Die Islamisten vom Muslimmarkt geben in ihren Heiratsratschlägen einen guten Einblick in ihr Verständnis, den Menschen auf keinen Fall als Individuum anzusehen und ihm irgendwelche Gefühle zuzugestehen. Und Frauen sind sowieso zu keiner wichtigen Entscheidung befähigte Wesen. Liebe kommt nicht vor, denn Liebe ist nicht „vernünftig“ und somit unislamisch. Wähle den Partner nach dessen Gottesfurcht!

Nachdem das Bedauern darüber ausgedrückt wurde, leider nicht in einem islamischen System zu leben, wo man vergleichsweise einfach heiraten kann, folgen die Tipps für heiratswillige Moslems im Reich der Ungläubigen:

Unser letzter Rat richtet sich an unsere deutschen, österreichischen und schweizerischen Schwestern. In einer islamischen Familie ist bei der ersten Heirat einer Frau das Einverständnis des Vaters wichtig. Dadurch hat der Bewerber eine zusätzliche „Hürde“ zu überwinden und kann die Unerfahrenheit einer noch nicht verheiratet gewesenen Frau weniger ausnutzen. Diese „Hürde“ ist bei hiesigen Schwestern zumeist nicht gegeben, da die Väter in einigen Fällen nichts mit dem Islam zu tun haben. Daher empfehlen wir sehr dringend, dass die betroffene Schwester eine ihr nahestehende muslimische Familie mit einschaltet und zurate zieht und ggf. den Bruder auch vorher vorstellt. Ein ernsthafter seriöser Kandidat wird sich nicht davor scheuen! Möchte er aber andere Personen nicht treffen vor der Heirat, dann ist höchste Vorsicht geboten.

Zunächst einmal wird die Entmündigung der Frau umgekehrt in deren Vorteil. Aufgrund ihrer islamverschuldeten Unerfahrenheit, kann sie natürlich nicht selbst entscheiden, mit wem sie ihr Leben verbringen wird. Papi wird’s schon richten. Papi passt auf. Interessanter Aspekt, wo doch von vielen hiesigen Islamverstehern die arrangierten oder Zwangsehen als Einzelfälle bagatellisiert werden. Die Moslems hier sagen klar und deutlich, dass ohne Papas Einverständnis nichts läuft. Wenn Papi weniger mit dem Islam zu tun hat, wahrscheinlich im Fall von Konvertitinnen, soll eine moslemische Familie um Rat gefragt werden. Falls der Auserwählte auf diesen Kandidaten-TÜV keinen Bock hat, gilt er von vornherein als unseriös.

Wie Menschen jede Individualität genommen wird, zeigt nichts schöner als dieser Passus:

Wir sehen keinen einzigen vernünftigen und damit islamischen Grund, warum ein Mann, der in einem muslimischen Land lebt, eine Muslima aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu heiraten begehrt, obwohl es doch so viele Schwestern in seiner direkten Umgebung gibt, die auch das Recht haben, einen muslimischen Mann zu heiraten.

Hier wird den Menschen jegliche Fähigkeit zu Liebe, Zu- oder Abneigung abgesprochen, ja diese sogar als etwas Ablehnenswertes verdammt. Denn Liebe ist kein „vernünftiger“ Grund und somit unislamisch. Wenn ein „passender“ Partner in der Nähe vorhanden ist, hat man keinen Grund, den nicht zu nehmen. Welcher Mann oder welche Frau – das spielt im Islam keine Rolle. Mann und Frau haben sich nicht aus gegenseitiger Zuneigung zu heiraten, sondern einzig zum Zweck der Fortpflanzung zu verbinden. Gegenseitige Zuneigung würde bloß der Liebe zu Allah im Wege stehen.

Der beste Ratschlag aber ist der Ratschlag des Propheten, der empfiehlt, seinen Partner nicht nach Schönheit oder Reichtum auszuwählen, denn dann wird man beides verlieren, wohingegen derjenige, der seinen Partner nach Gottesehrfurcht (taqwa) aussucht, sowohl ihre/seine Schönheit als auch Reichtum gewinnen wird. Möge Allah alle Geschwister mit so einem Partner mit solchen Schönheiten und Reichtümern segne.

Nicht nach Schönheit und nicht nach Reichtum. Dass man den Partner aus Liebe auswählt – diese Option ist gar nicht gegeben. Liebe ist nur für Allah.

Spürnase: Paul H. schreibt: Solche „Ratschläge“ sollten eigentlich Pflichtlektüre für alle gutmenschlichen Politiker werden und bei allen anderen sollten die Alarmglocken schrillen. Ein Vorgehen wie vom Muslimmarkt beschrieben ist sicherlich nahe am Tatbestand der „Nötigung“, da auf junge Menschen ein unheimlicher gesellschaftlicher Druck auch gegen deren Willen gutgeheissen wird. Bis zur wirklichen „Zwangsheirat“ ist es da nur noch ein sehr kleiner Schritt.

