keine Rolle.
Übrigens war der Krieg 1991 von der UNO abgesegnet, Niemand hätte dagegen protestiert, wenn die Amis nach Bagdad marschiert wären und Saddam abgesetzt hätten (außer denen, die ohnehin gegen den Krieg waren).
>> Niemand hätte dagegen protestiert, wenn die Amis nach Bagdad marschiert wären und Saddam abgesetzt hätten…
Märchen. Es gab eine Resolution, die den Rückzug aus Kuwait forderte und eine weitere, die auch militärische Maßnahmen gestattete, um Saddam dazu zu zwingen. Das war’s. Und die damalige Regierung erfüllte den Wunsch der vereinigten Gutmenschen, nur auf Grundlage „handfester“ UNO-Beschlüsse zu handeln. Hätte man weitergehende Maßnahmen ergriffen und / oder Saddam absetzen wollen, hätten wir das gleiche Geschrei erlebt wie jetzt auch. Naja, eigentlich gab es damals auch schon jede Menge anti-amerikanischen Geschreis. Mit Saddams völkerrechtswidrigem Angriffskrieg gegen Kuwait hatten dieselben Leute weniger Probleme.
@ Bernd Dahlenburg
Danke für den Tipp. Manchmal klappt es, manchmal (selten) nicht. Dabei ist die Vorschau an sich ja eine tolle Sache.
#28 Mir [TypeKey Profile Page] (02.01.07 22:38)
@ Bernd Dahlenburg
Danke für den Tipp. Manchmal klappt es, manchmal (selten) nicht. Dabei ist die Vorschau an sich ja eine tolle Sache.
Gerne, Mir
Schreib mir doch `mal unter „sola_gratia@web.de“.
Bis dann und herzliche Grüße
Bernd
O.T.
Hm…
Die Ausdrucksweisen von Bernd Dahlenburg, Marquis de V. und Mir zeigen eine bemerkenswert grosse Ähnlichkeit. Nicht dass ich jemandem etwas unterstellen will, aber das Problem gabs ja auch mal mit Chaim, Ariel und Herrn Schechter… Wo sind die denn eigentlich hin? Nicht, dass ich sie vermisse. 😉
Für Quer-, Rück und Trugschlüsse übernehme ich, wie immer, keine Haftung.
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