Durch die italienische Kriegserklärung am 23. Mai 1915 war auf einen Schlag eine über 1000 Kilometer lange, neue Front von Triest an der Adria über 300 Kilometer Tiroler Berge hinweg bis zum 3.900 Meter hohen Ortler (Foto) am Stilfser Joch neben der Schweizer Grenze entstanden. Die Italiener hatten bewußt einen Zeitpunkt gewählt, zu dem die aktiven, wehrfähigen Streitkräfte der Österreicher im Osten, im Balkan standen. So einfach, wie sich die Italiener die Eroberung Tirols vorstellten, verlief diese aber nicht. Die Tiroler wehrten sich – wieder einmal!
Gleich am ersten Tag besetzten 38.000 Standschützen – Jugendliche und ältere Männer – Gipfel, Grate, Bänder und Pässe. Dazu kamen Gendarmen. Diese wenigen Kräfte wechselten oft in schneller Folge als Patrouillen ihre Positionen auf den vertrauten Bergen und gaukelten so den italienischen Alpini eine höhere Mannschaftsstärke vor. Ein bekannter Kämpfer aus dieser Phase war der Sextner Bergführer und Wirt der Dreizinnenhütte, Sepp Innerkofler, der am 4. Juli 1915 im Kampf um den Gipfel des Paternkofels fiel.
Die Strategie der Standschützen war überaus erfolgreich, sodaß die Stellungen im Gebirge solange gehalten werden konnte, bis im Herbst Hilfe kam: die Kaiserjäger, die Landesschützen, der Landsturm und das Deutsche Alpenkorps. Und diese Strategie blieb erfolgreich. Wer einmal die Bergspitzen und Grate besetzt hatte, konnte fast nicht mehr vertrieben werden. Eine Luftwaffe, die in 3000 Meter Höhe entscheidend hätte agieren können, existierte damals nicht. Während unten im Tal die österreichischen Festungswerke und Forts die Zufahrtswege sicherten, entwickelte sich oben bald ein Stellungskrieg mit gefährlichen Patrouillen und Stoßtrupps, wie etwa auf dem Monte Piano.
Der Krieg in den Alpen und Dolomiten war aber auch aus anderen Gründen ungemütlich! Unter größten Anstrengungen mußten Gewehre, MGs, Munition, Holz, Stacheldraht, Essen, Kleidung, Ausrüstung und sogar Mörser und Kanonen auf die Höhen befördert werden. Kilometerlange Unterstände, Kavernen, Tunnel und Stellungen wurden in Felsen und Gletscher gehauen, Leitern, Eisenstege und Materialseilbahnen gebaut. Teilweise haben die Frauen den Nachschub aus dem Tal nach oben befördert. Der Abtransport der Verwundeten war schwierig. Dazu die Absturzgefahr, die eisige Kälte im Winter, der Schnee, das Eis, Felsbrüche, Steinschlag! Alleine durch Lawinen kamen mehr Menschen um als durch direktes feindliches Feuer! Berühmt-berüchtigt wurde die Methode, die Gipfel zu unterminieren und samt Besatzung in die Luft zu jagen wie auf dem Col di Lana. Dazu grub und bohrte man Stollen und Gegenstollen, Maultiere transportierten Tonnen von Dynamit, um sie zu füllen.
Im Sommer waren die Aktivitäten umfangreicher, im Winter hielt man die Stellung. Erst im Jahre 1917 gelang den Österreichern nach der zwölften Isonzo-Schlacht der Durchbruch ins Tiefland bis zur Piave, wodurch die Frontlinie in den Dolomiten keine Rolle mehr spielte.
Besonders irr, aber sicher auch hinterlistig, gestaltete sich an dieser Front das Kriegsende 1918. Kaiser Karl I. befahl am 3. November seinen Truppen die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen. Erst später erfuhr man, daß der Waffenstillstand im endgültigen Vertrag auf den 4. November um 15 Uhr festgelegt worden war. Die Österreicher hatten bereits die Waffen abgelegt, und die Italiener “eroberten” mit ihren bewaffneten Truppen noch schnell einige Kilometer zurück, für die vorher drei Jahre gekämpft worden war. Auch politisch hatten die Österreicher Fehler gemacht, zum Beispiel mit der Hinrichtung von Cesare Battisti.
