Trotz des erbitterten Widerstandes der EU und der UNO haben somalische Regierungstruppen mit massiver Unterstützung Äthiopiens die Islamisten aus Somalia vertrieben. Die einzigen, die wussten, auf welcher Seite man in diesem Krieg zu stehen hat, waren wieder einmal die Amerikaner, während die EU das Scharia-Regime unter den somalischen Taliban favorisierte und mit diesen Dialoge führen wollte.

Unterstützt von äthiopischen Soldaten haben somalische Regierungstruppen nach eigenen Angaben das letzte Rückzugsgebiet islamistischer Kämpfer im Süden des Landes eingenommen.

Die Ortschaft Ras Kamboni an der kenianischen Grenze sei am Vorabend erobert worden, sagte ein Regierungssprecher am Samstag. „Die meisten der gesuchten Terroristen sind entweder tot oder geflüchtet.“ Die Regierungstruppen verfolgten die Geflohenen bis in die umliegenden Wälder.

Nach wochenlangen Kämpfen hatten äthiopische Einheiten und somalische Regierungstruppen die Islamisten weitgehend vertrieben. Die Übergangsregierung kehrte aus ihrer provisorischen Hauptstadt Baidoa nach Mogadischu zurück. Sechs Monate lang kontrollierten die Islamisten Mogadischu und weite Teile Südsomalias. Am Montag schickten die USA ein Kampfflugzeug nach Somalia, um ranghohe El-Kaida-Vertreter zu töten. Äthiopische Flugzeuge bombardierten die Region tagelang.

Da wird man bei EU und UNO aber traurig sein, dass diese große Chance zum „Dialog“ zerbombt wurde …

(Spürnase: Cay)

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