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17 KOMMENTARE

  1. Wozu benötigen sie Liebe? Zuchthengste benötigen nun gesunde und fruchtbare Stuten, und keine Liebe! Die Stutten sollen ihre Kinder lieben, und sie mehren… bis der Hengst dann d Politik macht, und die Kinder auf das „Heldentum“ zubereitet…..

    Tiqvah Bat Shalom

  2. Paul H. hat einen sehr guten Job gemacht.
    Ich würde mal vorbeugend ergänzen (obwohl hier gerade kein Thema ist) dass man die Einbürgerung des Nachgezogenen Partners erschweren sollte.
    Unsere Gesetze zum Nachzug des Partners stammen aus einer Zeit, wo viel weniger ausländische Partner geheiratet wurden, dagegen die Ehe noch ein viel traditionelleres Ansehen genoss. Damals wurden etwa 5-10% der Ehen geschieden, heute dagegen 30-50%. Und das ist bei den Moslems nicht anders. Die Scheidungsrate bei den in Deutschland lebenden Mosleme muß sehr hoch sein, denn ich kenne sehr viele geschiedene Moslems.

  3. Mit Nötigung haben die Ratschläge (anders als das Befolgen derselben) sicher wenig zu tun, wohl aber mit einem Gesellschafts- und Frauenbild, das mit dem unseren nicht kompatibel ist. Aber es gehört sich trotzdem nicht, darauf hinzuweisen.

  4. Der dritte Kasten ist irgendwie ein Eigentor:

    Wahrscheinlich ist der sogar wirklich „gut gemeint“ und soll deutsche Muslima vor Muselmanen aus Arabien schützen die nur deshalb heiraten wollen um einen Aufenthaltstitel zu erlangen. Wobei dabei wahrscheinlich weniger die Sorge um die Frau im Vordergrund steht als vielmehr die Sorge der Heiratsschwindler könnte nicht islamisch genug sein.

    Das Eigentor daran ist halt das der Muslimmarkt grundsätzlich davon ausgeht das in der Ehe nur „Männer“ Rechte haben und Frauen dämliche Gänse sind die beschützt werden müssen. Denn die Warnung an Männer, nicht aus Offerten ausländischer muslimischer Frauen zu antworten ist kommt ja nicht vor.

    Was mir noch einfällt:
    Stellt Euch einmal vor ein riesiges christliches Portal betreibt einen Kontaktanzeigenmarkt und warnt darin ausdrücklich die „deutschen Christinnen“ auf Annoncen aus Afrika und anderer 3.Welt Länder zu antworten.

    Ein Aufschrei des Entsetzen würde bei deutschen Politikern erhallen, die „Rassismus Keule“ wirde schwingen, doch so herum bleibt alles stumm und es wird weiterhin „Islam ist Frieden“ gefaselt.

  5. „Diese „Hürde“ ist bei hiesigen Schwestern zumeist nicht gegeben, da die Väter in einigen Fällen nichts mit dem Islam zu tun haben.“

    Damit sind wohl Konvertitinnen gemeint. Mir wird schlecht.

  6. @ProErwin

    Danke. „Vater, Mutter und Bruder wurden kurze Zeit später in ihrer Wohnung in Untermenzing festgenommen. Der 27-jährige Bruder habe gestanden, sagt Linder, zeige aber kein Schuldbewusstsein. ,,Er wollte angeblich nur das Beste für alle.‘‘

    Die wollen immer nur das Beste für ihre weiblichen Familienmitglieder. Sie zu ihrem Glück zwingen, zum Beispiel.

  7. @ruud:

    Der dritte Kasten ist irgendwie ein Eigentor:

    Wahrscheinlich ist der sogar wirklich „gut gemeint“ und soll deutsche Muslima vor Muselmanen aus Arabien schützen

    ich fürchte die einzigen, die durch diesen ratschlag geschützt werden sollen, sind die hier lebenden muselmanischen männer. wenn sie weiter fleissig stuten importieren wie bisher (wogegen sich ö. ja ausdrücklich nicht ausspricht) und die hengste gefälligst draussen bleiben müssen, leben die einheimischen muselmanen demnächst in saus und braus, da ihre frauen eben nur musels heiraten dürfen. schnell noch die entsprechenden gesetze durchgedrückt (wobei der frauenüberschuss ein gutes argument für unsere gutmenschen abgeben würde- die aaaaarmen muslima, die keinen abkriegen) und schwupps hat jeder seine 4 frauen.

  8. Schön finde ich, wie die Muslime die Anführungszeichen verwenden. Der Schutz des Vaters ist eine „Hürde“, nicht wirkilich eine Hürde – der Vater hat also sowieso nichts zu sagen.

    Sie ist einfach wunderbar, diese „Religion“.