Für diese Entwicklungen konnten aber die Tiroler sicher nichts. Sie hatten ihre Grenzen tapfer und absolut erfolgreich verteidigt, niemand im Land glaubte, konnte in den schlimmsten Alpträumen glauben, was folgen würde! Deutschtirol (Nord-, Ost- und Südtirol) beklagte circa 20.000 Tote, das waren 3,5% der Bevölkerung, eine Zahl, die einiges höher lag als der Durchschnitt im übrigen Österreich oder in Deutschland. Und dafür wurde Tirol mit der von den Italienern ersehnten Grenze am Brenner abgestraft. Internetquellen:
Gebirgskrieg 1915–1918
Gebirgskrieg mit Fotos
Der Gebirgskrieg in den Dolomiten
Österreichische Heeresberichte über die Ereignisse an der italienischen Front (unten jeweils weiter klicken!)
Touristischer Exkurs: Es muß an dieser Stelle erwähnt werden, daß die Gebirgsfront von 1915 bis 1917 viele Spuren hinterlassen hat und heute abgegangen werden kann. Wer etwa mit der Seilbahn vom Falzarego-Paß auf den Kleinen Lagazuoi hochfährt und die darunterliegenden Geröllhalden sieht (Foto unten), – das ist
nicht die natürliche Erosion, das sind Steine aus den Stollen, Tunneln und Sprengungen des Dolomitenkriegs. Luis Trenker stand einst in diesem Abschnitt. Genauso sieht man auf vielen Höhenwegen noch Stacheldraht, Holz, Mauerreste, Kavernen, Unterstände und Konservendosen aus dieser Zeit. Viele der sehr beliebten Klettersteige (vie ferrate) haben ihren Ursprung in diesem Krieg gehabt. Fragen Sie, wenn Sie in Südtirol Urlaub machen! Hier eine umfangreichere Fotosammlung, die einen Eindruck gibt! Vorangegangene Folgen:
Kleine Geschichte Südtirols 1 – Prolog
Kleine Geschichte Südtirols 2 – Andreas Hofer
Kleine Geschichte Südtirols 3 – Der Erste Weltkrieg, Kriegserklärung Italiens
(Nächste Folge: Südtirol wird italienisch!)
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Ausgezeichnet Kewill,
wir brauchen noch viel mehr Geschichtsunterricht der serioesen Art, um uns von der antideutschen Geschichtsklitterung unserer „europaeischen“ Freunde zu emanzipieren.
Wir erkennen aber auch, dass neben den „europaeischen“ Freunden auch unsere „Eliten“ massiv versagt haben.
Daraus muessen wir lernen.
Da war auch mein Opa! Danach hatte er immer Angst vor Österreichern!
Volkstrauertag: Die Schicksalsgemeinschaft verbindet http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/10/28/schicksalsgemeinschaft-nicht-nur-die-sprache-verbindet/
eigentlich heisst das ja : 95 Jahre italienische Besatzung………
<
http://dolomitengeistblog.wordpress.com/2013/11/12/eudssrsudtirol-95-jahre-italienische-besatzung/
Österreich war ursprünglich mit Italien im sog. Dreibund verbündet. Nach immer aggressiveren Gebietsforderungen schlug sich Italien auf die Gegenseite und überfiel dann das militärisch geschwächte Österreich.
Italien hatte sich nach dem ersten Weltkrieg Südtirol als Kriegsbeute einverleibt, wogegen es verständlicherweise Widerstand gab.
Dabei wurden von den Tirolern Bomben eingesetzt, die nun einmal gefährlich sind und eben auch Menschen töten können.
Bombenterror macht nur Sinn, wenn er potenziell gefährlich ist.
Wenn sich niemand fürchtet, hat man als Terrorist versagt.
Wer solche Aktionen trotzdem befürwortet:
http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/07/31/rechte-plappern-linke-lugen-nach/
…sollte auch zu ihnen stehen und sich nicht feige aus der Verantwortung stehlen (wie Italiens Intelligenzija, die zwar revolutionäre Gewalt gepredigt hatte, als jene ausgeführt wurde, jedoch anderen die Verantwortung dafür zuwies).
Warum muss eigentlich Italien keine Reparationszahlungen an Tirol leisten. Und warum noch mal ist Südtirol immer noch durch Italien annektiert? Ich verstehe nicht, warum Südtirol kein eigener Staat ist. So weit ich informiert bin möchte das auch die Mehrheit der Südtiroler oder bin ich da falsch informiert. Vielleicht gibt es hier im Forum eine/n echte/n Südtiroler/in, der/die etwas Licht in das Thema bringen könnte.
Sehr interessante Erzählung von Luis Trenker über seine Zeit im 1. Weltkrieg:
http://www.youtube.com/watch?v=DLlYJ0mny80&feature=related
(mehrere Teile!)
