Die verbalen Entgleisungen ihres Pressesprechers Friedel Frechen (Foto li.) gegenüber unseren Lesern ließen uns keine andere Wahl, als die Person der Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (re.) ein wenig genauer zu beleuchten. Dabei stellte sich eine unglaubliche Naivität und totale Unkenntnis über den Islam heraus.
Was dazu führt, selbst die saudischen Islamisten der König-Fahd-Akademie zu hofieren und dem Pressesprecher freie Hand im Beschimpfen der Bürger dieses Landes zu geben, statt ihm zur Schadensbegrenzung einen Maulkorb zu verpassen. Über die König Fahd-Akademie berichteten wir im letzten Jahr ausführlich. Oberbürgermeisterin Dieckmann
schwärmte 1995 sogar, das Projekt biete „die einmalige Voraussetzung für einen vorbildlichen deutsch-arabischen und christlich-islamischen Dialog, der das friedliche Zusammenleben fördert“
was viel von ihrem „Islamwissen“ offenbart und sogar der linken taz zuviel des Guten war. Daher gab es auch nie ein wirklich konsequentes Vorgehen gegen die saudischen Islamisten, wie dieser Artikel im Tagesspiegel aus dem Jahre 2004 beweist. Auf jeden hoffnungsvollen Schritt vorwärts folgen mindestens zwei zurück, und die Islamisten lachen sich ins Fäustchen:
Im Hauruckverfahren wollte die nordrhein-westfälische Landesregierung im vergangenen Oktober die König-Fahd-Akademie in Bonn schließen, eine saudische Schule mit Moschee. Das Fernsehmagazin Panorama hatte Polizei, Politik und Öffentlichkeit mit einem Bericht über den bislang unentdeckten Gefahrenherd verfassungsfeindlicher Islamisten und Bombenbauer aus dem Umkreis von Al Qaida aufgerüttelt. Heute sieht, wie es der Bonner Polizeipräsident, die Oberbürgermeisterin und Regierungspräsident Jürgen Roters einvernehmlich darstellen, alles schon wieder ganz anders aus.
An die Schulschließung denkt inzwischen nur noch eine Bürgerinitiative, die jetzt 500 Unterschriften vorgelegt hat. Demgegenüber verweist OB Bärbel Dieckmann auf deutsche Schulen in der arabischen Welt, die man mit einem Aus für die Fahd-Akademie in ihrer Existenz gefährden würde. Über einen verbesserten Lehrplan zum Beispiel, mit einem Frauenbild nach unserer Verfassung, liefen fruchtbare deutsch-saudische Gespräche, sagte Roters.
Doch trotz gegenteiliger saudischer Zusagen im Oktober finden nach wie vor auch „außerschulische Veranstaltungen“ wie das Freitagsgebet in der Akademie statt. (…)
Die Oberbürgermeisterin, früher selber Leiterin eines Gymnasiums, sorgt sich vor allem um rund hundert deutsche Kinder, die die Fahd-Akademie besuchen. Dieckmann will den grundgesetzlichen Erziehungsauftrag des Staates auch gegen den Elternwillen durchsetzen und die Kinder an städtische Schulen versetzen. Das ist aber bislang schiefgegangen. In den ersten elf Verfahren unterlag das Schulamt achtmal endgültig vor Gericht. Und in den drei gewonnenen Fällen zögert die Stadt vor einem „Sofortvollzug“, weil das Oberverwaltungsgericht in Münster auf die Beschwerde der Eltern im Eilverfahren alsbald ein Rückkehrrecht an die Fahd-Akademie aussprechen könnte. Frustriert hat der Schulamtsleiter in zehn weiteren Fällen von sich aus die Versetzungsanordnung an eine deutsche Schule zurückgezogen. Sein einziger Erfolg: Einige Kinder haben die Fahd-Akademie „freiwillig“ verlassen, weil die Eltern einen Rechtsstreit vermeiden wollten.
Nun, Bärbel Dieckmann hat die Fahd-Akademie als „interkulturelle Begegnungsstätte“ gefeiert. Die Schule, auf die eigentlich nur nicht-deutsche Kinder hätten geschickt werden dürfen, nahm ungestört durch die Stadt Bonn auch den Nachwuchs passdeutscher Araber und Fundamentalisten auf. Erst durch das Sozialamt wurde die Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt. Es informierte Dieckmann, dass aus der ganzen Bundesrepublik binnen kurzer Zeit ca. 250 Großfamilien in den Umkreis der Fahd-Akademie gezogen sind, um sich dort anzusiedeln und die Kinder dort zur Schule gehen zu lassen – und für die die Stadt Bonn nun Sozialhilfe bezahlen musste. Nach dem Hinweis des Sozialamtes ist die Stadt Bonn darauf aufmerksam geworden, dass die meisten Schüler der Fahd-Akademie gar nicht dort hingehören, sondern auf deutsche Haupt- oder Realschulen bzw. Gymnasien, weil sie ja der deutschen Schulpflicht unterliegen. Dies wiederum hat dazu geführt, dass diese Schüler auf entsprechende Schulen verteilt werden mussten (logische Folge: Der Umkreis der Fahd-Akademie ist sozialer Brennpunkt geworden und fest in turko-arabischer Hand, die Polizei steht täglich vor den Schulen etc. pp). Auf die kriminellen Lehrinhalte der Fahd-Akademie ist man erst später gekommen – das ist allgemein bekannt. Aber wer konnte denn auch sowas glauben, wo Gutmenschen vom Schlage Frechens und Dieckmanns doch in der Fahd-Akademie „Dialoge“ führen wollte …
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