  9. Hm, slao diese Passage sollte einem eigentlich besonders zu denken geben, unabhängig davon, daß für diese Knallköpfe Liebe nicht zählt:
    „Der beste Ratschlag aber ist der Ratschlag des Propheten, der empfiehlt, seinen Partner nicht nach Schönheit oder Reichtum auszuwählen, denn dann wird man beides verlieren, wohingegen derjenige, der seinen Partner nach Gottesehrfurcht (taqwa) aussucht, sowohl ihre/seine Schönheit als auch Reichtum gewinnen wird. Möge Allah alle Geschwister mit so einem Partner mit solchen Schönheiten und Reichtümern segne.“
    Ich schreib das mal ein bißchen um:
    „Der beste Ratschlag aber ist der Ratschlag des Führers, der empfiehlt, seinen Partner nicht nach Schönheit oder Reichtum auszuwählen, denn dann wird man beides verlieren, wohingegen derjenige, der seinen Partner nach rassischer Zugehörigkeit aussucht, sowohl ihre/seine (arische) Schönheit als auch Reichtum gewinnen wird. Möge die Kraft des deutschen Geistes alle Volksgenossen mit so einem Partner mit solchen Schönheiten und Reichtümern segne.“
    Wenn irgendein „Doitschnationaler“ so einen Unsinn verbreiten würde, dann würde er sofort (zu recht!) als Rechtsextremist eingestuft werden und er wäre absolut nicht gesellschaftsfähig…
    Tja, deshalb erinnert mich das, was unsere lieben „Mitbürger mit Migrationshintergrund“ vom Muslimmarkt da geschrieben haben, grundsätzlich SEHR an diese gewisse Zeit in Deutschland, als Partner ebenso bisweilen nach gewissen Kategorien ausgewählt wurden…

    z. B. Udo V., Jürgen R. Holger A. oder Horst M., kling das relativ ähnlich:

  10. Zu der Geiselnahme fällt mir nur ein:
    Die ganze Sippe bis auf die Tochter sofort ausweisen!!!
    Die Eltern sind nach 34 Jahren immer noch nicht in Deutschland angekommen-zeigen keine Bereitschaft zur Integration.
    Verwandte in der Türkei haben sie auch wo sie hinkönnen.
    Also was spricht gegen ausweisen?

  11. Echt lesenswert: :-))

    Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichteteDer Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Beieiner Heirat wird die Frau gewöhnlich wegen viererleiGründe begehrt sein: (Wegen ihres Vermögens, ihrerAbstammung, ihrer Schönheit und ihrer Frömmigkeit.Nehmet also einen glücklichen Ausgang mit der Frau, dieFromm ist, damit deine Hände zu einem beachtlichenGewinn gelangen.) Assamu aleikum Schwestern imIslam. Ich versuche auf diesem Wege Inschaallah eineFrau zu finden zum heiraten. Die fest gläubig ist, nachQur´an uns Sunna lebt und die bevorzugt Islam in ihremLeben oder von herzen dafür bereit ist. Die sich auf demWege Allahs von nichts beeinflussen lässt, seien esEltern, Freundinnen oder noch jemand. Zu meinerPerson: Ich heiße Mohammed‚ ich werde in Dezember23 Jahre alt, Student ‚sportlich, seit 4 Jahren bin inDeutschland. Auf eine Antwort würde ich mich freuen.Möge Allah uns erbarmen und helfen. Ameen
    Chiffre KTK 110806 Antworten

  12. Bei der Partnerwahl interessiert mich Geld auch nicht. Nur bei der Schönheit muss ich sagen: Die ist unverzichtbar. Wobei die Sache ja im Auge des Betrachters liegt. Nich wahr… Und von innen muss sie kommen.

    Ich weiß jetzt nicht, wer es gerade gesagt hat, aber da ist eben wirklich etwas dran: Es wird ein unheimlicher Druck ausgeübt in islamischen Ländern. Die Muslimbrüderchen versuchen, diesen Missstand nach Deutschland zu importieren. Import-Export, gell.

    Es ist schade, dass die Sache andersherum noch nicht so wirklich funktionieren will: Der Export freiheitlicher Werte in islamische Länder. Das Einzige, was Deutschtürken in ihre Heimat brachten, waren Devisen oder elektronische Geräte („Guckst du, was diese Gottlosen wieder für ein tolles Gerät erfunden haben. Mensch, wie machen die das nur?“). Dabei haben es die Türken am leichtesten. Wenn sie nur wollten.

  13. @Golem
    „Möge Allah uns erbarmen und helfen“

    Wohl wahr – bitter nötig…
    Wenn sie sich nicht durch Eltern, Freundinnen oder noch jemand beeinflussen lassen soll, ist das doch nur eine Umschreibung, dass er aussieht wie Nachbars Lumpi…
    Aber mal unter uns, in Wirklichkeit sucht er ja doch nur jemand zum Poppen…

  14. Das traurige ist ja, dass der Mann nur von EINEM Partner spricht. Schade auch. Warum nicht vier Männer pro Frau? Ach, Jürgen Becker lässt grüssen.

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