Südtirol darf nicht vergessen werden!!!!
Wer sich für die Geschichte unserer Nachbarn interessiert, der ist hier sicher auch gut aufgehoben.
http://www.vermaechtnis.at/index.php?projekt
Einfach mal ein Bisschen stöbern…
Am Beispiel von Südtirol lässt sich überigens die Bigotterie und Scheinheiligkeit unserer Gutmenschen aufzeigen.
Südtiroler, die einen eigenen Staat bzw. die Wiedervereinigung mit Tirol befürworten, sind natürlich „Nationalisten“ und „ewiggestrige Kleinstaater“, während sonstigen Minderheiten oder Okkupierten von unseren Linken, Gutmenschen und „Europäern“ selbstverständlich ihre eigenen Staaten zugesprochen oder zumindest befürwortet werden.
„Kosovaren“, Kurden, Basken, Schotten….aber Südtiroler?
😉
#6 raymond a (17. Nov 2013 13:25)
Dazu lohnt es sich, sich über die getroffene Auswahl der Bombenziele zu informieren.
Um dem vorzugreifen: Einkaufszentren, Kasernen oder Verwaltungsgebäude und die Leute darin waren nicht die Ziele, die gesprengt wurden.
Selbstbestimmungs-Referendum – 2. Landesweiter Wahltag am Samstag, 23. November vom 10 bis 13 Uhr
Das Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT geht in die spannende Endphase: Am Samstag, 23. November wird in der Zeit von 10 bis 13 Uhr nochmals ein landesweiter Wahltag organisiert. Diesmal wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT vor allem in den Hauptorten Bozen, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Neumarkt mit einem Informationsstand präsent sein. Darüber hinaus wird auch in verschiedenen Gemeinden ein Stand organisiert.
Dies ist für alle Bürgerinnen und Bürger die letzte große Möglichkeit sich am selbstverwalteten Referendum zu beteiligen in dem sie bei den mobilen Wahlständen vor Ort abstimmen oder das gelbe Kuvert in die Wahlurne einwerfen.
http://www.suedtiroler-freiheit.com/wahltag/
ich komme selbst aus der nähe von südtirol (südlich davon!) und fahre sehr oft dort durch – lebe in deutschland – dieses märchenhafte wunderschöne land wird keiner, der bei verstand ist, freiwillig aus den händen geben!!!
Makaber, wie sich der Krieg selbst am Kleinen Lagazuoi ein Mahnmal geschaffen hat. Durch die in den Fels gehauenen Stollen scheint einen der Berg wie eine Geistermaske anzuschauen.
#6 raymond a
Wo hast du denn diesen Quatsch mit den Bomben her?
#5 gnef
Das kam in der letzten Folge!
Und im Kommentar der letzten Folge stand dann was von 1920. Das kommt aber erst noch. Manchmal fühlt man sich hier wie im Irrenhaus!
Das war ein widerlicher Verrat der verbündeten Italiener, der nächste folgte im zweiten Weltkrieg. Man braucht kein Prophet zu sein, wie das mit dem Euro ausgehen wird… …das ist dann die Variante „Versailles ohne Krieg“… 🙁
Danke Kewil, für diese Beitragsreihe.
#7 Eigner (17. Nov 2013 13:28)
„Ich verstehe nicht, warum Südtirol kein eigener Staat ist.“
Realistischerweise muss man sagen, dass ein Staat mit gerade mal 700.000 Einwohnern keinen Vorteil von seiner Autonomie hat, wenn er alle Leistungen aus eigenen Mitteln sicherstellen muss.
Da sind die Autonomierechte, wie sie sich Südtirol erkämpft hat, sicher der bessere Weg. Der Erhalt dieser Rechte ist wohl eher eine Frage der EU-Zwangsregierung und kein Südtirol-spezifisches Problem.
Ich war in den 70ern im Schullandheim dort und an der Projektaufgabe beteiligt, die wirtschaftliche Situation Südtirols zu erkunden. Meine Gruppe ist die Aufgabe im wörtlichen Sinn in der Dorfwirtschaft am Stammtisch angegangen. Dabei haben wir erfahren, dass Südtirol damals ein großes Abwanderungsproblem der jungen Leute hatte, die ihre Arbeit eben auch ausserhalb der Region in den angrenzenden Industriezentren suchen mussten.
Hier ein Eindruck von diesen Stollensystemen, die teilweise noch begehbar sind:
http://www.youtube.com/watch?v=S99C1Iq3UuA
Angst und Grauen kann man nur erahnen!
