Überall in Europa wird während der Weihnachtstage Rücksicht darauf genommen, die Gefühle der Moslems nicht zu verletzen. Wir berichteten bereits über mehrere Fälle vorauseilender weihnachtlicher Unterwerfung (hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier) – nun hat es auch Italien, eines der katholischsten Länder Europas, erwischt: Im Stammland der Krippe verstummen mehr und mehr die Weihnachtslieder, Krippen werden aus Kindergärten verbannt und das Requiem der Tradition wird als politisch korrektes Multikulti verkauft.
Der Focus (an dieser Stelle großes Lob an die Autorin Eva Kallinger) berichtet:
Eine Karikatur des aktuellen Südtiroler Wochenmagazins „ff“ bringt die Tristesse auf den Punkt: Das Tor zur Krippe ist verriegelt. Ein Schild auf den Brettern verkündet: „Closed“. Der Stern von Bethlehem darüber ist erloschen, rechts scheint ein Halbmond, links erläutern schlecht gekritzelte Parolen: „Um die Gefühle unserer islamischen Mitbürger nicht zu verletzen, wird auf das Weihnachtsfest verzichtet.“ Irgendwie dämmert dem Betrachter: Endstation Kultur.
Die Zeichnung erinnert an den Maulkorb, den Kindergärtnerinnen in Bozen ihren Kleinen bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mit anderen Drei- bis Sechsjährigen verpassen wollten. Lieder mit Jesusbezug wie „Stille Nacht“ oder das bekannteste italienische Weihnachtslied „Tu scendi dalla stelle“ sollten nicht gesungen werden, so der Plan, der in letzter Minute doch noch zurückgenommen wurde. Doch die Bestrebung wächst, Weihnachten ohne christliche Symbole zu feiern. Italienweit verzichten Kindergärten immer häufiger auf die Krippe und begründen die Entscheidung mit Rücksicht auf andersgläubige Kinder.
Im Disput um christliche Symbole – den Verzicht auf Kreuz und Krippe – erinnert der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper: Toleranz bedeute „Respekt vor der Überzeugung anderer, nicht Verzicht auf die eigene Überzeugung“. Mit diesem Trend werde man nicht „Achtung, sondern Verachtung der Andersgläubigen ernten,“ schreibt der Vatikanminister für die Ökumene in einem Gastkommentar für FOCUS.
Eigentlich ist Bella Italia das Stammland der Krippe. Der Heilige Franz von Assisi stellte die Geburt Jesu vor fast 800 Jahren mit Menschen aus seiner Heimat nach. In Rom schmückt sie jährlich die schönsten Plätze und den Bahnhof. Neapolitanische Krippenkünstler beeinflussten vor Jahrhunderten viele schöne Barockkrippen nördlich der Alpen. Und in italienischen Wohnzimmern wurde die Geburt im Stall häufig aufgestellt, weil der Tannenbaum erst seit wenigen Jahren geschmückt wird.
Die falsche Toleranz alarmiert. „Singen wir in Zukunft Pokemon-Lieder unterm Tannenbaum“, schrieb eine erboste Südtirolerin an die Zeitung „Alto Adige“. „Feiern wir in Zukunft in den Katakomben?“, zürnte eine andere Leserin. „Weihnacht ohne Christkind,“ titelte ein Blatt und die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ provozierte: Wenn es so sei, wenn das Fest der Geburt Jesu auf Konsum reduziert werde, wäre es konsequent, „die Weihnachtsfeste ganz abzuschaffen“.
Ein Fest der Einkehr und des Nachdenkens ist Weihnachten. Man denke weiter. Was wird aus Ostern? Oder Pfingsten? Manch Banker soll ja schon überlegen, ob das möglicherweise politisch nicht ganz korrekte Sparschwein verschrottet werden soll, weil Muslime das Schwein für unrein befinden.
» Email an Eva Kallinger
» RZ-online: Keine Weihnachtsfeier in Schweizer Gefängnis aus Rücksicht auf Moslems
(Spürnase: spital8katz)
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Welches Signal gibt man mit diesen Unterlassungen den kapriziösen Erotikern?
Dass wir uns ihnen unterordnen.
Wir müssen langsam aus dem Internet heraus und den Kopftüchern, Bärten, den Kartoffelsäcken und Testosteronsäcken zeigen, wo wir stehen.
OT
Warum nach Italien schweifen? Dieser Welt-Artikel über den ersten Moslem im amerikanischen Kongress sollte doch wohl politisch korrekt genug sein. Jede Kritik am Islam ist völlig unbegründete Islamophobie, Diskriminierung unverstandener, friedliebender Islamisten an der Tagesordnung.
#2:
Allerdings!!
ARD-Videotext wünscht – soweit ich mich erinnere – das erste Mal seit seinem Bestehen nicht mehr „Frohe Weihachten“ sondern spricht nur noch von „Feiertagen“.
Dort hat man offensichtlich die Zeichen der Zeit ebenfalls erkannt.
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