Weitere Literatur:
Heinz von Lichen: Gebirgskrieg 1915-1918, Band 2, Athesia Bozen, 1981.
#18 PSI
Dort wo immer noch die Reste der Bunker sind und die Stollen beginnen bin ich schon gewesen. Habe leider Reißaus genommen, weil ein komischer Typ Uhren verkaufen wollte.
Billig, billig – den ganzen Arm voll.
#11 nicht die mama (17. Nov 2013 14:58)
„Südtiroler, die einen eigenen Staat bzw. die Wiedervereinigung mit Tirol befürworten, sind natürlich “Nationalisten” und “ewiggestrige Kleinstaater”, während sonstigen Minderheiten oder Okkupierten von unseren Linken, Gutmenschen und “Europäern” selbstverständlich ihre eigenen Staaten zugesprochen oder zumindest befürwortet werden.
“Kosovaren”, Kurden, Basken, Schotten….aber Südtiroler?“
Sehr richtig! Alles, was deutsche Wurzeln hat, muss nach Gutmenschenverständnis vernichtet werden!
Hallo kewil,
vielen Dank für diese umfassende und ausgezeichnete geschichtliche Abhandlung! Selbst mir als Südtirol- Fan waren viele historische Fakten so noch nicht bekannt.
#20 Felix Austria (17. Nov 2013 16:10)
#18 PSI
Dort wo immer noch die Reste der Bunker sind und die Stollen beginnen bin ich schon gewesen. Habe leider Reißaus genommen, weil ein komischer Typ Uhren verkaufen wollte.
Billig, billig – den ganzen Arm voll.
——
Tja, die Berge sind auch nicht mehr das was sie mal waren – vgl. Zell am See in der Wintersaison: Kopftuch statt Ski-Helm und einer Gestürzten darfst Du auch nicht unter die Arme greifen sonst ist Dein eigener ab!
Wer mehr wissen will!
Gebirgskrieg 1915-1918
Band 1: Ortler -Adamello – Gardasee
Band 2: Die Dolomitenfront
Band 3: Karnische und Julische Alpen
von HEINZ VON LICHEM
ISBN 88-7014-175-6
Verlagsanstalt Athesia Bozen.
#19 PSI,
Du warst schneller! Gratuliere! Wenn Du auch Band 1 hast, schlag die Seite 213 auf. Ganz rechts mit den Händen in den Hosentaschen steht mein Großvater.
#24 amenschwuiibleim (17. Nov 2013 16:33)
Kewil schreibt: „Eine Luftwaffe, die in 3000 Meter Höhe entscheidend hätte agieren können, existierte damals nicht.“
Es gab aber eine hervorragende Luftaufklärung, deren Bildqualität Fachleute noch heute staunen lässt. Leider finde ich das Bücherl nicht mehr zum hier Zitieren (vielleicht habe ich es auch – für immer – ausgeliehen). Können Sie vielleicht aushelfen?
Ein Tiroler Wahrzeichen feiert Geburtstag – 50 Jahre Europabrücke
Am 17. November 1963 eröffnete der damalige Österreichische Bundeskanzler Alfons Gorbach die Europabrücke…
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Ein-Tiroler-Wahrzeichen-feiert-Geburtstag-50-Jahre-Europabruecke;art58,1241698
#27 Felix Austria (17. Nov 2013 17:45)
Ein Tiroler Wahrzeichen feiert Geburtstag – 50 Jahre Europabrücke
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Dient seither als beliebter Falltest für die Sicherheit von Kopfbedeckungen von Ski-Rennläufern. Im Vergleich: ein deutscher Ski-Helm war unter zersplittert, die österreichische Zipfelmütze blieb heil!
#11 nicht die mama (17. Nov 2013 14:58)
#6 raymond a (17. Nov 2013 13:25)
Bombenterror macht nur Sinn, wenn er potenziell gefährlich ist.
Wenn sich niemand fürchtet, hat man als Terrorist versagt.
Wer solche Aktionen trotzdem befürwortet:
Dazu lohnt es sich, sich über die getroffene Auswahl der Bombenziele zu informieren.
Um dem vorzugreifen: Einkaufszentren, Kasernen oder Verwaltungsgebäude und die Leute darin waren nicht die Ziele, die gesprengt wurden.
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Nach meiner Erinnerung waren es hauptsächlich große Starkstrommasten für Städte und Industrie!
#26 PSI
Naturalmente kann ich da helfen.
Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915-1918 im Luftbild
Steiger, Innsbruck 1985
ISBN 3-85423-052-4
Als Anmerkung: Die „Wallischn“ hatten mit der „Caproni“ ein durchaus brauchbares Flugzeug. Drei 150 Ps Motoren mit zwei Zugschrauben und einer Druckschraube. Mit zwei MGs bestückt(mit Heckschützen). Die „Caproni“ hatte eine Flughöhe von über 4000 Meter und war durchaus „unguat“ und „läschtig“ weil sie wie eine Scheißhausfliege vor und nach den Schlachten die Soldaten nicht zur Ruhe kommen lies. Es wurden aber nur 170 Stück hergestellt und so hielt sich die Kampfkraft in Grenzen.
#30 amenschwuiibleim (17. Nov 2013 19:49)
#26 PSI
Naturalmente kann ich da helfen.
Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915-1918 im Luftbild
Steiger, Innsbruck 1985
ISBN 3-85423-052-4
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Allerbesten Dank! – Nun kann ich das Bücherl wieder beschaffen oder ich erwische den Kerl, der es nicht zurückgebracht hat (setzt voraus, dass ich mich erinnere wer es war)!
#31 PSI,
gern geschehen. Ich habe gerade mit einem Schulfreund in Tristach telefoniert. Die „Caproni“ kamen meisten zu zweit, gesteuert von unglaublich talentierten Piloten. Von erfahrenen Piloten konnte man da ja noch nicht sprechen. Und jeder Bergsteiger von uns hat schon mal einen Hubschrauber zwischen Felswänden erlebt. Der fliegt langsamer als ein Flugzeug und ist doch nicht so leicht zu orten. Zwei „Caproni“ konnten da einen ganzen Frontabschnitt durchaus beschäftigen und ärgern.
#32 amenschwuiibleim (17. Nov 2013 20:38)
#31 PSI,
gern geschehen. Ich habe gerade mit einem Schulfreund in Tristach telefoniert. Die “Caproni” kamen meisten zu zweit, gesteuert von unglaublich talentierten Piloten.
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Solch talentierte italienische Piloten kenne ich noch aus meiner Zeit bei der LW in Leipheim, wo einer dieser Kerle mit einer Fiat G91 – anlässlich einer kleinen Vorführung – den Antennenmast vom Tower abrasiert hat! Passiert ist nix – außer einer kleinen Rüge!
Viele, viele Deutsche verschwinden von hier, da sie gelernt haben, dass sie im eigenen Land nicht mehr anerkannnt werden.
Dass im eigenen Land ihnen Gefahr droht.
Gerade will Jauch uns erziehen er ist unerzogen, und er will mit seiner Show uns beibringen, wie wir zu denken haben.
Er lässt einfach bescheuerte wie die Engelke mit die Sendung umzugestalten.
Jetzt der bescheuerte Moderator der Tagesthemen.
Wir sind zu einem bezahlenden Verein von Idioten geworden, wir wollen diesen Zwangsbezahlverein nicht, dieser ÖR bringt Lügen und nie das, was die Bürger interessiert, sondern Schmierfink TV.
Ich will das nicht mehr !!
So ähnlich habe ich das noch im Geschichtsunterricht gelernt.
Meine Nichten und Neffen und deren Kinder lernen nur noch, daß Deutschland 1933 von Adolf Hitler gegründet wurde und die Türken Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben.
Wenn ich frage, warum Deutschland von Türken wieder aufgebaut werden musste, sehe ich in leere Gesichter.
Den Kindern wird noch nicht einmal mehr beigebracht, das es Millionen englische und amerikanische Bomben waren, die die deutschen Städte und Dörfer zerstört haben.
#36 zuhause (18. Nov 2013 07:59)
…
Den Kindern wird noch nicht einmal mehr beigebracht, das es Millionen englische und amerikanische Bomben waren, die die deutschen Städte und Dörfer zerstört haben.
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Sommer 1945, beim nachdenklichen Gang durch die zerbombten Ruinen unserer Heimatstadt, erinnerte sich meine Mutter unwillkürlich an eine Volksempfänger-Rede Hitlers:
… „Ich werde Euch sonnige und luftige Wohnungen schaffen, schöner denn je“ …
Irgendwie hat er Wort gehalten!
Museumstip !
Ein überaus packendes und stellenweise erschütterndes Museum zum 1. Weltkrieg in den Alpen gibt es in Kötschach-Mauthen in Ostkärnten. Liegt kurz vor dem Plöckenpass.
http://www.moesslang.net/museum-mauthen.htm
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